Ja, so kann man sich manchmal verschätzen... Kenne ich...
Aber die Mühe hat sich doch gelohnt, ich finde es gut "ruinös"
Sd.Kfz.165 Hummel 15cm Haubitze sFH 18/1 späte Produktion (Tamiya 1:35)
-
- Beiträge: 3701
- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
- Wohnort: Kronach/BY
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
-
- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
- Wohnort: Flensburg
Danke Bert!
Eventuelle Rechtschreibfehler sind Special-Effects und dienen zur allgemeinen Unterhaltug!
-
- Beiträge: 2462
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
Nur zur Info:
Die "Gegengewichte" sind die Ausgleicher.
Die "Rohraufnahme" ist die Rohrwiege.
Du hast ja richtig erkannt daß mit den Ausgleichern die enorme Mündungslastigkeit des Geschützes ausgeglichen wird.
Was die Wenigsten noch wissen:
Zu der Zeit trugen alle Geschäfte außen am Eingang das Innungszeichen.
Jeweils an einem ( meist gußeisernen ) Kragarm aufgehängt.
Offiziell mußte es während der Öffnungszeiten ausgehängt werden.
Allerdings kenne ich die meisten Innungszeichen nicht.
Friseure jedenfalls zeigten einen Teller.
Beschädigte Fensterscheiben wurden meistens mit Brettern oder Preßpappe verschlossen.
Das bringt am Model auch den Vorteil mit sich daß man sich die Darstellung de Inneneinrichtung erspart.
Die "Gegengewichte" sind die Ausgleicher.
Die "Rohraufnahme" ist die Rohrwiege.
Du hast ja richtig erkannt daß mit den Ausgleichern die enorme Mündungslastigkeit des Geschützes ausgeglichen wird.
Was die Wenigsten noch wissen:
Zu der Zeit trugen alle Geschäfte außen am Eingang das Innungszeichen.
Jeweils an einem ( meist gußeisernen ) Kragarm aufgehängt.
Offiziell mußte es während der Öffnungszeiten ausgehängt werden.
Allerdings kenne ich die meisten Innungszeichen nicht.
Friseure jedenfalls zeigten einen Teller.
Beschädigte Fensterscheiben wurden meistens mit Brettern oder Preßpappe verschlossen.
Das bringt am Model auch den Vorteil mit sich daß man sich die Darstellung de Inneneinrichtung erspart.
-
- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
- Wohnort: Flensburg
Hey Panzerchen,
Vielen Dank für die Infos. Die Bezeichnungen "Gegengewichte" usw. hab ich einfachheitshalber 1:1 aus dem
Tamiya Bauplan übernommen. Danke das ich jetzt die Originalbezeichnungen nochmal von Dir bekommen habe.
So kann ich sie in zukünftigen Bauberichten verwenden.
Die Innungszeichen oder auch Zunftzeichen sieht man heute ja noch oft in Innenstädten.
Den Teller, den Du angesprochen hast, ist der Barbier - oder Baderteller der Barbierteller wurde zum Sinnbild und Erkennungszeichen der Bader und Friseure. Die als Ladenschild bis in jüngere Zeit verwendete Version allerdings war nur noch ein wirkliches Werbezeichen, das ähnlich wie die Brezel der Bäcker, die drei Kugeln des Pfandleihers, das Schlachtbeil des Metzgers usw. dazu dienten, den Laden und die dort angebotene Dienstleistung kenntlich zu machen.
Ursprünglich diente die Baderschüssel zwar auch, aber nicht nur zum Schaumschlagen, das Bartscheren war ja auch nicht die einzige Dienstleistung des Barbiers. Dazu gehörte z.B. auch der Aderlass, das Zahnbrechen, die Wundbehandlung und vieles andere. Zu all diesen Verrichtungen war eine reinliche Schüssel wichtiges Handwerkszeug.
Zu Zeiten, in der nicht jeder lesen konnte, war dieser Teller schon ein eindeutiges und einprägsames Zeichen.
