Hallo Modellbaufreunde!
Nach Fertigstellung meiner SCHARNHORST Anfang Juli dieses Jahres wuchs in mir immer mehr der Wunsch, auch das letzte noch fehlende DKM-Schlachtschiff GNEISENAU (GU) mein Eigen zu nennen.
Leider fehlt es im Handel aber an einem passenden Bausatz in 1:350.
Ich kann es auch nicht ganz nachvollziehen, warum es noch kein Hersteller geschafft hat, einen GU-Bausatz in 1/350 herauszubringen. Trumpeter hat einen in 1/700 und sogar 1/200, beide für mich nicht interessant. 1/350 war angeblich mal geplant – auf der Trumpeter-Homepage ist aktuell nichts zu finden.
Dragon vermarktet lieber drei Scharnhorst-Bausätze, die sich inhaltlich kaum unterscheiden. Auch hier war kurzfristig nix zu erwarten.
Heller in 1/400 war auch keine Option.
Darum lag es für mich auf der Hand, aus einem Dragon-Bausatz eine GNEISENAU zu kreieren.
Im Großen und Ganzen unterscheiden sich SCHARNHORST und GNEISENAU wie folgt:
- Rümpfe im Prinzip gleich (sowohl vor als auch nach Stevenumbau), Bulleyes jedoch abweichend, GU ab November 38 mit Atlantiksteven, keine Bugankerklüse. GU zwischenzeitlich 3 normale Ankerklüsen mit neuem Steven, ab Frühjahr 39 Bügelklüsen wie SH und später BS/TP.
- Vorderer Aufbau nahezu gleich, GU schon ab Januar 40 geschlossene Brücke (jedoch lange Nocken), SH erst ab Sommer 42.
- Schornsteinbereich weitgehend gleich, beide anfangs gerade Kappen, GU zunächst Schrägkappe mit verdeckten Dampfrohren Herbst/Winter 38 bis Frühjahr 39, danach wie SH (dort ab Sommer 39)
- Mastformen, Hauptmast bei GU stets direkt am Schornstein
- Aufbaudeck neben Schornstein: SH --> Stahl (dunkelgrau gepönt); GU --> Teakholz.
- GU erste Flugzeughalle Sommer 38 bis Herbst 39, zweite große erst ab Herbst 41. Dazwischen also nix, nur die Schleuder, SH hatte immer eine Flugzeughalle, die große bereits ab Sommer 39.
- leichte Flakbewaffnung ab Anfang 41
- Form der Vormarsgalerie
- Barbettenbelüftung SA
- Bestückung Beiboote, teils auch die Lagerorte
- Form der Bordkräne: GU eher kantig, SH eher geschwungen
Hier gab es also eine ganze Menge Anpassungspotenzial. Für die Schleudersektion gibt es eine 3D-Ausführung von Model-Monkeys.
Ich habe mir lange überlegt, welchen Ausrüstungszustand ich meiner GNEISENAU verpasse. Am liebsten wäre mir der Urzustand mit geradem Steven 1938 gewesen. Dies habe ich jedoch wieder verworfen, da es ein Riesenaufwand gewesen wäre, aus dem Atlantik-Bug die entsprechende Bugpartie sauber herauszuarbeiten. Das Risiko, den Rumpf komplett zu versauen, war mir einfach zu groß. Ein später Zustand (Cerberus 1942) kam eigentlich auch nicht in Frage, nicht nur mangels konkreter Vorlage; auch hätte sie dann vielleicht zu sehr meiner SH geähnelt. Letztendlich entschied ich mich für Februar 1940 (vor „Operation Nordmark“) mit gelben Turmhauben (seit 16.1.40), noch ohne Fliegerkennung, mit Schleuder auf Turm Cäsar (am 22.2. entfernt).
Im Wesentlichen sind folgende Anpassungen notwendig:
- Rumpf ähnlich wie SH, Korrektur Bulleyes und das übliche Scratching
- Masten als Full-Scratch (Messingrohre etc.)
