Saab B17a des österreichischen Bundesheeres M=1:33 / Eigenkonstruktion
Verfasst: Do 13. Okt 2016, 09:59
Hallo liebe Freunde!
Nach längerer Kartonmodellkarenz möchte ich meine derzeitige Arbeit vorstellen.
Ich bin schon seit einiger Zeit am werkeln und es gab lange Schaffenspausen, aber jetzt gehts richtig los.
Ich habe die B17a als Modell für einen Bauwettbewerb im Forum http://www.papiermodelle.at auserkoren.
Solange die "Erstberichterstattung" in Andys Forum stattfindet, darf man auch im laufenden Wettbewerb in anderen Foren berichten.
Also Los...
Hier ist das Flugzeug meiner Wahl
Bildquelle http://www.gotech.at
Ich bin leider nicht in der Lage, ein Modell zu konstruieren und dann gleich einen prfekten Bau hinzulegen. Bei mir ist es nötig, mehrmals von vorne zu beginnen.
Ich konstruiere nach dem Versuch und Irrtum-Prinzip, da geht es wohl kaum anders.
Der erste Entwurf für den Rumpf:
zuerst gilt es, die gefundenen Schnittzeichnungen ins rechte Maß für den Maßstab 1:33 zu Skalieren
Dann mache ich mir erste Gedanken über die Rumpfsegmente
Mehr als die Hälfte des Rumpfes ist im Querschnitt zylindrisch, also kann ich es wagen, meine bescheidenen Geometriekenntnisse zum Einsatz zu bringen.
Mit der Nase samt 14-Zylinder Sternmotor fange ich mal an.
Hier bin ich so zuversichtlich, dass ich auf einen Weißbau verzichte.
Vorder- und Hinterteil des Sternmotors...
...und zusammengesetzt
Jetzt kommt die Nase dran
Eigentlich sollte der ganze Motorblock in die Nase einführbar sein, aber der Stützring an der Front ist mir im Innendurchmesser etwas zu klein geraten.
Also wird der vordere Teil "eingefädelt"...
...und dann erst die hintere Blockhälfte eingebaut
Nachdem das antriebsmäßige erledigt ist, geht es an den Rumpf
Der Basteltag am 24. September war ein willkommener Anlaß, endlich an der Saab B17a weiterzumachen.
Auf Wunsch eines unserer "Nurlesemitglieder" in Andys Forum versuche ich, möglichst detailiert zu berichten.
Domoinik lässt sich dadurch vielleicht animieren, selber Modelle zu konstruieren.
24.09.2016
zuerst werden die Spantenentwürfe für das Hilfsgestell auf Finnpappe (ich nehme recht gerne Bierdeckel dafür) aufgeklebt und ausgeschnitten
Je zwei Spanten werden dann aneinander geklebt und an den Stirnseiten nit papier (80g) und Tesafilm oder Tixoband überzogen.
Der Tesafilm verhindert ein all zu starkes Festkleben. Die Teile müssen ja wieder abgelöst werden
Damit die Spanten im rechten Winkel zur Längsachse und paralell zueinander stehen und auch so bleiben, kommen Distanzhalter zwischen die Spanten.
Die Distanzhalter sollten unterhalb des Radius der Spanten bemessen sein, damit die Ummantelungen dann ohne Problem zurecht geschnitten werden können.
Bei diesem Modell habe wegen des Überganges von Rumpf zu Cockpithaube zwei Hilfsgerüste angefertigt.
Nun werden die Ummantelungen angefertigt.
Je nach Differenz des Durchmessers vorne zu hinten muss ordentlich Übermaß zugegeben werden.
Die Stirnseiten der Spanten werden nun mit kleber eingestrichen und der Papierstreifen aufgerollt.
Nun wird das Überstehende Papier den Spanten entlang abgeschnitten.
Dafür eignet sich am besten eine gebogene Schere.
