Ho 229 von Zoukei-Mura #SWS-48-03
Verfasst: Sa 16. Jan 2016, 18:01
Ho 229 von Zoukei-Mura[/b]
Nachdem bereits das 1:32er Modell, siehe hier:
viewtopic.php?f=66&t=3451
seine Qualitäten zeigte, war es nur ein Frage der Zeit daß die verkleinerte Ausgabe folgen würde. Durch die Nachbildung der inneren Flügelstruktur war die Vorgabe natürlich anspruchsvoll, sie wurde aber auch in 1:48 größtenteils umgesetzt. So wurde zB bei den Triebwerken auf die Darstellung der einzelnen Verdichterschaufeln verzichtet, trotzdem dürfte an der Detaillierung nichts auszusetzen sein.
Die Spritzlinge Im prall gefüllten Karton befinden sich 13 gut verpackte Spritzlinge, davon sind 4 als Klarteileund 9 in grauem Kunststoff ausgeführt, mit ca. 200 Teilen. Als Besonderheit ist der Gießast mit den Turbinen gleichzeitig zu einem Präsentationsständer für die Triebwerke baubar. Sämtliche Ruderflächen sind separat ausgeführt und bitten so viele Variationsmöglichkeiten. Das Innenleben der Flügel besteht nicht nur aus dem Spantengerüst, es sind auch noch die diversen Tanks vorhanden. Über die Passgenauigkeit läßt sich natürlich im Vorhinein nichts sagen, sie sollte aber nach den Erfahrungen in 1:32 gut sein.
Klarsichtteile An Klarsichtteile sind außer den „üblichen Verdächtigen“ noch der komplette Flügel und das Frontteil vorhanden. Die Teile sind wie beim großen Bruder in 1:32 komplett klar, bzw leicht trüb.
Decals Die Qualität der Decals ist gut, könnte aber noch einen Tick besser sein. Da reale Vorbilder nicht vorhanden sind kann der Phantasie freier Raum gelassen werden. Dafür stehen Ziffern in weiß, gelb, rot und grün zur Verfügung, weiterhin sind auch Decals für die sog. „Reichsverteidigungsbänder“ vorhanden. Es sind dies die Farben des JV 44, JG 301 und 7, die Farben sind m M nach aber sehr dunkel geraten und bieten Raum für Diskussionen.
Ätzteile
Sind wie immer nicht vorhanden. Hier bleibt also Platz für die Zubehörindustrie.
Bauplan Der Bauplan ist, notwendigerweise, sehr ausführlich, d. h. es gibt u. a. mehrere Detailskizzen der sehr aufwändigen Flügelkonstruktion. Weiterhin liegt ein Zusatzzettel mit Detailzeichnungen und verschiedenen Warnhinweisen für besonders knifflige Stellen bei, eine sehr nachahmenswerte Sache.
Fazit
Für ca 60€ kein billiger Spaß. aber auf jedenfalls lohnend. Die Detaillierung, z B des Flügels, geht doch erheblich über das gewohnte Maß hinaus, dies macht aber auch ein korrektes Arbeiten notwendig um zu dem erhofften Ergebnis zu gelangen. Für Anfänger ist dieser Bausatz ganz bestimmt nicht empfehlenswert, aber für alle Anderen eine feine Sache.
Ob die Ho 229 wirklich die „Wunderwaffe“ geworden wäre als die sie in letzter Zeit hingestellt wird, die selbsternannten Experten wissen es eh am Besten, sei mal dahingestellt. Ihrer Zeit um Jahre oder vermutlich Jahrzehnte war sie allemal voraus. Gerüchte um rätselhafte „Anti-Radar“-Beschichtungen gehören mittlerweile auch ins Reich der Sagen, trotzdem werden sie wohl noch Jahre im Internet kursieren. Die Konstruktion war im weiten Teilen ein Sammelsurium von Ersatzstoffen (Verwendung von Holz) und Teilen aus anderen Modellen (Bugrad eines He 177-Bombers, Hauptfahrwerk von der Bf 109 G) die vermutlich sogar ein gutes Flugzeug geworden wäre, wenn noch einige Jahre Zeit zur Entwicklung geblieben wäre.
Das ModellNachdem bereits das 1:32er Modell, siehe hier:
viewtopic.php?f=66&t=3451
seine Qualitäten zeigte, war es nur ein Frage der Zeit daß die verkleinerte Ausgabe folgen würde. Durch die Nachbildung der inneren Flügelstruktur war die Vorgabe natürlich anspruchsvoll, sie wurde aber auch in 1:48 größtenteils umgesetzt. So wurde zB bei den Triebwerken auf die Darstellung der einzelnen Verdichterschaufeln verzichtet, trotzdem dürfte an der Detaillierung nichts auszusetzen sein.
Die Spritzlinge Im prall gefüllten Karton befinden sich 13 gut verpackte Spritzlinge, davon sind 4 als Klarteileund 9 in grauem Kunststoff ausgeführt, mit ca. 200 Teilen. Als Besonderheit ist der Gießast mit den Turbinen gleichzeitig zu einem Präsentationsständer für die Triebwerke baubar. Sämtliche Ruderflächen sind separat ausgeführt und bitten so viele Variationsmöglichkeiten. Das Innenleben der Flügel besteht nicht nur aus dem Spantengerüst, es sind auch noch die diversen Tanks vorhanden. Über die Passgenauigkeit läßt sich natürlich im Vorhinein nichts sagen, sie sollte aber nach den Erfahrungen in 1:32 gut sein.
Klarsichtteile An Klarsichtteile sind außer den „üblichen Verdächtigen“ noch der komplette Flügel und das Frontteil vorhanden. Die Teile sind wie beim großen Bruder in 1:32 komplett klar, bzw leicht trüb.
Decals Die Qualität der Decals ist gut, könnte aber noch einen Tick besser sein. Da reale Vorbilder nicht vorhanden sind kann der Phantasie freier Raum gelassen werden. Dafür stehen Ziffern in weiß, gelb, rot und grün zur Verfügung, weiterhin sind auch Decals für die sog. „Reichsverteidigungsbänder“ vorhanden. Es sind dies die Farben des JV 44, JG 301 und 7, die Farben sind m M nach aber sehr dunkel geraten und bieten Raum für Diskussionen.
Ätzteile
Sind wie immer nicht vorhanden. Hier bleibt also Platz für die Zubehörindustrie.
Bauplan Der Bauplan ist, notwendigerweise, sehr ausführlich, d. h. es gibt u. a. mehrere Detailskizzen der sehr aufwändigen Flügelkonstruktion. Weiterhin liegt ein Zusatzzettel mit Detailzeichnungen und verschiedenen Warnhinweisen für besonders knifflige Stellen bei, eine sehr nachahmenswerte Sache.
Fazit
Für ca 60€ kein billiger Spaß. aber auf jedenfalls lohnend. Die Detaillierung, z B des Flügels, geht doch erheblich über das gewohnte Maß hinaus, dies macht aber auch ein korrektes Arbeiten notwendig um zu dem erhofften Ergebnis zu gelangen. Für Anfänger ist dieser Bausatz ganz bestimmt nicht empfehlenswert, aber für alle Anderen eine feine Sache.