- Flaks & diverses Equipment von Veteran
- Geschlossene Admiralsbrücke mit langen Nocken (Scratch aus 1062-Teilen)
- Vormarsplattform per Scratch anpassen
- Mittelteil Aufbaudeck aus Holz mit Hilfe eines Deck-Sheets
- Schleuderbasis hinter Schornstein als 3D von Model-Monkey
- Achterer Leitstand aus 1062-Teilen
- 1 x Arado A2-Variante auf hinterer Schleuder (T3+MH) aus 1062 oder Trumpeter
Mein Wunsch hat mich nun bisher ca. 600 Euro gekostet.
Folgende Bausätze und Zubehör-Sets wurden angeschafft:
- Dragon 1062 ,,Battleship Scharnhorst 1940" (den gleichen hatte ich für meine SH 1942 verwendet)
- Detail-UP (Ätzteile) KA Models MS-35022
- Katapult-Set KA-Models MKD-S35018
- Holzdecks 1941+1943 von Woodhunter (35010+35059)
- Holzdeck-Sheet 240x110 mm von Woodhunter (35060)
- Geschützrohre 28+15+10,5 cm (Master SM-350-058)
- Geschützrohre 28+15+10,5 cm (Master SM-350-044)
- 2 cm-Flak C/30 (Veteran VTW35053)
- 3,7 cm-Flak (Veteran VTW35051)
- Searchlight-Set (Veteran VTW35058)
- Rangefinder 3 m (Veteran VTW35055)
- Firecontrol Set (Veteran VTW35059 noch vorhanden)
- 4x Skylights (Bunker Studio WS35031)
- Riffelblech-Sheet von Hauler (H72067)
- Tom's German Vent Covers (3575)
- Tom's German Portholes & Scuttles (3574)
- Schleuder-Base (3D) von Model-Monkey
- Ship Ladders Aber 1:350-05
- Kriegsmarine Boats (Very Fire DKM05)
- Ships Utility Rail (Artwox AW60014)
+ vieles aus der Restekiste
Das Wichtigste war die Anpassung des Kartons, damit ich überhaupt weiß, was ich baue…bin ja schließlich schon älter.
Als Vorlagen dienen:
- Originalpläne (Downloads vom Bundesarchiv Invenio)
- Originalfotos aus verschiedensten Quellen
- Kagero Top Drawings
- Kagero „Scharnhorst & Gneisenau Vol. 2“
Kagero leider nur sehr begrenzt. Theoretisch die umfangreichste Quelle, ich habe aber schon einige, z.T. grobe Fehler entdeckt. Trotz des hohen Preises von fast 60 € ist gerade das letztgenannte Buch eher enttäuschend. Es ist auf Anhieb gar nicht ersichtlich, dass es im 2. Band fast ausschließlich um die GNEISENAU geht (ist jetzt aber kein Nachteil für mich). Das Buch enthält zwar viele Originalfotos, zum Teil auch mir unbekannte, aber man erkennt auch nicht allzuviel darauf.
Sämtliche Risszeichnungen und 3D-Darstellungen beruhen wahrscheinlich nur auf den Kagero-Heften des Co-Autors Motyka. Es sind zwar viele 3D-Farbdarstellungen, aber gefühlt immer derselbe Rüststand (ab 1941) in verschiedenen Bemalungsvarianten. Die frühe Version wird z.B. gar nicht gezeigt. Achja, einen Gesamtplan in 1:200 gibt's auch noch.
Wie gesagt, eher unzuverlässig, nicht sauber recherchiert. Das haben mir auch andere Buchautoren bestätigt.
Nun aber endlich zum eigentlichen Baubericht.
Da es leider dem Dragon-Unterwasserrumpf an jeglichen Details fehlt, habe ich wieder hier angefangen. Unter anderem fehlen ja die drei Turbinen-Kühlwassereinlässe (KWE), die ich schon bei SH improvisiert habe. Da hatte ich allerdings das wunderbare Draminski-Buch als Vorlage. In den Kagero-Büchern sind keinerlei Details an den Unterwasser-Rumpf-Grafiken dargestellt.