Noch exakter werden die Schnittkanten, wenn man sie mit feinem Schleifpapier glättet, bevor man den Mantel wieder ablöst.
nicht vergessen, die Nahtlinie zu markieren. Dann den Mantel ablösen und auf ein andersfarbiges Trägerpapier kleben.
In dieser Weise arbeitet man sich von Rumpfabwicklung zu Rumpfabwicklung vorwärts. dann wird das Ganze eingescannt
Bis hierher habe ich mich an die Technik meines Lehrmeisters Rudi Heger gehalten.
Ab jetzt arbeiteich mit Corel Draw und Corel Photopaint weiter.
Ich halte die Beschreibung jetzt etwas allgemeiner und beschränke mich auf die Funktionen, die wohl in allen Grafikprogrammen in irgend einer Form vertreten sind.
25.09.2016
Zuerst wird der Scan in Corel Photopaint importiert.
dann mit dem Ausschneidetool das gewünschte Bauteil ausgeschnitten und in etwa gerade gedreht.
Das ausgeschnittene Teil wird mit "copy and paste" in Corel draw herüberheholt und abgezeichnet
Das Bitmap kann nun entfernt werden, sodass nur die Vektorgrafik übrig bleibt. Ich dupliziere das Bauteil und spiegle das Duplikat. Auf diese Weise sehe ich gleich die Asymertien. Eines der beiden Duplikate wird erneut dupliziert und und mit neuer Linienfarbe versehen.
Das letzte duplikat wird als "Mittelweg" angepasst In dem Fall das grüne.
Jetzt bin ich der Symetrie schon recht nahe. Die Figur wird jetzt in der Mitte auseinandergeschnitten
Eine Hälfte wird verworfen und die andere Hälfte wird dupliziert, gespiegelt und mit dem Original wieder zu einem Teil zusammengeschweißt
Bei Corel muss man die beiden Hälften miteinander kombinieren, damit das als eine Kurve angesehen wird. Die offenen Knotenpunkte müssen miteinander verbunden werden, damit das Obkejt dann auch mit Farbe oder einer Textur gefüllt werden kann.
Jetzt muss noch Jeweils die halbe Stärke der Spanten des Hilfsgestells von Vorder- und Rückseite des Zylinders abgeschnitten werden, da ja nit dem bündigen abschneiden am Hilfsgestell entsprechend Übermaß am Bauteil geblieben ist.
damit kann der Rumpf mal probeweise gebaut werden
Natürlich wird es Passungsehler geben, aber die Teile sind nun symetrisch und eine Korrektur wesentlich einfacher.
3. Oktober 2016
Normalerweise sollte ich ja heute mit einem mords Kater (Narkosekater) im Bett legen, aber mein Termin für die Knie-OP ist geplatzt. Man hat mich wegen einer kleinen Hautabschürfung genau am Zugriffspunkt gestern tatsächlich nach Hause geschickt. Infektionsrisiko fürs Knie zu hoch. Also fahre ich mit meinem Saab-Bau fort.
Die vorbereiteten Rumpfteile warten sowieso schon ungeduldig auf das erste Probebauen
Wie erwartet, sitzt einiges noch nicht perfekt und Korrekturen sind notwendig. Ich habe da aber schon schlimmeres fabriziert. Zum Weitermachen ist der Rumpf diesmal gleich beim Erstversuch geeignet.
Einer der Holme für die Tragflächen sitzt zwischen zwei Spanten. Der Einbau des Cockpits wird also eine etwas eigenwillige "Kunstlösung" erfordern.
Der Holm wird dann vor dem Einbau des Cockpits im Rumpfinneren zusammengebaut werden müssen
Etwas zu hoch sind die Tragflächen auch angesetzt, das wird beim nächsten Proberumpf korrigiert sein
eine Fehlerquelle weniger gibt es durch den "abgesetzten" Hinterbau. hier spielt ein halber Millimeter mehr oder weniger keine große Rolle. Aber zwischen Teil 5 und 6 klafft ein Spalt von nicht ganz 1mm
Auch am vordersten Ring (Übergangsstück zum Motor) ist gut 1mm vom Umfang wegzunehmen
Auch hier gibt es ein Übermaß von ca. 1/2mm
Mit zunehmender Distanz zum Objekt.....
