Bildgestaltung: Fotografisches Umfeld
Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 16:12
Viele machen beim Fotografieren den Fehler, nicht auf das störende Umfeld zu achten. Fenster und Möbelteile, Grünzeugs und andere sich zufällig im Raum befindliche Utensilien sind mit auf dem Bild, lenken so vom Modell ab und beeinträchtigen eine positive Wahrnehmung.
Wenn man das Modell auf einen hellgrauen (man kann auch eine andere Farbe wählen) Halbkarton von etwa der Grösse A2 stellt und diesen an den schräg gestellten Bildschirm anlehnt, bekommt man einen neutralen Hintergrund, der das Modell ungestört als Blickfang präsentiert. Mit einer weissen oder mit Alufolie beklebten Fläche (etwa A4) kann man die Schattenseiten noch zusätzlich aufhellen und Details hervortreten lassen.
Soviel zum kleinen Fotostudio der einfachen Mitteln mit grosser Wirkung.
Und so sieht beispielsweise dann das Resultat aus.
Die beiden Bilder zeigen eine schon vor Jahrzehnten gebaute Sopwith 2F-1 Camel von Airfix (Bausatz von 1972)
Bei Modellaufnahmen ist eine grosse Schärfentiefe erwünscht. Stelle die Kamera auf Zeitautomatik und wähle die grösstmögliche Blende (f/8 oder mehr). Die Belichtungszeit vergrössert sich dadurch, was eine Aufnahme ab Stativ bedingt, damit die Aufnahme nicht verwackelt. Aus dem gleichen Grund verwende ich auch immer die Selbstauslöser Funktion (5 sec).
Das Bild der Pamir zeigt im Gegensatz zum neutralen Hintergrund der Flugzeugaufnahmen eine realistische Umgebung.
Um die Raumtiefe zu betonen wurde ein diffuser Übergang von der horizontalen in die vertikale Ebene gewählt. Und so wird’s gemacht:
Im Internet habe ich ein entsprechendes Bild gefunden, kopiert und damit eine Szenerie mit dem Segler aufgebaut. Dann wurden Bilder mit verschiedenen Ausleuchtungen, (gemeint sind Reflektoren Stellungen – ich fotografiere grundsätzlich nur mit Tageslicht unter einer grossen Dachluke) geschossen, von denen ich dann die besten auswähle.
Mit einem Fotobearbeitungsprogramm helle ich auf oder dunkle noch ab und beschneide die Ränder so, dass die Szenerie mit dem Modell ungestört im Mittelpunkt steht.
Es ist Ehrensache, dass das Modell selbst nicht nachbearbeitet wird.
Viele gelungene Bilder wünscht euch
Wilfred
Wenn man das Modell auf einen hellgrauen (man kann auch eine andere Farbe wählen) Halbkarton von etwa der Grösse A2 stellt und diesen an den schräg gestellten Bildschirm anlehnt, bekommt man einen neutralen Hintergrund, der das Modell ungestört als Blickfang präsentiert. Mit einer weissen oder mit Alufolie beklebten Fläche (etwa A4) kann man die Schattenseiten noch zusätzlich aufhellen und Details hervortreten lassen.
Soviel zum kleinen Fotostudio der einfachen Mitteln mit grosser Wirkung.
Und so sieht beispielsweise dann das Resultat aus.
Die beiden Bilder zeigen eine schon vor Jahrzehnten gebaute Sopwith 2F-1 Camel von Airfix (Bausatz von 1972)
Bei Modellaufnahmen ist eine grosse Schärfentiefe erwünscht. Stelle die Kamera auf Zeitautomatik und wähle die grösstmögliche Blende (f/8 oder mehr). Die Belichtungszeit vergrössert sich dadurch, was eine Aufnahme ab Stativ bedingt, damit die Aufnahme nicht verwackelt. Aus dem gleichen Grund verwende ich auch immer die Selbstauslöser Funktion (5 sec).
Das Bild der Pamir zeigt im Gegensatz zum neutralen Hintergrund der Flugzeugaufnahmen eine realistische Umgebung.
Um die Raumtiefe zu betonen wurde ein diffuser Übergang von der horizontalen in die vertikale Ebene gewählt. Und so wird’s gemacht:
Im Internet habe ich ein entsprechendes Bild gefunden, kopiert und damit eine Szenerie mit dem Segler aufgebaut. Dann wurden Bilder mit verschiedenen Ausleuchtungen, (gemeint sind Reflektoren Stellungen – ich fotografiere grundsätzlich nur mit Tageslicht unter einer grossen Dachluke) geschossen, von denen ich dann die besten auswähle.
Mit einem Fotobearbeitungsprogramm helle ich auf oder dunkle noch ab und beschneide die Ränder so, dass die Szenerie mit dem Modell ungestört im Mittelpunkt steht.
Es ist Ehrensache, dass das Modell selbst nicht nachbearbeitet wird.
Viele gelungene Bilder wünscht euch
Wilfred