Die N7227U kam 1962 neu zu United Airlines, wo sie bis 1973 verwendet wurde. Danach flog sie für INAIR Panama als Frachter, später bei Leasing Companies mit Einsätzen in Bali und in Afrika, 1980 wurde sie außer Dienst gestellt.
Laut Wikipedia hat United über 900 Maschinen in der Flotte, es bestehen über 700 offene Bestellungen.
Vor Corona, also 2019, war United nach Sitzplatzkilometern weltweit auf Platz eins.
Von der Boeing 720 hatte United 29 Stück in der Flotte. Zwischen 1959 und 1967 wurden insgesamt 154 Stück gebaut - wenig im Vergleich zu den rund 850 "anderen" Boeing 707.
"Anderen"? Ja, die 720 hieß ursprünglich 707-020, und war die um 2,54 m verkürzte Ausführung.
Der Bausatz von Roden ist recht angenehm und problemlos zu bauen, nur die Decals haben bei meinem Exemplar ein Coating mit "Liquid Decal Film" Microscale MI-12 gebraucht, um ganz zu bleiben. Außerdem war die Cheatline, also dieses blaue Band entlang der Kabinenfenster, zu kurz. Ich habe das Modell etwas ergänzt mit PE-Antennen, Beacons, Ausstiegsumrandungen in Kontrastfarbe. Wobei letzteres möglicherweise historisch unstimmig ist mit der Dekoration der Tragflächen - aber die wollte ich haben
Das war die angekündigte 720, mein erster "Neubau" in diesem Jahr.
Gruß,
Hannes
United ist neben American und Delta eine der ältesten amerikanischen Airlines, gegründet 1926.Boeing 720-022, N7227U der United, 1:144 Roden
- Fliegernarr
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Servus!
Hannes, der Fliegernarr
Hannes, der Fliegernarr
Sieht auch gut aus
Den Bausatz von Roden kenne ich leider nicht, dafür aber den von Revell und Airfix. War das ein neuer Bausatz? Bei älteren Bausätzen hängen oftmals die Flügel durch und man muss entsprechend nacharbeiten damit sie die richtige Anstellung haben. War das bei deinem Bausatz auch so?
Den Bausatz von Roden kenne ich leider nicht, dafür aber den von Revell und Airfix. War das ein neuer Bausatz? Bei älteren Bausätzen hängen oftmals die Flügel durch und man muss entsprechend nacharbeiten damit sie die richtige Anstellung haben. War das bei deinem Bausatz auch so?
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!
- Airplane_Jazzy
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- Registriert: So 31. Dez 2023, 00:28
Ein schönes Stück Luftfahrtgeschichte.
Gefällt mir sehr gut.
Diese saubere Lackierung bei euch Erfahrenen! - Da arbeite ich noch fleißig dran...
Grüße Jasper
Gefällt mir sehr gut.
Diese saubere Lackierung bei euch Erfahrenen! - Da arbeite ich noch fleißig dran...
Grüße Jasper
- Fliegernarr
- Beiträge: 39
- Registriert: Sa 10. Feb 2024, 18:38
- Wohnort: Nordburgenland, AT
Danke euch beiden für das Feedback!
@Mechanic: Die 720 von Roden gibt es seit 2013. Anfangs nur in "exotischen" Sonderbemalungen anläßlich von Einsätzen für diverse Musiker. Genaue Beschreibung habe ich seinerzeit auf Modellverium gemacht: https://www.modellversium.de/kit/artikel.php?id=12867. Wenn man genau arbeiten will, sollte man die Position, die sich aus den Zapfen/Löcher-Verbindunden des Kits ergeben, unbedingt mit Fotos vom Vorbild vergleichen. Wichtig bei Jet-Airlinern in A320-Größe und darüber: Will man die Maschine am Boden darstellen, hängen die Flügel eher etwas hinunter, bei Darstellung im Flug weisen die Flügelspitzen leicht nach oben (nicht nur beim A350 ) - bei einer Boeing 747 kann der Unterschied an der Flügelspitze bis zu 1 m ausmachen.