...wird´s erträglicher
Jetzt geht es ans Seitenruder
UUUUPS!
Da hat wohl jemand vergessen, dass der Biegeradius an der Anströmkante auch ein paar Millimeter benötigt :ymblushing:
Naja...Papier ist geduldig..sogar beim Modellbau...so sieht es besser aus
Die Höhenruder....
Um stumpfe Klebenähte wie hier besser anpassen zu können, bördle ich die Schnittkanten immer etwas auf. So etwa um 1mm lässt sich das Papier problemlos mit einer dicken Nadel oder ähnlichem aufbördeln
Das Papier wird an der Bördelstelle etwas schlabbrig, wodurch eine Gute Anpassung an den Rumpf erleichtert wird.
Der Kleber härtet das Schlappe Papier dann eh wieder
Somit hat der Erstrumpf seine Schuldigkeit getan. Leider habe ich auf Grund eines "Kurzschlusses zwischen den Synapsen" den Ausschnitt fürs Cockpit zu breit gemacht. Hätte ich besser achtgegeben, wäre die Cockpithaube an diesem Rumpf auch noch anpassbar gewesen.
13.Oktober 2016
Es geht ein Stück weiter.
Erstversuch der Cockpithaube
Naja...die Frontscheibe steht etwas zu flachwinkelig
Das herumgefummle mit den Korrekturen erspare ich euch.
Hier das Endergebnis verbunden mit dem ersten Anstrich
Bei genauer Btrachtung sieht man, dass die Nietenreihen noch nachzukorrigieren sind. das sollte aber zum jetzigen Zeitpunkt den Weiterbau nicht stören
Jetzt der vordere Holm für die Tragflächen. Da der Holm unter dem Cockpit zu sitzen kommt, muss ich Platz für die Einrichtung berücksichtigen.
der Holm wird zweigeteilt und im Rumpfinneren zusammengeklebt
Jezt hat das Innenleben platz
Die Fuddelei hat sich dann als unnötig erwiesen die "Schale" für´s Cockpit ist niedrig genug, dass der Holm in einem Stück gegossen werden kann.
Das sieht dann schon etwas einfacher aus...
Auch den Spant zwischen den Rumpfteilen habe ich nun dreischichtig gemacht, damit der hintere Holm erst zu dem Zeitpunkt verbaut werden kann, wenn er tatsächlich gebraucht wird.
Das habe ich mir übrigens von der De Havilland Vampiere von Geli abgeschaut
Ok...ein Bild vom Armaturenbrett habe ich gefunden, aber Ich habe keine Ahnung, wie die Inneneinrichtung der B17a genau aussehen soll, daher wird es ein Fantasieprodukt...
Den Pilotensitz klaue ich von mir selbst, Yak 18 und Beaver sind auch schon damit ausgestattet
Wie es im hinteren Bereich des Cockpits aussah weiß ich auch nicht. Ursprünglich war die B17a ja ein Sturzkampfbomber und das dürfte wohl der Platz für den Bombenschützen gewesen sein. Beim österreichischen Bundesheer diese Maschine zur Zieldarstellung verwendet. Ich werde auch hier die Fantasie walten lassen.
Nun geht es mit den Tragflächen weiter...
Langsam wird das Ding einen Flugzeug ähnlich....
Die Cockpithaube wird eingespannt und mit dem Fön bearbeitet.....so ist sie vorgeformt und lässt sich leichter am Rumpf verkleben...
ein paar Ungereimtheiten sind noch zu beseitigen (z.B. der Anstellwinkel der Tragflächen)
Aber im Großen und Ganzen passen die Teile schon recht gut
Als nächstes kommen die Verkleidungen für die Fahrwerksbeine an die Reihe. Hier gibt es ein paar Krümmungen übers Kreuz.
da wird wohl wieder ein eigenes "Spantengestell" nötig sein, um das halbwegs hinzubekommen.....