Über Bretter vor den Fenstern bei meinem Projekt hab ich auch schon nachgedacht, bin mir aber noch nicht schlüssig, ob ich
das mache. Mir geistern immer wieder Ideen durch den Kopf, was man machen könnte. Im Moment bin ich ja noch bei den
groben arbeiten bei. Die Feinheiten kommen erst noch.
Ich schätze, dass ich noch locker bis Dezember, eventuell auch länger mit dem Projekt beschäftigt sein werde.
Zurzeit bin ich am Grübeln, wie ich die beiden Grundplatten steif bekomme.
Beide Platten sind unten hohl und uneben. Das Problem ist, wen ich die Gebäudeteile später aufkleben muss drücke die
Plattenoberfläche unweigerlich nach unten. Meine momentane Idee wäre mittels Sprühkleber eine feste Verbindung mit den
Grundplatten und Papier zu schaffen, dann die tieferen Stellen so weit hochzubekommen, dass ich
eine einheitliche Ebene habe, den Rest dann mit Pappe aufzufüllen, bis die Hohlräume verschwunden sind. Material wäre
auf jeden Fall zur Genüge vorhanden.
Mit Gips auffüllen, wäre vielleicht auch eine Option.
Vielen Dank für die Infos. Die Bezeichnungen "Gegengewichte" usw. hab ich einfachheitshalber 1:1 aus dem
Tamiya Bauplan übernommen. Danke das ich jetzt die Originalbezeichnungen nochmal von Dir bekommen habe.
So kann ich sie in zukünftigen Bauberichten verwenden.
Die Innungszeichen oder auch Zunftzeichen sieht man heute ja noch oft in Innenstädten.
Den Teller, den Du angesprochen hast, ist der Barbier - oder Baderteller der Barbierteller wurde zum Sinnbild und Erkennungszeichen der Bader und Friseure. Die als Ladenschild bis in jüngere Zeit verwendete Version allerdings war nur noch ein wirkliches Werbezeichen, das ähnlich wie die Brezel der Bäcker, die drei Kugeln des Pfandleihers, das Schlachtbeil des Metzgers usw. dazu dienten, den Laden und die dort angebotene Dienstleistung kenntlich zu machen.
Ursprünglich diente die Baderschüssel zwar auch, aber nicht nur zum Schaumschlagen, das Bartscheren war ja auch nicht die einzige Dienstleistung des Barbiers. Dazu gehörte z.B. auch der Aderlass, das Zahnbrechen, die Wundbehandlung und vieles andere. Zu all diesen Verrichtungen war eine reinliche Schüssel wichtiges Handwerkszeug.
Zu Zeiten, in der nicht jeder lesen konnte, war dieser Teller schon ein eindeutiges und einprägsames Zeichen.
Über Bretter vor den Fenstern bei meinem Projekt hab ich auch schon nachgedacht, bin mir aber noch nicht schlüssig, ob ich
das mache. Mir geistern immer wieder Ideen durch den Kopf, was man machen könnte. Im Moment bin ich ja noch bei den
groben arbeiten bei. Die Feinheiten kommen erst noch.
Ich schätze, dass ich noch locker bis Dezember, eventuell auch länger mit dem Projekt beschäftigt sein werde.
Zurzeit bin ich am Grübeln, wie ich die beiden Grundplatten steif bekomme.
Beide Platten sind unten hohl und uneben. Das Problem ist, wen ich die Gebäudeteile später aufkleben muss drücke die
Plattenoberfläche unweigerlich nach unten. Meine momentane Idee wäre mittels Sprühkleber eine feste Verbindung mit den
Grundplatten und Papier zu schaffen, dann die tieferen Stellen so weit hochzubekommen, dass ich
eine einheitliche Ebene habe, den Rest dann mit Pappe aufzufüllen, bis die Hohlräume verschwunden sind. Material wäre
auf jeden Fall zur Genüge vorhanden.
Mit Gips auffüllen, wäre vielleicht auch eine Option.
Zuletzt geändert von Nachtfalter am Fr 30. Sep 2022, 02:21, insgesamt 2-mal geändert.
