Hallo Matias,
aufgrund der interessanten Preview und Deiner wenigen Erläuterungen vorab, war ich gespannt darauf, wie die Filmidee von Dir umgesetzt wurde. Gestern habe ich mir den Film das erste Mal angesehen, allerdings ohne Ton.
,,Ohne Ton, was soll das denn?'', wirst Du vielleicht denken. Ich mache das bei Kurzfilmen im Web, weil das für mich dann in etwa so ist, als würde ich auf ein Storyboard schauen. Wenn eine Idee optisch gekonnt umgesetzt ist und der Zuschauer vorab `ne kurze Info über den Inhalt erhält, reicht das meines Erachtens oftmals aus, damit er die Handlung versteht und in ihren Bann gezogen wird. Kommt Akustik hinzu, steigert sich das Ganze in der Regel noch.
Während der 14 Minuten ohne Ton habe ich mir meinen Reim darauf gemacht, was im Einzelnen die Handlung ist. Erst anschließend bin ich auf der Website gewesen, um mehr über den Hintergrund zu erfahren. Das führte zu dem Ergebnis, dass ich mit meinem Reim richtig lag. Dein Film funktioniert also bereits ohne Akustik und erzeugt auch so schon genügend Spannung um bis zum Ende dran zu bleiben und nicht vorher wegzuklicken. Chapeau!
Irgendwann in den nächsten Tagen werde ich mir den Film selbstverständlich noch mal schön mit Ton reinziehen. Mal sehen, wie er dann auf mich wirkt.
Der einzige Langfilm, in dem Modellbau erzählerisch eine Rolle spielt, der mir momentan einfällt, ist Hereditary (2018) von Ari Aster.
Es grüßt der Modell-Bauer