In Kürze wird weiterberichtet...
Lieben Gruß
Heinz
Nach längerer Kartonmodellkarenz möchte ich meine derzeitige Arbeit vorstellen.
Ich bin schon seit einiger Zeit am werkeln und es gab lange Schaffenspausen, aber jetzt gehts richtig los.
Ich habe die B17a als Modell für einen Bauwettbewerb im Forum http://www.papiermodelle.at auserkoren.
Solange die "Erstberichterstattung" in Andys Forum stattfindet, darf man auch im laufenden Wettbewerb in anderen Foren berichten.
Also Los...
Hier ist das Flugzeug meiner Wahl
Bildquelle http://www.gotech.at
Ich bin leider nicht in der Lage, ein Modell zu konstruieren und dann gleich einen prfekten Bau hinzulegen. Bei mir ist es nötig, mehrmals von vorne zu beginnen.
Ich konstruiere nach dem Versuch und Irrtum-Prinzip, da geht es wohl kaum anders.
Der erste Entwurf für den Rumpf:
zuerst gilt es, die gefundenen Schnittzeichnungen ins rechte Maß für den Maßstab 1:33 zu Skalieren
Dann mache ich mir erste Gedanken über die Rumpfsegmente
Mehr als die Hälfte des Rumpfes ist im Querschnitt zylindrisch, also kann ich es wagen, meine bescheidenen Geometriekenntnisse zum Einsatz zu bringen.
Mit der Nase samt 14-Zylinder Sternmotor fange ich mal an.
Hier bin ich so zuversichtlich, dass ich auf einen Weißbau verzichte.
Vorder- und Hinterteil des Sternmotors...
...und zusammengesetzt
Jetzt kommt die Nase dran
Eigentlich sollte der ganze Motorblock in die Nase einführbar sein, aber der Stützring an der Front ist mir im Innendurchmesser etwas zu klein geraten.
Also wird der vordere Teil "eingefädelt"...
...und dann erst die hintere Blockhälfte eingebaut
Nachdem das antriebsmäßige erledigt ist, geht es an den Rumpf
Der Basteltag am 24. September war ein willkommener Anlaß, endlich an der Saab B17a weiterzumachen.
Auf Wunsch eines unserer "Nurlesemitglieder" in Andys Forum versuche ich, möglichst detailiert zu berichten.
Domoinik lässt sich dadurch vielleicht animieren, selber Modelle zu konstruieren.
24.09.2016
zuerst werden die Spantenentwürfe für das Hilfsgestell auf Finnpappe (ich nehme recht gerne Bierdeckel dafür) aufgeklebt und ausgeschnitten
Je zwei Spanten werden dann aneinander geklebt und an den Stirnseiten nit papier (80g) und Tesafilm oder Tixoband überzogen.
Der Tesafilm verhindert ein all zu starkes Festkleben. Die Teile müssen ja wieder abgelöst werden
Damit die Spanten im rechten Winkel zur Längsachse und paralell zueinander stehen und auch so bleiben, kommen Distanzhalter zwischen die Spanten.
Die Distanzhalter sollten unterhalb des Radius der Spanten bemessen sein, damit die Ummantelungen dann ohne Problem zurecht geschnitten werden können.
Bei diesem Modell habe wegen des Überganges von Rumpf zu Cockpithaube zwei Hilfsgerüste angefertigt.
Nun werden die Ummantelungen angefertigt.
Je nach Differenz des Durchmessers vorne zu hinten muss ordentlich Übermaß zugegeben werden.
Die Stirnseiten der Spanten werden nun mit kleber eingestrichen und der Papierstreifen aufgerollt.
Nun wird das Überstehende Papier den Spanten entlang abgeschnitten.
Dafür eignet sich am besten eine gebogene Schere.
Noch exakter werden die Schnittkanten, wenn man sie mit feinem Schleifpapier glättet, bevor man den Mantel wieder ablöst.
nicht vergessen, die Nahtlinie zu markieren. Dann den Mantel ablösen und auf ein andersfarbiges Trägerpapier kleben.