Auch auf GU-Originalfotos nix zu sehen. Einfach wie bei SH ausführen? Waren immerhin Schwesterschiffe. Nun, das waren BS und TP auch, aber dort waren die KWE unterschiedlich ausgeführt. Da brachte mich ein guter Freund auf den Gedanken, schau doch mal im Bundesarchiv. Da gibt es viel hochauflösendes Planmaterial zum Download. Gesagt – getan. Hier wurde ich tatsächlich fündig, und zwar Dokument RM_25_15781 „Plattenabwicklung der Außenhaut“.
Hier sind auch die entsprechenden Spanten eingetragen, welche wiederum im Draminski-SH-Buch aufgeführt sind (Rümpfe GU und SH in dieser Beziehung baugleich).
Hier ein Ausschnitt aus dem Plan
Hier sieht man nun, dass die „Saugestutzen für Kühlwasserpumpe Stb und Bb“ sich zwischen den Spanten 87 und 95 und der für Bb zwischen 70 und 78 befanden, und zwar unmittelbar über dem Schlingerkiel. Somit war klar: zwei an Backbord und einer an Steuerbord – im Prinzip wie bei SH.
Die Maße wurden nun auf mein Modell übertragen.
Die Form war offenbar etwas schmaler gehalten. Dann wieder mit dem Dremel grob Löcher reingefräst. Anschließend mit Schlüsselfeilen, Schleifpapier, Spachtelmasse und Messer bearbeitet.
Nun grob Längen dünnen Plastiksheets (0,03 mm) zurechtgeschnitten, dabei jeweils eine lange Seite konisch angeschliffen (wie bei einem Messer). Dann übereinander geklebt und auf die passende Aussparung im Rumpf zurechtgeschnitten.
Solange nachgearbeitet, bis es passte. Das Ganze dreimal.
Danach widmete ich mich dem Thema Bullaugen. Hier gab es viel Änderungsbedarf. Zunächst druckte ich mir aus einem Originalseitenriss jeweils einen Plan für Steuerbord und (spiegelverkehrt) für Backbord in 1:350 aus. Auf diesen zeichnete ich dann mit schwarzem Edding alle Bulleyes nach, wobei tatsächlich eindeutig auf dem Originalriss unterschieden wird zwischen beidseitig, nur steuerbord, nur backbord – mühselig aber präzise.
Diese habe ich nun versucht, auf den Modellrumpf zu übertragen. War gar nicht so einfach…
Mittels 0,05 mm-Edding angezeichnet, mit Reißnadel angepiekt, mit 1,1 mm-Bohrer sehr langsam gebohrt. Innen und außen entgratet.
Später habe ich dann bemerkt, dass man sich doch recht schnell verzählt, wenn man nicht hochkonzentriert ist. Daher habe ich die Bulleyes kurzerhand nummeriert.
Die Bulleyes Steuerbordseite als Zwischenstand.
Zwischendurch habe ich mich mit der Bugsektion am Oberdeck befasst. Anders als bei SH ist der Teil bis zu den Ankerklüsen aus glattem Stahl ausgeführt. Auch eine Bugankerklüse gibt es nicht. Ferner war die Spitze anders ausgeführt, diese wurde mittels Schleifpapier angepasst. Die Stahldeck-Sektion entstand aus Plastiksheet 0,03 mm. Als Schablone habe ich das entsprechende Stück des Holzdecks verwendet. Vom Hauptdeck darunter musste auch ordentlich Material entfernt werden, damit das dünne Plastikteil gut anliegt.
Ist aber auch nur ein Zwischenstand.
Bis demnächst…
Bisheriger Arbeitsaufwand: 12 Stunden
DKM Gneisenau 1/350 - Dragon (Konvertierung)
- marco_1973
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Zuletzt geändert von marco_1973 am Do 16. Mai 2024, 11:20, insgesamt 15-mal geändert.
