Geli Nr.37 Douglas DC3 "Erika" 1:66
Verfasst: Mi 20. Jul 2016, 13:41
Hallo Freunde,
Ich möchte euch eine meiner erste Umfärbearbeiten vorstellen.
Schändlich genug, dass erst ein Bauwettbewerb im Forum Papiermodelle.at (leider hat das Forum seine Pforten inzwischen geschlossen) vonnöten ist, die Erika endlich auch selbst zu bauen.
Die Berwerbsregeln erlauben eine Veröffentlichung in anderen Foren vor Ende des Bewerbes, solange die Erstberichterstattung in Andys Forum erfolgt.
Na dann mal los:
Begonnen wird nach Bauanleitung mit Teil 5
Die Spanten passen recht gut und müssen nur geringfügig nachbearbeitet werden
Weiter in gelianischem Stil mit Teil 6
schon im Originalmaßstab von 1:33 passen die Rumpfteile sehr gut aneinander. Kleine Fehler werden durch das nach unten skalieren noch unauffälliger
Teile 7 und 8 werden angefügt
Mit den Teilen 9 und 10 ist das Heck erreicht
Jetzt geht es richtung Nase weiter, Teil 4 in der Trockenpresse
Bei den nächsten Schritten folge ich der Bauanleitung nicht und klebe die Inneneinrichtung gleich mal vorab an Spant 4b
Teile 3 und 2 in Vorbereitung
Entgegen der Baubeschreibung setze ich vorab schon den T-förmigen Einschnitt für´s Cockpit.
Dadurch läßt sich das Teil besser anpassen
Jetzt nur mehr die Schwarze Nase (Teil 1) aufgesetzt und der Rumpf ist mal abgesehen von der Cockpitverglasung fertig
Vorbereitung für das Leitwerk
und Montage des selben
Vorbereitung ....
...und Zusammenbau der Kanzelverglasung
...sowie aufsetzen der Kanzel. Damit ist der Rumpf fertig
Jetzt geht es an die Tragflächen.
Die Gier verhinderte Detailbilder vom Tragflächenmittelteil, aber der Zusammenbau ist recht unproblematisch...
...und das ganze liegt auch ohne beschweren recht gut auf ebenen Grund auf
Die Reflektoren der Scheinwerfer habe ich diesmal mit Alufolie ausgekleidet
Um die Scheinwerfer etwas stabiler zu bekommen, habe ich sie noch zusätzlich eingefasst
Die rechte Tragfläche....
..die Linke dazu..
oder umgekehrt? am Ende etwa ganz verkehrt
Aber jaaaa...natürlich!!!!! ) =)) kein Problem...was bei Briefmarken möglich ist, könnte doch auch....
ACHTUNG! Einmalige Gelegenheit!
Absuluter Seltenheitswert!!
Biete einen äußerst günstigen Fehldruck zweier DC3-Tragflächen zum absoluten Sensationspreis an!
Ein Stück nur €50,- als besonderes Zuckerl verkaufe ich das ganze Set um nuuuuuur €99,90 !!!
Greift zu, bevor es ein anderer tut!
So...jetzt geht es wieder...alles wieder OK! Jaaaaa, wirklich!...ist schon vorüber...
So sieht es bei weitem besser aus
Einbau der Scheinwerfer...
... die Holme werden zum Schutz gegen "Durchdrücken"mit Papierstreifen versehen,...
...dann werden die Tragflächen verleimt.
zum Schluss werden noch die oberen Tragflächenansätze montiert
Es geht ans Eingemachte in Form der Triebwerksgondeln. Obwohl ich die DC3 schon mal gebaut habe (1995 in 1:33) blieb bloß die Erinnerung, dass beim Anschlußteil zu den Tragflächen einige Überlegungen angestellt werden müssen.
So ganz nach " wie nemma man eam denn?" (Mhd: Wie packen wir das denn jetzt an?)
Naja, ich habe es dann doch kapiert
Der Rest ist Bau im "Minirumpf-Stil"
Die fertige Motorgondel
Nun ist eine ausreichende Trockenzeit nötig, da ich die Ansätze von Stumpfen Kanten zum Rumpf oder in diesem Fall zu den Tragflächen immer etwas aufbördle (ca. 1 -1,5mm)
Ich zeige das hier an einem schnell zusammengeschusterten Bauteil
Das Papier wird durch diese Behandlung im Bördelbereich etwas schlabbrig, dadurch lässt es sich noch besser an die Andockstelle anpassen. der Kleber härtet das ganze dann im Endeffekt wieder.