In dieser Weise arbeitet man sich von Rumpfabwicklung zu Rumpfabwicklung vorwärts. dann wird das Ganze eingescannt
Bis hierher habe ich mich an die Technik meines Lehrmeisters Rudi Heger gehalten.
Ab jetzt arbeiteich mit Corel Draw und Corel Photopaint weiter.
Ich halte die Beschreibung jetzt etwas allgemeiner und beschränke mich auf die Funktionen, die wohl in allen Grafikprogrammen in irgend einer Form vertreten sind.
25.09.2016
Zuerst wird der Scan in Corel Photopaint importiert.
dann mit dem Ausschneidetool das gewünschte Bauteil ausgeschnitten und in etwa gerade gedreht.
Das ausgeschnittene Teil wird mit "copy and paste" in Corel draw herüberheholt und abgezeichnet
Das Bitmap kann nun entfernt werden, sodass nur die Vektorgrafik übrig bleibt. Ich dupliziere das Bauteil und spiegle das Duplikat. Auf diese Weise sehe ich gleich die Asymertien. Eines der beiden Duplikate wird erneut dupliziert und und mit neuer Linienfarbe versehen.
Das letzte duplikat wird als "Mittelweg" angepasst In dem Fall das grüne.
Jetzt bin ich der Symetrie schon recht nahe. Die Figur wird jetzt in der Mitte auseinandergeschnitten
Eine Hälfte wird verworfen und die andere Hälfte wird dupliziert, gespiegelt und mit dem Original wieder zu einem Teil zusammengeschweißt
Bei Corel muss man die beiden Hälften miteinander kombinieren, damit das als eine Kurve angesehen wird. Die offenen Knotenpunkte müssen miteinander verbunden werden, damit das Obkejt dann auch mit Farbe oder einer Textur gefüllt werden kann.
Jetzt muss noch Jeweils die halbe Stärke der Spanten des Hilfsgestells von Vorder- und Rückseite des Zylinders abgeschnitten werden, da ja nit dem bündigen abschneiden am Hilfsgestell entsprechend Übermaß am Bauteil geblieben ist.
damit kann der Rumpf mal probeweise gebaut werden
Natürlich wird es Passungsehler geben, aber die Teile sind nun symetrisch und eine Korrektur wesentlich einfacher.
3. Oktober 2016
Normalerweise sollte ich ja heute mit einem mords Kater (Narkosekater) im Bett legen, aber mein Termin für die Knie-OP ist geplatzt. Man hat mich wegen einer kleinen Hautabschürfung genau am Zugriffspunkt gestern tatsächlich nach Hause geschickt. Infektionsrisiko fürs Knie zu hoch. Also fahre ich mit meinem Saab-Bau fort.
Die vorbereiteten Rumpfteile warten sowieso schon ungeduldig auf das erste Probebauen
Wie erwartet, sitzt einiges noch nicht perfekt und Korrekturen sind notwendig. Ich habe da aber schon schlimmeres fabriziert. Zum Weitermachen ist der Rumpf diesmal gleich beim Erstversuch geeignet.
Einer der Holme für die Tragflächen sitzt zwischen zwei Spanten. Der Einbau des Cockpits wird also eine etwas eigenwillige "Kunstlösung" erfordern.
Der Holm wird dann vor dem Einbau des Cockpits im Rumpfinneren zusammengebaut werden müssen
Etwas zu hoch sind die Tragflächen auch angesetzt, das wird beim nächsten Proberumpf korrigiert sein
eine Fehlerquelle weniger gibt es durch den "abgesetzten" Hinterbau. hier spielt ein halber Millimeter mehr oder weniger keine große Rolle. Aber zwischen Teil 5 und 6 klafft ein Spalt von nicht ganz 1mm
Auch am vordersten Ring (Übergangsstück zum Motor) ist gut 1mm vom Umfang wegzunehmen
Auch hier gibt es ein Übermaß von ca. 1/2mm
Mit zunehmender Distanz zum Objekt.....
