Revell Community

So, weiter geht es mit dem Heck.
Das ist das Heck des Museumsfahrzeugs, an dem ich mich locker orientiert habe. Interessanterweise wurden hier die Abgasrohre nochmal nach unten umgelenkt und kommen dementsprechend unter dem Heck hervor. Das ist ungewöhnlich. Meistens waren die Krümmer nach oben verlegt, in den Sammler und dann gerade nach hinten. Man sieht auch an den Ausschnitten am Heck, das das ursprünglich so vorgesehen war
Der Langheck Umbau ist folgendermaßen entstanden. Als erstes habe ich die Schnitte am Kurzheck vorgezeichnet.
Hier noch mal aus anderem Winkel betrachtet. Die angedeuteten Lüftungsgitter werden geschlossen, auch der Ausschnitt für den Getriebeölkühler links verschwindet. Brauche ich nicht, weil der Ölkühler auf dem Getriebe stehen wird.
Hier ist das hintere Ende herausgeschnitten.
Nun wird die Rückwand designed und aus Plastiksheet geschnitten und gebaut.
dann wird das Heck unten mit Blechstreifen verlängert.
anschließend wird der neue Plastikabschluß eingebaut und verspachtelt.
hier nochmal aus einer anderen Perspektive
dann habe ich die oberen Verlängerungen rechts und links aus Blech geschnitten
und schließlich noch hinten in der Mitte das Ganze mit einer Hutze vollendet. Die ist auch aus Blech entstanden, eingeklebt und verspachtelt.
Dann kam das große Spachteln und Schleifen bis alles glatt war. Dann lackiern und die Aufkleber drauf.
Fertig ist das Langheck.
Hier nochmal ein Vergleich bei dem man sieht wieviel eleganter und leichter das Langheck ausschaut gegenüber dem pummeligen Kurzheck.
Als nächstes kommt das Monocque mit Ausbau.

Grüße
Tom

Gastronaut hat geschrieben:Alles klar... also hast du dir einen kompletten Bausatz nur für die Türen und Seitenscheiben gekauft... 

so isses, weil ich faul bin und außerdem einen schönen Baubericht fürs Forum machen will.

Alter Verwalter!

Richtig starkes ding…  das mit dem Umbau auf Langheck ist dir wirklich Astrein gelungen!  
Mit welcher Spachtelmasse hast du da gearbeitet?

Karosserie-Feinspachtel aus der Dose (gibt's heute auch aus der Tube, ist dasselbe Zeug). Z.B. Auto-K.

Respekt !

Feine Sache

Großes Kino! 

Weiß zufälligerweise jemand welche Version, Kurz- oder Langheck, erfokgreicher war. Bei den etwa zeitgleichen Porsche 917 gab es ja speziell für Le Mans die Langheck-Variante, gewonnen wurde das Rennen aber nur von der kurzen Ausführung.Bei den 956 und 962 war es ebenso, hier waren die Langheck aber erfolgreicher.

Erklärung lt. Wikipedia: Auf Rennstrecken, die aufgrund langer gerader Streckenverläufe besonders hohe Rundendurchschnittsgeschwindigkeiten zuließen, war eine besonders aerodynamisch gestaltete Karosserie von Vorteil. Ein bekanntes Beispiel sind die 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Für diese Rennen wurde die Langheckkarosserie von einigen Herstellern, wie zum Beispiel Porsche, eingesetzt. Die Rennwagen mit Langheck hatten einen geringeren Luftwiderstand als die Wagen mit Kurzheck und erreichten höhere Endgeschwindigkeiten. In der Praxis lag der Geschwindigkeitsunterschied bei bis zu 20 km/h.
Der Nachteil des Langhecks gegenüber dem Kurzheck ist die höhere Instabilität besonders bei Kurvenfahrt. Daher wurden auch bei Rennen mit einem besonders hohen Kurven- und geringem Geradenanteil zumeist Rennwagen mit Kurzheck eingesetzt.
Bekannte Rennwagen, von denen Kurz- und Langheckvarianten gebaut wurden, sind der Porsche 908 und Porsche 917. Als Beispiel hier die Höchstgeschwindigkeitsangaben des Porsche 917 von 1969.

• Als Langheckversion: ca. 340 km/h
• Als Kurzheckversion: ca. 320 km/h

Das weiß ich ja auch. Ich fragte nach den tatsächlichen Rennerfolgen.

Ex43er hat geschrieben:Das weiß ich ja auch. Ich fragte nach den tatsächlichen Rennerfolgen.

Gute Frage. Sicher hat es mal mit dem Gesamtkonzept zu tun. Wie lässt sich das Auto von der Fahrwerksgeometrie her abstimmen? Welches Auto funktioniert auf welchen Strecken besser? Bei welchen Asphaltbedingungen? Und so weiter. Warum welches Heck an welchem Auto in welchem Rennen erfolgreich war können die letztendlich wahrscheinlich nur die Teams selber beantworten. Oder du findest seeeehr gute Fachliteratur.

...genau das wollte ich eigentlich auch mit meinem Beitrag sagen 

Servus zusammen!

Kurzes Intermezzo. Wir bauen Räder.
Hier die Bausatzreifen und Felgen. Das Gummi in Hochglanz und speckig funktioniert hervorragend als Drecksammler. Auch schön zu sehen, wenn man keine Markenrechte zahlen will schreibt man einfach "Racing" drauf. Geht alles gar nicht. Die Felgen sind auch nicht das was mir so vorschwebt,
bleibt also nur Selbermachen, wenn man sich nicht im Zubehörhandel bedienen will. Die Reifen stammen aus einem Formel 1 Bausatz. Die Felgenringe habe ich aus Aluminium Vollmaterial gedreht.
für die Felgeneinsätze flache Scheiben drehen und die Form aussägen. Mit Photoätzteilen vervollständigen.
Das ist das Endergenbnis:
Und so sieht es montiert am Modell aus. Irgendwann gegen Ende kommen noch Ventile und Wuchtgewichte dran. Ich weiß, ich muss das Brett abstauben.
So, dann geht es mit dem Monocoque weiter.

Falls jemand ganz neugiereig ist, hier mal ein schneller Ausblick auf was da noch so kommt.
Ich weiß, das Holzbrett...  Bei den nächsten Bildern ist es bestimmt sauber, versprochen.
Grüße
Tom

Sehr schön, aber du solltest vielleicht das Holzbrett mal abstauben. 

Wohl dem der eine Drehbank hat  
Abstauben kannst Du soviel Du willst, ein, zwei staubkörner sieht man immer