Ahoi Marco
Bei deiner Akribie darf man auf ein ausserordentliches Resultat gespannt sein.
… vom freiberuflichen Nietenzähler zum professionellen Bullaugenbohrer, was uns nicht alles noch erwarten wird!
Im Vergleich zu meiner 1200er Gneisenau ist in diesem «Grossmassstab» fast alles möglich
Gutes Gelingen wünscht
aus der Werft
Wilfred
Bei deiner Akribie darf man auf ein ausserordentliches Resultat gespannt sein.
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Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Michel de Montaigne (1533 - 1592)
Kaleu’s Portfolio viewtopic.php?f=275&t=7639
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- Oliver Bizer
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Gibt's ja nicht.
Was für ein Aufwand.
Da wünsche ich Dir viel Spaß dabei und mir auch beim Lesen und Bilder schauen
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„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
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Gutes Gelingen
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Gruß der Bert
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Hi Marco,
tolles Projekt
MfG
Jan
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Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- marco_1973
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Hallo Leute,
Ich wollte heute nur mal ein kurzes Update geben. Ich war im Urlaub und habe aktuell den Rumpf der GU so gut wie fertig.
Leider musste ich nochmal einige Bulleyes neu positionieren, was ich aber jetzt nicht explizit dokumentiert habe.
Falls es euch interessiert: Die Gneisenau hatte 331 Bulleyes im Rumpf und ihr Schwesterschiff sogar 369.
Da ich im Prinzip alle Bulleyes neu gebohrt habe, musste ich jeweils den Laufwasserschutz (halbkreisförmiger Rand oberhalb) erneuern. Diesen stellte ich wie bei meinen anderen Modellen aus Cu-Feinstlitze her.
Dann nahm ich mir die MES-Kabelschleife vor, welche die Kriegsmarine im Prinzip an allen größeren Kriegsschiffen ab etwa 1940 anbrachte. GU erhielt ihre Anfang Januar 1940.
Da der MES (Mineneigenschutz) bei fast allen Bausätzen fehlt (Ausnahme: Trumpeter PG) musste er improvisiert werden – wiederum aus gezogenem Cu-Draht.
Danach kam die Bugschallanlage dran, welche man ebenfalls an DKM-Modellrümpfen vergeblich sucht. Hier gibt es auch gute Originalfotos von der GU im Trockendock.
Sie entstand bei mir wieder aus Plastiksheet und Teelicht-Alu.
Danach wurde der Rumpf zusammengeklebt und lackiert (Schritte nicht dokumentiert) mit dem üblichen Abkleben der Wasserlinie mittels Maskingband.
Verwendete Farben:
Überwasser – Rev 57
Unterwasser – 75 % Rev 36 und 25 % Rev 83
Wasserpass – Rev 09
Nächster Schritt: das GHG (Gruppenhorchgerät). Bei GU bestens belegt durch die Originalpläne.
Meine Vorgehensweise war wie bei TP, BS und SH mittels Schablone. Diese hier entstand direkt aus Originalplanmaterial.
Die Position ist etwas höher als bei den anderen 3 Schlachtschiffen – mmh – immerhin ist sie aber nach dem Originalplan, alle anderen von Buchautoren veröffentlicht. Leider habe ich noch kein einziges Originalfoto eines GHG gesehen.
Hier ist nochmal die endgültige Ausführung der Bugschallanlage zu sehen.
Als nächstes wurde der Heckreichsadler angebracht. Dieser wurde nämlich im Gegensatz zum Bugwappen (September 1939) erst Anfang März 1940 entfernt.
Das Teil ist dem Ätzteilsatz von KA Models entnommen.
Später kamen dann noch die Propeller sowie die Ruder, welche vorher mit den üblichen Zink-Opferanoden aus Teelicht-Alu ausgestattet wurden. Farbe Propeller: Rev 94.
Und zum Abschluss nochmal 2 Bilder aus der Totalen. Alle Bulleyes erhielten übrigens eine "Verglasung" mit Kristal Klear.
