Geli Modell Nr. 14 Aerospitale Fouga Magister
Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 10:17
Hallo Freunde,
ich habe all meinen Mut zusammengekratzt und habe mich an den Bau der Fouga Magister herangewagt.
Als Jugendlicher bin ich zweimal gescheitert. Das lag wohl an der damaligen Ungeschicktheit meinerseits und zum anderen am damals
verwendeten Werkzeug.
Damals hat sich eine ordentliche Portion Respekt vor denen eingebrannt, die das kleine Flugzeug in ansehlicher Form zustande brachten.
Auch dieses Modell habe ich in meiner "Fälscherwerkstatt" erstmal neu eingekleidet.
Fotos, die ich im Luftfahrtmuseum in Zeltweg von dem dort ausgestellten Modell machte waren wieder einmal die Grundlage.
Den Besuch dieses vom Österreichischen Bundesheer betriebenen und liebevoll betreuten Museums kann ich jedem der in der Nähe von Zeltweg
vorbeikommt nur wärmstens empfehlen. Leider ist es von Jahr zu Jahr fraglich, ob dieses Juwel bestehen bleibt. Es wird immer wieder
gemunkelt, dass alles nach Wien ins Heeresgeschichtliche Museum übersiedelt werden soll.
So steht das Vöglein im Museum
Dieses mal habe ich, abgesehen von den Teilen 5 und 6 alle Rumpfteile estmal ohne sie gegeneinander zu verleimen vorgefertigt um sie wirklich gut durchtrocknen zu lassen.
Meine "Helferleins" aus der Schrottkiste leisten wertvolle Dienste beim Trocknen der Klebenähte
Teil 7b braucht trotz großzügigem Ausschneiden.........
......ein Mäntelchen, er ist sonst als "Wurfpassung" zu bezeichnen
Bei der Nase habe ich ernsthaft überlegt, eine weiße 5mm Led einzubauen, habe es dann aber bleiben lassen. Es soll ja Kartonbau bleiben....
Die Nase, vor allem der Scheinwerfer ist schon ein Thema für Pinzette und Co.
Bei solchen Nahaufnahmen schaut das wie immer verheerend aus, in Natura ist es aber annehmbar geworden.
Den Rumpf habe ich am nächsten Tag zusammengefügt
Die Holme für das Leitwerk habe ich vorsichtshalber mit gespaltenem Bambus verstärkt. sie sind mir für die Weiterverarbeitung einfach zu zart und sollen ja beim Anbau der Flügel noch einigermaßen stabil sein. Das werde ich auch bei den Holmen für die Tragflächen so machen
Jetzt kommt eine Bauphase, die mich in der Kindheit schon zu Aktionen veranlasste, die wohl teilweise mitverantwortlich sind, dass es
heutzutage zwischen meinen Haaren relativ viel Kopfhaut sichtbar ist .
Der Anbau der Triebwerke scheint mir jetzt bei weitem nicht mehr sooooo problematisch, was wohl damit zusammen hängt, dass man mit zunehmendem Alt.....äähh zunehmender Reife einfach ruhiger an die Sache herangeht.
Diesmal brav Schritt für Schritt an die Bauanleitung haltend kommt ein wesentlich besseres Ergebnis zustande
ein bisschen wellig geworden.......zuviel Befeuchtung des Teiles um es gefügiger zu machen. Aber mit viel Geduld lässt sich das dann beim Verleimen am Rumpf hoffentlich gerade noch korrigieren. Im Schlimmsten Fall ist ein Neubau des Triebwerkes nötig .
Der Einzige "Fehltritt" gegenüber der Bauanleitung ist ein zusätzlicher Papierstreifen zwischen den Teilen 15 und 16. Der Lufteinlass passt dann einfach besser hinein und der Abstand zum Rumpf stimmt mit der Dicke von Teil 16b überein. Wenn die Fouga als Originalmodell wieder aufliegt, kann es aber sein, dass auch Teil 16b um eine 160g - Papierstärke dicker gemacht werden muss. Das lässt sich aber erst beim Bau feststellen.
Hier sieht man schön die Zwischenschicht
Bei der Anprobe des Triebwerkes erweist sich, dass das Befeuchten des Papiers unnötig war, aber man sieht, dass die Aussichten auf korrekte
Anpassung gar nicht so schlecht sind.
Triebwerke und Tragflächen passen wunderbar aneinander
Auch das Cockpit lässt sich ohne viel Ärger verbauen
Hier dürfen meine ersten selbstgemachten Piloten schon mal probesitzen....
inzwischen kann Die Cockpithaube von der "Richtbank" genommen werden
Das Entspannen der Haube mit dem Fön hat bei der Jak 11 schon bestens funktioniert. Als Grundplatte verwende ich Isolierstoff (19mm Armaflexplatte)
das hat den Vorteil, dass einem die Finger nicht glühen anfangen, wenn man die Platte in der einen und den Fön in der Anderen Hand hält.
Immerhin blasen einem da 2 Kilowatt aus geringster Distanz auf die Finger, aber unter der Platte spürt man nichts davon. Wenn man das Entspannen beidhändig machen kann, tut man sich ein bisschen leichter...
Vorgeformt leimt es sich leichter und auch die Nase durfte nun an ihren Platz
Viel Arbeit ist es ja nicht mehr, aber die Fitzelteile sind sehr zeitaufwändig
Leitwerk und Zusatztanks sind angebracht und eigentlich ist die Fouga im Grundbau fertig
Die Berichterstattung "Fahrwerksbau"
erspare ich euch, es ist im Grunde Geli Standard-Fahrwerksbau und in
vielen Berichte ausreichend dokumentiert....
(dass ich oft sehr schreibfaul bin hat damit gaaaar nix zu tun )
Ich darf behaupten....Fouga ich habe fertig
Nachdem ich Gott sei Dank aus dem Alter, wo man Geli-Modelle baut trotz
meiner 52 Jahre noch nicht heraus bin, darf ich auch so kindisch sein,
mit Fotoprogrammen zu spielen.
Gott erhalte mir diesen Zustand!!!
So darf mein bisher kleinstes Vögelchen einen Rundflug über das Maltatal machen, ohne sich Frostbeulen zu holen....
Liebe Grüße,
Heinz
ich habe all meinen Mut zusammengekratzt und habe mich an den Bau der Fouga Magister herangewagt.
Als Jugendlicher bin ich zweimal gescheitert. Das lag wohl an der damaligen Ungeschicktheit meinerseits und zum anderen am damals
verwendeten Werkzeug.
Damals hat sich eine ordentliche Portion Respekt vor denen eingebrannt, die das kleine Flugzeug in ansehlicher Form zustande brachten.
Auch dieses Modell habe ich in meiner "Fälscherwerkstatt" erstmal neu eingekleidet.
Fotos, die ich im Luftfahrtmuseum in Zeltweg von dem dort ausgestellten Modell machte waren wieder einmal die Grundlage.
Den Besuch dieses vom Österreichischen Bundesheer betriebenen und liebevoll betreuten Museums kann ich jedem der in der Nähe von Zeltweg
vorbeikommt nur wärmstens empfehlen. Leider ist es von Jahr zu Jahr fraglich, ob dieses Juwel bestehen bleibt. Es wird immer wieder
gemunkelt, dass alles nach Wien ins Heeresgeschichtliche Museum übersiedelt werden soll.
So steht das Vöglein im Museum
Dieses mal habe ich, abgesehen von den Teilen 5 und 6 alle Rumpfteile estmal ohne sie gegeneinander zu verleimen vorgefertigt um sie wirklich gut durchtrocknen zu lassen.
Meine "Helferleins" aus der Schrottkiste leisten wertvolle Dienste beim Trocknen der Klebenähte
Teil 7b braucht trotz großzügigem Ausschneiden.........
......ein Mäntelchen, er ist sonst als "Wurfpassung" zu bezeichnen
Bei der Nase habe ich ernsthaft überlegt, eine weiße 5mm Led einzubauen, habe es dann aber bleiben lassen. Es soll ja Kartonbau bleiben....
Die Nase, vor allem der Scheinwerfer ist schon ein Thema für Pinzette und Co.
Bei solchen Nahaufnahmen schaut das wie immer verheerend aus, in Natura ist es aber annehmbar geworden.
Den Rumpf habe ich am nächsten Tag zusammengefügt
Die Holme für das Leitwerk habe ich vorsichtshalber mit gespaltenem Bambus verstärkt. sie sind mir für die Weiterverarbeitung einfach zu zart und sollen ja beim Anbau der Flügel noch einigermaßen stabil sein. Das werde ich auch bei den Holmen für die Tragflächen so machen
Jetzt kommt eine Bauphase, die mich in der Kindheit schon zu Aktionen veranlasste, die wohl teilweise mitverantwortlich sind, dass es
heutzutage zwischen meinen Haaren relativ viel Kopfhaut sichtbar ist .
Der Anbau der Triebwerke scheint mir jetzt bei weitem nicht mehr sooooo problematisch, was wohl damit zusammen hängt, dass man mit zunehmendem Alt.....äähh zunehmender Reife einfach ruhiger an die Sache herangeht.
Diesmal brav Schritt für Schritt an die Bauanleitung haltend kommt ein wesentlich besseres Ergebnis zustande
ein bisschen wellig geworden.......zuviel Befeuchtung des Teiles um es gefügiger zu machen. Aber mit viel Geduld lässt sich das dann beim Verleimen am Rumpf hoffentlich gerade noch korrigieren. Im Schlimmsten Fall ist ein Neubau des Triebwerkes nötig .
Der Einzige "Fehltritt" gegenüber der Bauanleitung ist ein zusätzlicher Papierstreifen zwischen den Teilen 15 und 16. Der Lufteinlass passt dann einfach besser hinein und der Abstand zum Rumpf stimmt mit der Dicke von Teil 16b überein. Wenn die Fouga als Originalmodell wieder aufliegt, kann es aber sein, dass auch Teil 16b um eine 160g - Papierstärke dicker gemacht werden muss. Das lässt sich aber erst beim Bau feststellen.
Hier sieht man schön die Zwischenschicht
Bei der Anprobe des Triebwerkes erweist sich, dass das Befeuchten des Papiers unnötig war, aber man sieht, dass die Aussichten auf korrekte
Anpassung gar nicht so schlecht sind.
Triebwerke und Tragflächen passen wunderbar aneinander
Auch das Cockpit lässt sich ohne viel Ärger verbauen
Hier dürfen meine ersten selbstgemachten Piloten schon mal probesitzen....
inzwischen kann Die Cockpithaube von der "Richtbank" genommen werden
Das Entspannen der Haube mit dem Fön hat bei der Jak 11 schon bestens funktioniert. Als Grundplatte verwende ich Isolierstoff (19mm Armaflexplatte)
das hat den Vorteil, dass einem die Finger nicht glühen anfangen, wenn man die Platte in der einen und den Fön in der Anderen Hand hält.
Immerhin blasen einem da 2 Kilowatt aus geringster Distanz auf die Finger, aber unter der Platte spürt man nichts davon. Wenn man das Entspannen beidhändig machen kann, tut man sich ein bisschen leichter...
Vorgeformt leimt es sich leichter und auch die Nase durfte nun an ihren Platz
Viel Arbeit ist es ja nicht mehr, aber die Fitzelteile sind sehr zeitaufwändig
Leitwerk und Zusatztanks sind angebracht und eigentlich ist die Fouga im Grundbau fertig
Die Berichterstattung "Fahrwerksbau"
erspare ich euch, es ist im Grunde Geli Standard-Fahrwerksbau und in
vielen Berichte ausreichend dokumentiert....
(dass ich oft sehr schreibfaul bin hat damit gaaaar nix zu tun )
Ich darf behaupten....Fouga ich habe fertig
Nachdem ich Gott sei Dank aus dem Alter, wo man Geli-Modelle baut trotz
meiner 52 Jahre noch nicht heraus bin, darf ich auch so kindisch sein,
mit Fotoprogrammen zu spielen.
Gott erhalte mir diesen Zustand!!!
So darf mein bisher kleinstes Vögelchen einen Rundflug über das Maltatal machen, ohne sich Frostbeulen zu holen....
Liebe Grüße,
Heinz