Tags darauf sind die Gondeln montierbar
Hier noch mal der Übergang Triebwerksgondel zu Tragfläche im Detail
Als nächstes kommt das Fahrwerk dran. Das bedeutet, die Teile werden noch kleiner....Und dann? ja dann....
Ein Mann in tiefst´ Verzweiflung schrie:
"oh hätt ich nie oh hätt ich nie!"
dann widerum "oh hätt ich doch oh hätt ich doch" :-ss
(Vielleicht kennt jemand den Dichter dieses in meinem Gedächtnis verbliebenen Gedichtsfragmentes...ich würde es gerne im Ganzen lesen, das hatten wir mal vor unzähligen Jahren als Schulaufgabe zu lernen :ymblushing:
Es geht mit dem Fahrwerk weiter
Anfertigung der Beine für das Hauptfahrwerk
Ich sehe schon, mit den Originalteilen wird das nix in 1:66
Anstatt der Kartonkerne, kommt wieder einmal Bambus zum Einsatz
Gabelbogen und...
...die obere Spreize werden wiederum aus Papier gefertigt
Die Teile für das Zuggestänge lassen sich kaum biegen, ohne dass sich der Graukarton aufdröselt, die Teile sind einfach zu klein dafür...
..daher ersäufe ich die Teilchen in Superkleber...
Während dia Fahrwerksbeine aushärten, mache ich mich über die Radkerne her
Für eine realistischere Darstellung der Reifenwölbung nehme ich anstatt der vorgesehenen Kartonringe (Dröselt schon beim Ausschneiden auf)
zu Ringen gebogene Büroklammern
Seitenteile für Felge und Reifen
das Spornrad
Auch die Radkerne müssen vor der Weiterverarbeitung aushärten. Also wird an den Beinen weitergearbeitet
Zwischenbemerkung:
Ich bevorzuge normalerweiseden den ganz normalen Alleskleber von UHU für den Zusammenbau meiner Modelle, aber nach und nach kommt bei mir immer häufiger Kaltleim zum Einsatz. Der Kaltleim trocknet fast transperent aus und haftet besser an belasteten Stellen. Der Uhu wird im Lauf der Zeit steinhart und verliert an Haftung, was sich vor allem bei stumpf angeklebten Kleinstteilen negativ bemerkbar macht. Ich weiß, es gibt spezielle Kleber für Kartonmodelle, aber was ich nicht weiß, ob die wirklich um so viel besser sind, als ein schnell bindender Kaltleim.
Beschaffbar ist der Spezialkleber zumindest nicht so einfach wie Kaltleim oder UHU. Die gibt es quasi an jeder Straßenecke und den Spezilakleber muss man irgendwo bestellen. Vom Preisunterschied rede ich lieber gar nicht erst, da ist die Verbrauchsmenge ja nicht so hoch, dass man sich darüber Gedanken machen müsste. Gibt es einen wirklich triftigen Grund, solch einen speziellen Kartonkleber zu verwenden?
Jedenfalls hält der Kaltleim hervorragend an den kleinen Klebestellen des Gebeins und ist fast unsichtbar.
inzwischen sind auch die Radkerne ausreichend zur Weiterbearbeitung ausgetrocknet
Die Schnittstellen an den Felgen sind in dem Kleinen Maßstab sehr gut sichtbar und gefallen mir nicht so recht, daher drucke ich passende Scheiben aus...
...um das optisch etwas ansehlicher hinzubekommen
Als nächstes kommen die Radachsen dran
Durch den Bau dieser Achsen erspare ich mir das Stapeln der dafür vorgesehenen Kartonscheiben und die Räder sind außerdem drehbar
Die Räder werden nun in die Gabeln geleimt...
mit den Fitzelteilen geht es ins Finale.
zuerst die oberen Lufthutzen an den Motorgondeln
die Achsenverkleidungen für die Propeller
Auf der Außenseite der Gondeln wird die Auspuffanlage montiert...
Die Ölkühler...
...mit den Übergängen zu den Fahrwerksschächten
...alles noch im Erträglichen Maß ...
Mit den Radardomen werden die Teile noch kleiner
Zum Schutz vor zerquetschen wuztle ich aus Küchenpapier und Leim tropfenförmige Kerne
Stanitzel formen...
...Kern reinstecken...
...Schließen des Radardoms und...
...nachfärben
Jetzt fehlen nur mehr die Propeller und....
...die Antennen
uuuuuunnnnd....FEEERTIG! :happy17:
Fazit:
mit dem Bau im Maßstab 1:66 wird ein an sich leicht zu bauendes Gelimodell doch ein wenig zur Herausforderung.