Bis demnächst!
Bisheriger Arbeitsaufwand: 60 Stunden
Ich wollte heute nur mal ein kurzes Update geben. Ich war im Urlaub und habe aktuell den Rumpf der GU so gut wie fertig.
Leider musste ich nochmal einige Bulleyes neu positionieren, was ich aber jetzt nicht explizit dokumentiert habe.
Falls es euch interessiert: Die Gneisenau hatte 331 Bulleyes im Rumpf und ihr Schwesterschiff sogar 369.
Da ich im Prinzip alle Bulleyes neu gebohrt habe, musste ich jeweils den Laufwasserschutz (halbkreisförmiger Rand oberhalb) erneuern. Diesen stellte ich wie bei meinen anderen Modellen aus Cu-Feinstlitze her.
Dann nahm ich mir die MES-Kabelschleife vor, welche die Kriegsmarine im Prinzip an allen größeren Kriegsschiffen ab etwa 1940 anbrachte. GU erhielt ihre Anfang Januar 1940.
Da der MES (Mineneigenschutz) bei fast allen Bausätzen fehlt (Ausnahme: Trumpeter PG) musste er improvisiert werden – wiederum aus gezogenem Cu-Draht.
Danach kam die Bugschallanlage dran, welche man ebenfalls an DKM-Modellrümpfen vergeblich sucht. Hier gibt es auch gute Originalfotos von der GU im Trockendock.
Sie entstand bei mir wieder aus Plastiksheet und Teelicht-Alu.
Danach wurde der Rumpf zusammengeklebt und lackiert (Schritte nicht dokumentiert) mit dem üblichen Abkleben der Wasserlinie mittels Maskingband.
Verwendete Farben:
Überwasser – Rev 57
Unterwasser – 75 % Rev 36 und 25 % Rev 83
Wasserpass – Rev 09
Nächster Schritt: das GHG (Gruppenhorchgerät). Bei GU bestens belegt durch die Originalpläne.
Meine Vorgehensweise war wie bei TP, BS und SH mittels Schablone. Diese hier entstand direkt aus Originalplanmaterial.
Die Position ist etwas höher als bei den anderen 3 Schlachtschiffen – mmh – immerhin ist sie aber nach dem Originalplan, alle anderen von Buchautoren veröffentlicht. Leider habe ich noch kein einziges Originalfoto eines GHG gesehen.
Hier ist nochmal die endgültige Ausführung der Bugschallanlage zu sehen.
Als nächstes wurde der Heckreichsadler angebracht. Dieser wurde nämlich im Gegensatz zum Bugwappen (September 1939) erst Anfang März 1940 entfernt.
Das Teil ist dem Ätzteilsatz von KA Models entnommen.
Später kamen dann noch die Propeller sowie die Ruder, welche vorher mit den üblichen Zink-Opferanoden aus Teelicht-Alu ausgestattet wurden. Farbe Propeller: Rev 94.
Und zum Abschluss nochmal 2 Bilder aus der Totalen. Alle Bulleyes erhielten übrigens eine "Verglasung" mit Kristal Klear.
Bis demnächst!
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Zuletzt geändert von marco_1973 am Fr 17. Nov 2023, 11:37, insgesamt 2-mal geändert.
- Oliver Bizer
- Beiträge: 2702
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- Wohnort: Havixbeck
Schaffe schaffe Schiffle baue.
Bravo 5 x
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„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
-
- Beiträge: 3701
- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
- Wohnort: Kronach/BY
Sehr viele Details
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- marco_1973
- Beiträge: 80
- Registriert: Mi 3. Mär 2021, 07:13
- Wohnort: Borna
Hallo Freunde der hohen Bastelkunst!
Kurz vor Weihnachten will ich noch einmal ein Update posten.
Nach Fertigstellung und Bemalung des Rumpfes erhielt das Unterwasserschiff noch ein leichtes Ölwashing, danach habe ich mich mit dem Holzdeck befasst.