...wird´s erträglicher
Jetzt geht es ans Seitenruder
UUUUPS!
Da hat wohl jemand vergessen, dass der Biegeradius an der Anströmkante auch ein paar Millimeter benötigt :ymblushing:
Naja...Papier ist geduldig..sogar beim Modellbau...so sieht es besser aus
Die Höhenruder....
Um stumpfe Klebenähte wie hier besser anpassen zu können, bördle ich die Schnittkanten immer etwas auf. So etwa um 1mm lässt sich das Papier problemlos mit einer dicken Nadel oder ähnlichem aufbördeln
Das Papier wird an der Bördelstelle etwas schlabbrig, wodurch eine Gute Anpassung an den Rumpf erleichtert wird.
Der Kleber härtet das Schlappe Papier dann eh wieder
Somit hat der Erstrumpf seine Schuldigkeit getan. Leider habe ich auf Grund eines "Kurzschlusses zwischen den Synapsen" den Ausschnitt fürs Cockpit zu breit gemacht. Hätte ich besser achtgegeben, wäre die Cockpithaube an diesem Rumpf auch noch anpassbar gewesen.
13.Oktober 2016
Es geht ein Stück weiter.
Erstversuch der Cockpithaube
Naja...die Frontscheibe steht etwas zu flachwinkelig
Das herumgefummle mit den Korrekturen erspare ich euch.
Hier das Endergebnis verbunden mit dem ersten Anstrich
Bei genauer Btrachtung sieht man, dass die Nietenreihen noch nachzukorrigieren sind. das sollte aber zum jetzigen Zeitpunkt den Weiterbau nicht stören
Jetzt der vordere Holm für die Tragflächen. Da der Holm unter dem Cockpit zu sitzen kommt, muss ich Platz für die Einrichtung berücksichtigen.
der Holm wird zweigeteilt und im Rumpfinneren zusammengeklebt
Jezt hat das Innenleben platz
Die Fuddelei hat sich dann als unnötig erwiesen die "Schale" für´s Cockpit ist niedrig genug, dass der Holm in einem Stück gegossen werden kann.
Das sieht dann schon etwas einfacher aus...
Auch den Spant zwischen den Rumpfteilen habe ich nun dreischichtig gemacht, damit der hintere Holm erst zu dem Zeitpunkt verbaut werden kann, wenn er tatsächlich gebraucht wird.
Das habe ich mir übrigens von der De Havilland Vampiere von Geli abgeschaut
Ok...ein Bild vom Armaturenbrett habe ich gefunden, aber Ich habe keine Ahnung, wie die Inneneinrichtung der B17a genau aussehen soll, daher wird es ein Fantasieprodukt...
Den Pilotensitz klaue ich von mir selbst, Yak 18 und Beaver sind auch schon damit ausgestattet
Wie es im hinteren Bereich des Cockpits aussah weiß ich auch nicht. Ursprünglich war die B17a ja ein Sturzkampfbomber und das dürfte wohl der Platz für den Bombenschützen gewesen sein. Beim österreichischen Bundesheer diese Maschine zur Zieldarstellung verwendet. Ich werde auch hier die Fantasie walten lassen.
Nun geht es mit den Tragflächen weiter...
Langsam wird das Ding einen Flugzeug ähnlich....
Die Cockpithaube wird eingespannt und mit dem Fön bearbeitet.....so ist sie vorgeformt und lässt sich leichter am Rumpf verkleben...
ein paar Ungereimtheiten sind noch zu beseitigen (z.B. der Anstellwinkel der Tragflächen)
Aber im Großen und Ganzen passen die Teile schon recht gut
Als nächstes kommen die Verkleidungen für die Fahrwerksbeine an die Reihe. Hier gibt es ein paar Krümmungen übers Kreuz.
da wird wohl wieder ein eigenes "Spantengestell" nötig sein, um das halbwegs hinzubekommen.....
In Kürze wird weiterberichtet...
Lieben Gruß
Heinz