@Jasper: ich bin eigentlich ein "Abklebemuffel" und versuche, vieles mit Decals zu realisieren. So auch hier: ich habe die Decals gescannt, ausgedruckt und genau an der goldenen Zierlinie ausgeschnitten, was dann ja die Trennlinie zwischen weiß und alu sein soll. Kopiertes Decal auf weiß lackierten Rumpf appliziert, gut trocknen lassen, und dann alu für die Unterseite gespritzt. Nach Trocknen der Alufarbe Decal entfernt und nach Ende der Lackierarbeiten (das Hellgrau an der Fügelwurzel ist freihand mit dem Pinsel gemalt) die "echten" Decals aufgebracht. Klingt umständlicher als es ist.
@Mechanic: Die 720 von Roden gibt es seit 2013. Anfangs nur in "exotischen" Sonderbemalungen anläßlich von Einsätzen für diverse Musiker. Genaue Beschreibung habe ich seinerzeit auf Modellverium gemacht: https://www.modellversium.de/kit/artikel.php?id=12867. Wenn man genau arbeiten will, sollte man die Position, die sich aus den Zapfen/Löcher-Verbindunden des Kits ergeben, unbedingt mit Fotos vom Vorbild vergleichen. Wichtig bei Jet-Airlinern in A320-Größe und darüber: Will man die Maschine am Boden darstellen, hängen die Flügel eher etwas hinunter, bei Darstellung im Flug weisen die Flügelspitzen leicht nach oben (nicht nur beim A350 ) - bei einer Boeing 747 kann der Unterschied an der Flügelspitze bis zu 1 m ausmachen.
@Jasper: ich bin eigentlich ein "Abklebemuffel" und versuche, vieles mit Decals zu realisieren. So auch hier: ich habe die Decals gescannt, ausgedruckt und genau an der goldenen Zierlinie ausgeschnitten, was dann ja die Trennlinie zwischen weiß und alu sein soll. Kopiertes Decal auf weiß lackierten Rumpf appliziert, gut trocknen lassen, und dann alu für die Unterseite gespritzt. Nach Trocknen der Alufarbe Decal entfernt und nach Ende der Lackierarbeiten (das Hellgrau an der Fügelwurzel ist freihand mit dem Pinsel gemalt) die "echten" Decals aufgebracht. Klingt umständlicher als es ist.
Servus!
Hannes, der Fliegernarr
Hannes, der Fliegernarr
- Freier Franke
- Beiträge: 121
- Registriert: So 22. Mär 2020, 22:11
Zwar nicht mein Beuteschema, gefällt mir aber trotzdem gut.
Das mit den Decals ist bei Roden Programm.
Gruß
Manfred
Das mit den Decals ist bei Roden Programm.
Gruß
Manfred
1:72 das Maß aller Dinge
Die Flügel sollten schon passend angebaut werden, klar. Aber oftmals hängen die äußeren Flügelbereiche nach unten. Ich hatte das bei vielen Modellen. Und so kam mir die Frage wie ich die in die richtige Richtung bekomme. Geparkt und beim Rollen hängen die äußeren Flügel auch, das ist nunmal so mit der Schwerkraft. Nein im Ernst, ich hab momentan eine Lösung mit einer Verstärkung im Flügel (speziell dann wenn es um die 747 oder den A380 geht) und eine Lösung mit leichter Erwärmung der unteren Flügelseite. Dabei wird im zusammen gebauten Zustand die untere Hälfte erhitzt und der Flügel nach oben gebogen. So wird die untere Flügelschale etwas gestreckt und bleibt nach Abkühlung in der Form. Beim erwärmen sollte das Material aber nicht schmelzen sondern nur etwas mehr elastischer werden. Aber wenn die Flügel schon so sind ist das natürlich noch besser. Bei meiner Airfix und Revell 707 ist das leider nicht so
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!