Zunächst mit dem mittleren Teil des Aufbaudecks. Abweichend vom Schwesterschiff SH war dieses nicht aus Stahlblech, sondern wie das Hauptdeck mit Teakholz beplankt.
Dies stellte zunächst ein Problem dar, da ich bis vor einiger Zeit nicht wusste, dass es Holzdeck-Sheets verschiedener Hersteller gibt. Das ist quasi selbstklebendes Holzdeck-Material zum Selbstzurechtschneiden. Meines hier ist von Woodhunter, so wie das passende Holzdeck-Set auch (35010). Kleiner Nachteil: die Plankenlänge ist beim Sheet größer als beim normalen Set.
Den Mittelteil vom Dragon-Bausatz also auf das Sheet-Material aufgelegt und die Form angezeichnet.
Vom Plastikteil die Oberfläche abgeschliffen.
Das Holzteil ausgeschnitten und aufgeklebt. Die Ränder mit Rasierklinge und Schleifpapier angpasst.
Später die Ränder mit RAL7001 nachgemalt.
Beim Haupt-/Oberdeck mussten einige Aussparungen geschlossen werden, da SH und GU bei diesen Details unterschiedlich ausgeführt waren. Auch den zweiten Wellenbrecher hinter Turm B hatte GU nicht. Die besagten Stellen wurden mit anderen Teilen des Holzdecks aufgefüllt. Anschließend wurde das ganze Deck mit einem leichten Ölfarben-Washing (darkbrown) abgedunkelt.
Das hintere Aufbaudeck war auch etwas abweichend von SH, da es hier auch nicht die Stützen vom Großmast gab. Die großen Bordkräne befanden sich bei GU etwas weiter vorn als bei SH.
Hier noch eine Korrektur der Dragon-Anleitung. Das Teil K34 wurde nämlich unterschlagen.
Auch der Unterbau für den Umsetzkran für das Katapult auf Turm C war etwas anders ausgeführt.
Das Brückendeck habe ich genauso korrigiert wie bei meiner SH. Hierzu muss ich allerdings anmerken, dass diese Sektion bei beiden Schiffen sehr schlecht dokumentiert ist. Das hat auch der Autor des SCHARNHORST-Buches Stefan Draminski zugegeben. Daher ist die Ausführung teilweise spekulativ. Jedoch ist die Dragon- (und Kagero-) Variante am unwahrscheinlichsten.
Turm B schon angefangen...
Seine Barbette hat so eine Art Reling drumrum…
Hier nochmal das Oberdeck vorn bei den Ankerklüsen.
Das „Haus“ des vorderen Aufbaus wurde wieder von allen erhabenen Teilen befreit und glattgeschliffen, ebenso der vordere Teil des Aufbaudecks. Hier nur grob mit Turm B zusammengesetzt.
Ansicht von oben mit dem bemalten Aufbaudeck. Entgegen Dragon ist der hintere Teil aus Stahlblech, nicht aus Holz.
Hinterer Teil – auch noch nicht geklebt.
Mittelteil mit aufgesetztem Schornstein.
Nochmal hinten, korrigiert und bemalt. Erstmals bei meinen DKM-Schiffen auch mit dem dunkelgrauen Streifen unten. Diesen hatten alle Kriegsschiffe, bevor sie diverse Tarnanstriche erhielten.
Und zum Abschluss nochmal die Steuerbordseite vorn.
Ich wünsche allen Bastlern und sonstigen Interessenten eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neujahr 2024!
Bis demnächst.
Bisheriger Arbeitsaufwand: 108 Stunden
Kurz vor Weihnachten will ich noch einmal ein Update posten.
Nach Fertigstellung und Bemalung des Rumpfes erhielt das Unterwasserschiff noch ein leichtes Ölwashing, danach habe ich mich mit dem Holzdeck befasst.
Zunächst mit dem mittleren Teil des Aufbaudecks. Abweichend vom Schwesterschiff SH war dieses nicht aus Stahlblech, sondern wie das Hauptdeck mit Teakholz beplankt.
