Masking Tape "frisst" sich in den Klarlack
Verfasst: Do 13. Aug 2020, 13:05
Hallo zusammen,
ich bin ja erst kürzlich wieder in den Modellbau zurückgekehrt und sitze gerade an meinem ersten Projekt.
Mein Mustang ist auch schon recht weit gediehen - doch auf der Zielgeraden dann der Supergau.
Nach erfolgter Lackierung der Karosserie wollte ich nun noch Details, wie den Wasserablauf, die Gummileisten etc. schwärzen.
Dafür klebte ich die Karosse umfangreich ab (mit Tamiya Masking Tape sowie einem etwas dickeren Band von Tesa) und sprühte drauf los.
So weit, so gut, hat alles prima geklappt.
Doch beim Demaskieren traf mich der Schlag. Das Tape ist irgendwie mit dem Klarlack verwachsen. Die gesamte Karosse, die eigentlich schon fertig war, sah plötzlich so aus:
Das war natürlich ein heftiger Dämpfer.
Ich frage mich nun, was ich falsch gemacht habe, damit mir das bei meinem nächsten Projekt nicht nochmal passiert.
Der vor dem Unglück vorgenommene Prozess sah folgendermaßen aus:
Grundierung Tamiya Surface Primer trocknete 3 Tage
Lackierung individuell (Mischung aus mehreren Tamiya Töpfen) trocknete 1 Woche
Klarlack (3 Schichten Tamiya X-22) trocknete rund 9 Tage
Dann habe ich poliert (Tamiya coarse, fine und finish)
Einen Tag später ereignete sich das Desaster - Das Masking Tape war rund 90 Minuten dran geklebt
Hätte ich die Politur erst noch mit Wachs versiegeln müssen? Oder darf sowieso erst ganz zum Schluss poliert werden? Vllt. habe ich mir den Klarlack damit ja wieder "weich" gemacht.
Vielleicht haben auch die derzeitigen klimatischen Bedingungen eine Rolle gespielt - ich weiß es nicht.
Hat jemand ne Idee?
Nach langen Sitzungen mit 3200er, 6000er und 12000er Micro-Mesh sowie einem erneuten polieren und wachsen habe ich jetzt übrigens wieder ein halbwegs passables Lackbild herstellen können. Optimal wird er aber wohl nicht mehr werden.
(Bilder noch mit ordentlich Polierstaub in den Fugen... )
ich bin ja erst kürzlich wieder in den Modellbau zurückgekehrt und sitze gerade an meinem ersten Projekt.
Mein Mustang ist auch schon recht weit gediehen - doch auf der Zielgeraden dann der Supergau.
Nach erfolgter Lackierung der Karosserie wollte ich nun noch Details, wie den Wasserablauf, die Gummileisten etc. schwärzen.
Dafür klebte ich die Karosse umfangreich ab (mit Tamiya Masking Tape sowie einem etwas dickeren Band von Tesa) und sprühte drauf los.
So weit, so gut, hat alles prima geklappt.
Doch beim Demaskieren traf mich der Schlag. Das Tape ist irgendwie mit dem Klarlack verwachsen. Die gesamte Karosse, die eigentlich schon fertig war, sah plötzlich so aus:
Das war natürlich ein heftiger Dämpfer.
Ich frage mich nun, was ich falsch gemacht habe, damit mir das bei meinem nächsten Projekt nicht nochmal passiert.
Der vor dem Unglück vorgenommene Prozess sah folgendermaßen aus:
Grundierung Tamiya Surface Primer trocknete 3 Tage
Lackierung individuell (Mischung aus mehreren Tamiya Töpfen) trocknete 1 Woche
Klarlack (3 Schichten Tamiya X-22) trocknete rund 9 Tage
Dann habe ich poliert (Tamiya coarse, fine und finish)
Einen Tag später ereignete sich das Desaster - Das Masking Tape war rund 90 Minuten dran geklebt
Hätte ich die Politur erst noch mit Wachs versiegeln müssen? Oder darf sowieso erst ganz zum Schluss poliert werden? Vllt. habe ich mir den Klarlack damit ja wieder "weich" gemacht.
Vielleicht haben auch die derzeitigen klimatischen Bedingungen eine Rolle gespielt - ich weiß es nicht.
Hat jemand ne Idee?
Nach langen Sitzungen mit 3200er, 6000er und 12000er Micro-Mesh sowie einem erneuten polieren und wachsen habe ich jetzt übrigens wieder ein halbwegs passables Lackbild herstellen können. Optimal wird er aber wohl nicht mehr werden.
(Bilder noch mit ordentlich Polierstaub in den Fugen... )