Revell Community

Hallo, Freunde des Segelschiffs (und solche, die es werden wollen),

heute beginne ich den Baubericht zu meiner zweiten PASSAT. Wie einige von euch wissen, wurde die erste von unserer Katze von Regal geschmissen und total versenkt. Von meiner Familie habe ich zum Geburtstag einen neuen Bausatz bekommen, den ich heute mit frischer Energie angefangen habe.

Zum Modell:

Das Schiff besteht aus 732 Teilen, wird 755 mm lang und 400 mm hoch; also ein ganz schöner Brocken. Da HELLER-Typisch die Wanten mittels eines beigelegten Rahmens selbst angefertigt werden müssen, kommt also noch einiges auf mich zu. Segel sind keine dabei, macht aber nix. Das Schiff sieht auch ohne Segel sehr imposant aus, wie ich mich selbst bei einem Besuch in Travemünde überzeugen konnte.

Die Decksteile habe ich bereits lackiert; die werden noch ganz leicht "angeschmutzt": Die Farbe wurde bewusst gewählt, da auf verschiedenen Fotos das Deck tatsächlich diesen Grauton aufweist.

Während der Trocknung baue ich einzelne Teile der Decksaufbauten zusammen: Da keine Klarteile beiliegen, verfülle ich die Bullaugen und Fensteröffnungen mit Kristal Klear, einer milchigen Flüssigkeit, die glasklar trocknet.

Als Nächstes werden die weißen Bereiche der Rumpfhälften lackiert; die Lackierung bei montiertem Rumpf mit eingebautem Deck ist mir zu aufwändig abzukleben. Das rote Unterwasserschiff sowie die schwarzen Bereiche des Rumpfs lackiere ich dann bei zusammen gesetztem und verschliffenem Rumpf.

Wer sich für den Bausatz interessiert, findet hier weitere Infos: https://modellversium.de/kit/artikel.php?id=9904

Ich wünsche dir diesmal mehr Glück beim Bau

Hallo Dietmar,

sehr fein dass du die Passat wieder angehst.

Da bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.

Wünsche Dir frohes Schaffen!

Während die Lackierung des Rumpfes trocknet lese ich mir die unsäglich verwirrende Bauanleitung durch. Auch das Zusammensuchen der einzelnen Bauteile ist eine Qual; anhand der Teilenummern im Plan muß man in einer Tabelle den passenden Gießast suchen. Zum Glück hatte ich als Saarländer Französisch in der Schule; hätte nie gedacht daß mir das beim Modellbau mal so helfen könnte .

Laut Bauplan soll ein Teil der Takelung durch Löcher im Achterdeck geführt und verknotet werden . Da ich mir das beim besten Willen nicht vorstelle kann, habe ich Messingösen auf dem Deck installiert und werde die Takelung damit realisieren: Von unten sieht das dann so aus: Ich glaube, diese Konstruktion ist sinnvoller und wird wohl auch etwas Zug beim Takeln vertragen.

Schaue ich mit Freude zu

Je nachdem, welche Garnstärke du verwendest, aus Erfahrung sind die Löcher so groß dimensioniert, dass man auch das Garn mittig um einen 0,25er Stahlstift knotet, mit Sekundenkleb sichert und dann durch das Loch schiebt.

Auf der anderen Seite sind Ösen auch nicht falsch

Lieber gruß, Daniel

Da melde ich mich doch gleich mal als Zuschauer an. Wünsche dir gutes gelingen.

Gruß, Dirk.

Für den Bau wünsche ich ein, naja, glückliches Händchen, das hast du ja eh

Nachdem alle guten Plätze schon besetzt sind , werfe ich immer einmal ein Auge auf dein Werk

Während des Baus kannst du die Katze fett füttern, damit sie nicht mehr zum Modell hoch kommt

Oder ALF, ALF wäre auch eine Lösung

Das Problem stellt sich nicht mehr. Mieze hat vorige Woche das Zeitliche gesegnet ...

Auch nicht schön

Hey Dietmar,

Du hast aber jetzt nicht die Katze entsorgt weil Du die Passat bauen willst ?!

Werd Dein Werk natürlich verfolgen

@Ralf: Die Mieze hatte Leukose und man hatte ihr grade mal 2-3 Jahre gegeben. Nach 12 Jahren ist sie dann in die ewigen Jagdgründe. Für eine Freigängerkatze ein durchaus respektables Alter.

Aber zum Thema:

Zwischenzeitlich habe ich die Decksteile fertig lackiert und bereite sie zum Einkleben in die Rumpfhälften vor. Bei insgesamt 5 Teilen und einem über 70 cm langen Rumpf durchaus eine knifflige Angelegenheit. Bei zwei Decksteilen müssen die Wantenspanner in die dafür vorgesehenen Aussparungen gelegt werden: Damit diese beim Einkleben nicht rausfallen, werden sie gemäß Bauanleitung mit einem Klebestreifen gesichert: Einfach Einkleben geht nicht, da sich die Dinger ja später noch an die Neigung der Wanten anpassen müssen. Deshalb sind die unteren Enden dieser Teile als Kugel ausgebildet.

Bei meiner ersten PASSAT habe die Erfahrung gemacht, daß man beim Deck sehr gewissenhaft arbeiten muß. Ein kleiner Paßfehler kann sich in einer häßlichen Lücke beim letzten Decksteil bemerkbar machen. Deshalb werde ich mir sehr viel Zeit lassen, immer wieder trocken anpassen und bei jedem Teil den Kleber mindestens 12 Stunden trocknen lassen. Mag vielleicht übertrieben klingen, aber als Rentner hab` ich ja Zeit . Außerdem sind ja noch so viele Kleinteile zu lackieren, da ist die Wartezeit leicht zu überbrücken.

Hier mal noch ein kurzer Blick auf die noch vorhandenen Gießäste:

Bei einem Flying P-Liner bin ich immer dabei!

Ich wünsche dir gutes Gelingen

Aus der Werft
Wilfred

So, Rumpf und Deck sind zusammengefügt. War eine ganz schöne Frickelei, hat aber schlußendlich doch geklappt: Das mittlere Deck war etwas verzogen und musste mit Gewalt eingepasst werden. Als Nächstes wird der Rumpf lackiert und danach geht`s an die Aufbauten. Dazu müssen noch etliche Kleinteile versäubert und lackiert werden. Freu ich mich schon riesig drauf

Hey Dietmar,
da legst Du aber ganz schön flink was hin .

Hallo!

Habe mich gerade mal mit deiner "Geschichte" beschäftigt.
Kleiner Tip von mir: Katze aussperren!
Aber eigentlich ist es eine gute Sache den Bau zum zweiten mal zu machen.
Ich überlege mir das auch bei jedem Bau. Man kann viele Fehler vermeiden und einiges besser machen.
Nun aber bin gespannt, was du daraus machst!

LG
Christian