Allerdings hat sich dadurch der Spassfaktor um einiges erhöht.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und
lieben Gruß
Heinz
Ich möchte euch eine meiner erste Umfärbearbeiten vorstellen.
Schändlich genug, dass erst ein Bauwettbewerb im Forum Papiermodelle.at (leider hat das Forum seine Pforten inzwischen geschlossen) vonnöten ist, die Erika endlich auch selbst zu bauen.
Die Berwerbsregeln erlauben eine Veröffentlichung in anderen Foren vor Ende des Bewerbes, solange die Erstberichterstattung in Andys Forum erfolgt.
Na dann mal los:
Begonnen wird nach Bauanleitung mit Teil 5
Die Spanten passen recht gut und müssen nur geringfügig nachbearbeitet werden
Weiter in gelianischem Stil mit Teil 6
schon im Originalmaßstab von 1:33 passen die Rumpfteile sehr gut aneinander. Kleine Fehler werden durch das nach unten skalieren noch unauffälliger
Teile 7 und 8 werden angefügt
Mit den Teilen 9 und 10 ist das Heck erreicht
Jetzt geht es richtung Nase weiter, Teil 4 in der Trockenpresse
Bei den nächsten Schritten folge ich der Bauanleitung nicht und klebe die Inneneinrichtung gleich mal vorab an Spant 4b
Teile 3 und 2 in Vorbereitung
Entgegen der Baubeschreibung setze ich vorab schon den T-förmigen Einschnitt für´s Cockpit.
Dadurch läßt sich das Teil besser anpassen
Jetzt nur mehr die Schwarze Nase (Teil 1) aufgesetzt und der Rumpf ist mal abgesehen von der Cockpitverglasung fertig
Vorbereitung für das Leitwerk
und Montage des selben
Vorbereitung ....
...und Zusammenbau der Kanzelverglasung
...sowie aufsetzen der Kanzel. Damit ist der Rumpf fertig
Jetzt geht es an die Tragflächen.
Die Gier verhinderte Detailbilder vom Tragflächenmittelteil, aber der Zusammenbau ist recht unproblematisch...
...und das ganze liegt auch ohne beschweren recht gut auf ebenen Grund auf
Die Reflektoren der Scheinwerfer habe ich diesmal mit Alufolie ausgekleidet
Um die Scheinwerfer etwas stabiler zu bekommen, habe ich sie noch zusätzlich eingefasst
Die rechte Tragfläche....
..die Linke dazu..
oder umgekehrt? am Ende etwa ganz verkehrt
Aber jaaaa...natürlich!!!!! ) =)) kein Problem...was bei Briefmarken möglich ist, könnte doch auch....
ACHTUNG! Einmalige Gelegenheit!
Absuluter Seltenheitswert!!
Biete einen äußerst günstigen Fehldruck zweier DC3-Tragflächen zum absoluten Sensationspreis an!
Ein Stück nur €50,- als besonderes Zuckerl verkaufe ich das ganze Set um nuuuuuur €99,90 !!!
Greift zu, bevor es ein anderer tut!
So...jetzt geht es wieder...alles wieder OK! Jaaaaa, wirklich!...ist schon vorüber...
So sieht es bei weitem besser aus
Einbau der Scheinwerfer...
... die Holme werden zum Schutz gegen "Durchdrücken"mit Papierstreifen versehen,...
...dann werden die Tragflächen verleimt.
zum Schluss werden noch die oberen Tragflächenansätze montiert
Es geht ans Eingemachte in Form der Triebwerksgondeln. Obwohl ich die DC3 schon mal gebaut habe (1995 in 1:33) blieb bloß die Erinnerung, dass beim Anschlußteil zu den Tragflächen einige Überlegungen angestellt werden müssen.
So ganz nach " wie nemma man eam denn?" (Mhd: Wie packen wir das denn jetzt an?)
Naja, ich habe es dann doch kapiert
Der Rest ist Bau im "Minirumpf-Stil"
Die fertige Motorgondel
Nun ist eine ausreichende Trockenzeit nötig, da ich die Ansätze von Stumpfen Kanten zum Rumpf oder in diesem Fall zu den Tragflächen immer etwas aufbördle (ca. 1 -1,5mm)
Ich zeige das hier an einem schnell zusammengeschusterten Bauteil
Das Papier wird durch diese Behandlung im Bördelbereich etwas schlabbrig, dadurch lässt es sich noch besser an die Andockstelle anpassen. der Kleber härtet das ganze dann im Endeffekt wieder.
Tags darauf sind die Gondeln montierbar
Hier noch mal der Übergang Triebwerksgondel zu Tragfläche im Detail
Als nächstes kommt das Fahrwerk dran. Das bedeutet, die Teile werden noch kleiner....Und dann? ja dann....