Eventuelle Rechtschreibfehler sind Special-Effects und dienen zur allgemeinen Unterhaltug!
-
- Beiträge: 2462
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
Gips ist ja sehr spröde.
Ich fürchte da würden bereits bei der Handhabung Brocken und Krümel rausbröckeln und in der Gegend rumeiern.
Wie wär´s mit Moltofill ?
Wenn die Dicke stimmt ginge auch Pappe.
Oder Schaumstoffplatten wie z.B. 3 mm DEPRON, das im RC Modellflug gern verwendet wird.
Gibt´s beim RC Bedarfhändler.
Wenn ohnehin schn vorhanden, dann Ausgießen mit Gießharz.
Ich halte moltofill für das geeignetste Mittel.
Ich fürchte da würden bereits bei der Handhabung Brocken und Krümel rausbröckeln und in der Gegend rumeiern.
Wie wär´s mit Moltofill ?
Wenn die Dicke stimmt ginge auch Pappe.
Oder Schaumstoffplatten wie z.B. 3 mm DEPRON, das im RC Modellflug gern verwendet wird.
Gibt´s beim RC Bedarfhändler.
Wenn ohnehin schn vorhanden, dann Ausgießen mit Gießharz.
Ich halte moltofill für das geeignetste Mittel.
-
- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
- Wohnort: Flensburg
Die Vermutung, dass Gips keine gute Lösung ist, hab ich auch.
Eine Bodenplatte ist 173 mm x 222 mm groß. Hohlraum liegt zwischen 3 mm bis 7 mm.
Thermoformung halt.
Eine Bodenplatte ist 173 mm x 222 mm groß. Hohlraum liegt zwischen 3 mm bis 7 mm.
Thermoformung halt.
Eventuelle Rechtschreibfehler sind Special-Effects und dienen zur allgemeinen Unterhaltug!
- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Vielleicht solltest du eine Grundplatte aus Holz verwenden. Damit hast du eine optisch schöne und zugleich stabile Basis, auf der du die Straße kleben kannst. Dann kannst du den Spalt zwischen den beiden Straßen mit Spachtel wegmodelieren und anschließend die Häuser aufkleben. Wenn dann noch ein Spalt zwischen den Häusern und der Straße besteht, kannst du diesen ja ganz simpel mit "Schutt" kaschieren . Schließlich handelt es sich ja um beschädigte Gebäude
-
- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
- Wohnort: Flensburg
Ich hatte von Donnerstag auf Freitag Dienst in der Marineschule.
Als ich nach Hause kam, hab ich mich erstmal hingelegt und ne Mütze voll Schlaf
genommen.
Und nun kommt's, als ich Mittags aufgestanden war, saß meine Frau im Wohnzimmer
mit den beiden Grundplatten, Pappe und Kleber und hat mal eben das "kleine" Problem
behoben (ihre Worte).
Ich liebe meine Frau!
Danke auch noch mal an Euch für die zahlreichen Lösungsmöglichkeiten die Ihr
aufgezeigt habt.
Gruß Torsten
Als ich nach Hause kam, hab ich mich erstmal hingelegt und ne Mütze voll Schlaf
genommen.
Und nun kommt's, als ich Mittags aufgestanden war, saß meine Frau im Wohnzimmer
mit den beiden Grundplatten, Pappe und Kleber und hat mal eben das "kleine" Problem
behoben (ihre Worte).
Ich liebe meine Frau!
Danke auch noch mal an Euch für die zahlreichen Lösungsmöglichkeiten die Ihr
aufgezeigt habt.
Gruß Torsten
Eventuelle Rechtschreibfehler sind Special-Effects und dienen zur allgemeinen Unterhaltug!
- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Frauen sind eben die besten. Ich frag auch Gelegentlich meine Frau, wie sie es machen würde. Manchmal ist eben ein anderer Blickwinkel nötig
Zuletzt geändert von ModellfreakDD am So 2. Okt 2022, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
Hi Torsten,
ein sehr interessanter Baubericht
Und ein sehr gutes Teamwork
MfG
Jan
ein sehr interessanter Baubericht
Und ein sehr gutes Teamwork
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
-
- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
- Wohnort: Flensburg
Update 13 vom 13. Oktober 2022
Moin Modellbaugemeinde,
ich hab wieder ein kleines Update von meinem Projekt. Die Ruinen sind im groben und ganzen soweit fertig, noch etwas Feintuning
an der einen oder anderen Stelle, aber das ist relativ schnell erledigt.
In den letzten Tagen war der Einbau der Türen und Fenster vorrangig. In einem früheren Arbeitsschritt hatte ich die Laibungen
der Fenster und Türöffnungen mit Plasto von Revell nachbearbeitet, um Löcher zu schließen.
Kleines Problem, die Fensterrahmen passten nicht mehr. Also mussten nochmal die Pfeile und Schleifpapier ran.
Viel Arbeit fast umsonst gemacht bzw. doppelt. Letztendlich hab ich es dann doch hinbekommen. Bei einer Ruine fällt es eh nicht
mehr ins Gewicht wen, was nicht mehr nach Baunorm ist.
Hier kommen ein paar Bilder vom Baufortschritt:
Natürlich vorläufig noch nicht zusammen geklebt.
Ich hätte vielleicht den Baubericht anders nennen sollen, Miniart Ruinen mit ein bisschen Panzer von Tamiya oder so.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, hab ich ordentlich gealtert. Die Türen z.B. wurden erst mit einer Grundfarbe bemalt. Nach
dem Trocknen gab es ein wash mit einer etwas helleren Farbe und danach ein weiteres wash mit einer dunklen Farbe.
Nun kann ich langsam die Feinheiten am Modell rausarbeiten.
Allerdings will ich die Hummel nicht vernachlässigen um die geht es ja eigendlich. Da sind noch ein paar Sachen zu machen.
Das war es erstmal wieder aus dem hohen NordenG
Gruß
Torsten
Moin Modellbaugemeinde,
ich hab wieder ein kleines Update von meinem Projekt. Die Ruinen sind im groben und ganzen soweit fertig, noch etwas Feintuning
an der einen oder anderen Stelle, aber das ist relativ schnell erledigt.
In den letzten Tagen war der Einbau der Türen und Fenster vorrangig. In einem früheren Arbeitsschritt hatte ich die Laibungen
der Fenster und Türöffnungen mit Plasto von Revell nachbearbeitet, um Löcher zu schließen.
Kleines Problem, die Fensterrahmen passten nicht mehr. Also mussten nochmal die Pfeile und Schleifpapier ran.
Viel Arbeit fast umsonst gemacht bzw. doppelt. Letztendlich hab ich es dann doch hinbekommen. Bei einer Ruine fällt es eh nicht
mehr ins Gewicht wen, was nicht mehr nach Baunorm ist.
Hier kommen ein paar Bilder vom Baufortschritt:
Natürlich vorläufig noch nicht zusammen geklebt.
Ich hätte vielleicht den Baubericht anders nennen sollen, Miniart Ruinen mit ein bisschen Panzer von Tamiya oder so.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, hab ich ordentlich gealtert. Die Türen z.B. wurden erst mit einer Grundfarbe bemalt. Nach
dem Trocknen gab es ein wash mit einer etwas helleren Farbe und danach ein weiteres wash mit einer dunklen Farbe.
Nun kann ich langsam die Feinheiten am Modell rausarbeiten.
Allerdings will ich die Hummel nicht vernachlässigen um die geht es ja eigendlich. Da sind noch ein paar Sachen zu machen.
Das war es erstmal wieder aus dem hohen NordenG
Gruß
Torsten
Zuletzt geändert von Nachtfalter am Fr 14. Okt 2022, 02:41, insgesamt 1-mal geändert.
Eventuelle Rechtschreibfehler sind Special-Effects und dienen zur allgemeinen Unterhaltug!
-
- Beiträge: 3701
- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
- Wohnort: Kronach/BY
Gefällt mir gut
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert