UNIMOG S404 Funkkoffer #35017 v. Perfect Scale Modellbau
Verfasst: Mi 23. Jul 2014, 17:26
Post aus Bayern kann einen sehr erfreulichen Hintergrund haben. So ging es mir dieser Tage als der Paketbote ein Paket der Fa. Perfect Scale Modellbau ins Haus brachte. Inhalt der Sendung war der UNIMOG S404 in der Ausführung mit Funkkofferaufbau, ein mir in meiner BW-Zeit sehr vertrautes Fahrzeug. Der UNIMOG besitzt eine schon legendäre Geländegängigkeit, diese Freude wurde beim Kofferaufbau nur durch den höheren Schwerpunkt gegenüber der Pritschenausführung etwas getrübt. Im Ganzen lässt sich nur sagen: Wo ein Unimog nicht hinkommt hat der W-15er nichts verloren, viel zu ungemütlich.
Eine Verbesserung hätte ich mir gewünscht, nämlich separate Dachluken, aber man kann ja nicht alles haben. Auf den ersten Blick in den Bausatz fühlte ich mich heimisch, schließlich habe ich jahrelang nichts anderes als Resin-Bausätze gebaut. Nur der Geruch ist anders, die Bestandteile des Gießharzes scheinen etwas zu differieren. Zum Kleben von Resin ist übrigens PATTEX-Stabilit-express (2-Komponenten-Kleber) meine erste Wahl, er klebt nicht so schnell wie Sekundenkleber, hat aber ausgehärtet ungefähr die gleiche Struktur wie Resin und ist außerdem als Spachtel nutzbar. Leider habe ich auch manche Details „meines“ Unimog vergessen, die Bildquellen sind auch nicht immer berauschend, aber die größten Unterschiede kann ich noch erinnern. Der Y-208182, so die Zulassungsnummer war nämlich zusammen mit einem MAN 630 Koffer Teil des S3-Trupps und als solcher erheblich im Innern verändert. Es war ein großer, von unten beleuchtbarer Kartentisch und eine davor eingebaute, natürlich gepolsterte Sitzbank im Innenraum eingebaut, die bei Bedarf ausgebaut und im Freien aufgestellt werden konnten. Die negative Seite des S3-Trupps war natürlich die leider langwierige Gegenwart von gewissen Vorgesetzten (und damit meine ich nicht den S3-Offz unseres Battalions, aber Namen nennt man besser nicht). Wie auf dem Foto sichtbar bestand doch ein erheblicher Unterschied zu dem zweiten in unserem Bongo(Fernmelde)-Zug vorhandenen Funkkoffer.
Nachtrag: So schlecht sieht die Fotolage gar nicht aus. Die wichtigsten Dinge sind m M nach dokumentiert und jede Kleinigkeit kann man eh nicht fotographieren. Wie sagte schon ein bayrischer "Kaiser" : "Schaun wir mal".
Der Bausatz besteht lt Bauplan aus 226 Teilen plus einem schönen PE-Set. Die Art der Verpackung des Bausatzes lässt keine Wünsche offen, gut in Luftpolsterfolie eingepackt kann fast nichts schief gehen. Leider war aber bei einem der 2 beigefügten G3 der Lauf abgebrochen, aber warum sind wir Modelbauer, ist schon repariert. Die Qualität der Bauteile dürfte über alle Zweifel erhaben sein, teilweise sind sie sehr filigran und sauber gegossen, man merkt ihnen die Professionalität der Herstellung an. Die Ausrüstung des Funkkoffers besteht aus allen seinerzeitigen vorschriftsmäßigen Teilen, Inneneinrichtung mit einem großen und einem kleinen Arbeitstisch, Funkgeräten, Teleskopantenne, 2 Stühlen, Erdanker, Geräteschrank und der allseits beliebten „Schwingfo…“.jetzt hätt ich beinahe die böse umgangssprachliche Bezeichnung erwähnt, also einem Schwingfeuerheizgerät für kalte Nächte. Lt Bauplan werden die Funkgeräte als SEM und EM 25( Sender-Empfänger-Mobil oder Empfämger-Mobil) bezeichnet, genau die Ausstattung die um 1979-80 aktuell war.
Der Bauplan dürfte auch keine Rätsel übriglassen, genauso wenig wie die Decals, die für Fahrzeuge in „Natooliver“ und in „Flecktarnausführung vorliegen. Eine Verbesserung hätte ich mir gewünscht, nämlich separate Dachluken, aber man kann ja nicht alles haben. Auf den ersten Blick in den Bausatz fühlte ich mich heimisch, schließlich habe ich jahrelang nichts anderes als Resin-Bausätze gebaut. Nur der Geruch ist anders, die Bestandteile des Gießharzes scheinen etwas zu differieren. Zum Kleben von Resin ist übrigens PATTEX-Stabilit-express (2-Komponenten-Kleber) meine erste Wahl, er klebt nicht so schnell wie Sekundenkleber, hat aber ausgehärtet ungefähr die gleiche Struktur wie Resin und ist außerdem als Spachtel nutzbar. Leider habe ich auch manche Details „meines“ Unimog vergessen, die Bildquellen sind auch nicht immer berauschend, aber die größten Unterschiede kann ich noch erinnern. Der Y-208182, so die Zulassungsnummer war nämlich zusammen mit einem MAN 630 Koffer Teil des S3-Trupps und als solcher erheblich im Innern verändert. Es war ein großer, von unten beleuchtbarer Kartentisch und eine davor eingebaute, natürlich gepolsterte Sitzbank im Innenraum eingebaut, die bei Bedarf ausgebaut und im Freien aufgestellt werden konnten. Die negative Seite des S3-Trupps war natürlich die leider langwierige Gegenwart von gewissen Vorgesetzten (und damit meine ich nicht den S3-Offz unseres Battalions, aber Namen nennt man besser nicht). Wie auf dem Foto sichtbar bestand doch ein erheblicher Unterschied zu dem zweiten in unserem Bongo(Fernmelde)-Zug vorhandenen Funkkoffer.
Nachtrag: So schlecht sieht die Fotolage gar nicht aus. Die wichtigsten Dinge sind m M nach dokumentiert und jede Kleinigkeit kann man eh nicht fotographieren. Wie sagte schon ein bayrischer "Kaiser" : "Schaun wir mal".