Ein Mann in tiefst´ Verzweiflung schrie:
"oh hätt ich nie oh hätt ich nie!"
dann widerum "oh hätt ich doch oh hätt ich doch" :-ss
(Vielleicht kennt jemand den Dichter dieses in meinem Gedächtnis verbliebenen Gedichtsfragmentes...ich würde es gerne im Ganzen lesen, das hatten wir mal vor unzähligen Jahren als Schulaufgabe zu lernen :ymblushing:
Es geht mit dem Fahrwerk weiter
Anfertigung der Beine für das Hauptfahrwerk
Ich sehe schon, mit den Originalteilen wird das nix in 1:66
Anstatt der Kartonkerne, kommt wieder einmal Bambus zum Einsatz
Gabelbogen und...
...die obere Spreize werden wiederum aus Papier gefertigt
Die Teile für das Zuggestänge lassen sich kaum biegen, ohne dass sich der Graukarton aufdröselt, die Teile sind einfach zu klein dafür...
..daher ersäufe ich die Teilchen in Superkleber...
Während dia Fahrwerksbeine aushärten, mache ich mich über die Radkerne her
Für eine realistischere Darstellung der Reifenwölbung nehme ich anstatt der vorgesehenen Kartonringe (Dröselt schon beim Ausschneiden auf)
zu Ringen gebogene Büroklammern
Seitenteile für Felge und Reifen
das Spornrad
Auch die Radkerne müssen vor der Weiterverarbeitung aushärten. Also wird an den Beinen weitergearbeitet
Zwischenbemerkung:
Ich bevorzuge normalerweiseden den ganz normalen Alleskleber von UHU für den Zusammenbau meiner Modelle, aber nach und nach kommt bei mir immer häufiger Kaltleim zum Einsatz. Der Kaltleim trocknet fast transperent aus und haftet besser an belasteten Stellen. Der Uhu wird im Lauf der Zeit steinhart und verliert an Haftung, was sich vor allem bei stumpf angeklebten Kleinstteilen negativ bemerkbar macht. Ich weiß, es gibt spezielle Kleber für Kartonmodelle, aber was ich nicht weiß, ob die wirklich um so viel besser sind, als ein schnell bindender Kaltleim.
Beschaffbar ist der Spezialkleber zumindest nicht so einfach wie Kaltleim oder UHU. Die gibt es quasi an jeder Straßenecke und den Spezilakleber muss man irgendwo bestellen. Vom Preisunterschied rede ich lieber gar nicht erst, da ist die Verbrauchsmenge ja nicht so hoch, dass man sich darüber Gedanken machen müsste. Gibt es einen wirklich triftigen Grund, solch einen speziellen Kartonkleber zu verwenden?
Jedenfalls hält der Kaltleim hervorragend an den kleinen Klebestellen des Gebeins und ist fast unsichtbar.
inzwischen sind auch die Radkerne ausreichend zur Weiterbearbeitung ausgetrocknet
Die Schnittstellen an den Felgen sind in dem Kleinen Maßstab sehr gut sichtbar und gefallen mir nicht so recht, daher drucke ich passende Scheiben aus...
...um das optisch etwas ansehlicher hinzubekommen
Als nächstes kommen die Radachsen dran
Durch den Bau dieser Achsen erspare ich mir das Stapeln der dafür vorgesehenen Kartonscheiben und die Räder sind außerdem drehbar
Die Räder werden nun in die Gabeln geleimt...
mit den Fitzelteilen geht es ins Finale.
zuerst die oberen Lufthutzen an den Motorgondeln
die Achsenverkleidungen für die Propeller
Auf der Außenseite der Gondeln wird die Auspuffanlage montiert...
Die Ölkühler...
...mit den Übergängen zu den Fahrwerksschächten
...alles noch im Erträglichen Maß ...
Mit den Radardomen werden die Teile noch kleiner
Zum Schutz vor zerquetschen wuztle ich aus Küchenpapier und Leim tropfenförmige Kerne
Stanitzel formen...
...Kern reinstecken...
...Schließen des Radardoms und...
...nachfärben
Jetzt fehlen nur mehr die Propeller und....
...die Antennen
uuuuuunnnnd....FEEERTIG! :happy17:
Fazit:
mit dem Bau im Maßstab 1:66 wird ein an sich leicht zu bauendes Gelimodell doch ein wenig zur Herausforderung.
Allerdings hat sich dadurch der Spassfaktor um einiges erhöht.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und
lieben Gruß
Heinz