Dies stellte zunächst ein Problem dar, da ich bis vor einiger Zeit nicht wusste, dass es Holzdeck-Sheets verschiedener Hersteller gibt. Das ist quasi selbstklebendes Holzdeck-Material zum Selbstzurechtschneiden. Meines hier ist von Woodhunter, so wie das passende Holzdeck-Set auch (35010). Kleiner Nachteil: die Plankenlänge ist beim Sheet größer als beim normalen Set.
Den Mittelteil vom Dragon-Bausatz also auf das Sheet-Material aufgelegt und die Form angezeichnet.
Vom Plastikteil die Oberfläche abgeschliffen.
Das Holzteil ausgeschnitten und aufgeklebt. Die Ränder mit Rasierklinge und Schleifpapier angpasst.
Später die Ränder mit RAL7001 nachgemalt.
Beim Haupt-/Oberdeck mussten einige Aussparungen geschlossen werden, da SH und GU bei diesen Details unterschiedlich ausgeführt waren. Auch den zweiten Wellenbrecher hinter Turm B hatte GU nicht. Die besagten Stellen wurden mit anderen Teilen des Holzdecks aufgefüllt. Anschließend wurde das ganze Deck mit einem leichten Ölfarben-Washing (darkbrown) abgedunkelt.
Das hintere Aufbaudeck war auch etwas abweichend von SH, da es hier auch nicht die Stützen vom Großmast gab. Die großen Bordkräne befanden sich bei GU etwas weiter vorn als bei SH.
Hier noch eine Korrektur der Dragon-Anleitung. Das Teil K34 wurde nämlich unterschlagen.
Auch der Unterbau für den Umsetzkran für das Katapult auf Turm C war etwas anders ausgeführt.
Das Brückendeck habe ich genauso korrigiert wie bei meiner SH. Hierzu muss ich allerdings anmerken, dass diese Sektion bei beiden Schiffen sehr schlecht dokumentiert ist. Das hat auch der Autor des SCHARNHORST-Buches Stefan Draminski zugegeben. Daher ist die Ausführung teilweise spekulativ. Jedoch ist die Dragon- (und Kagero-) Variante am unwahrscheinlichsten.
Turm B schon angefangen...
Seine Barbette hat so eine Art Reling drumrum…
Hier nochmal das Oberdeck vorn bei den Ankerklüsen.
Das „Haus“ des vorderen Aufbaus wurde wieder von allen erhabenen Teilen befreit und glattgeschliffen, ebenso der vordere Teil des Aufbaudecks. Hier nur grob mit Turm B zusammengesetzt.
Ansicht von oben mit dem bemalten Aufbaudeck. Entgegen Dragon ist der hintere Teil aus Stahlblech, nicht aus Holz.
Hinterer Teil – auch noch nicht geklebt.
Mittelteil mit aufgesetztem Schornstein.
Nochmal hinten, korrigiert und bemalt. Erstmals bei meinen DKM-Schiffen auch mit dem dunkelgrauen Streifen unten. Diesen hatten alle Kriegsschiffe, bevor sie diverse Tarnanstriche erhielten.
Und zum Abschluss nochmal die Steuerbordseite vorn.
Ich wünsche allen Bastlern und sonstigen Interessenten eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neujahr 2024!
Bis demnächst.
Bisheriger Arbeitsaufwand: 108 Stunden
- CaptainMeat
- Beiträge: 1151
- Registriert: Do 6. Feb 2020, 17:19
- Wohnort: Bad Zwischanhn
Hey Marco,
schön , dass es bei Dir auch weiter geht . Dachte schon , da kommt nix mehr .
Es ist immer klasse zu sehen wie Du ein Schiff umarbeitest und viele Deiner Umbauten helfen anderen beim Bau ihres Modells weiter .
Bisher sieht Deine Gneisenau ja schon ganz Hervorragend aus Die Reeling der Barbett ist nice ... ich kann das Nachvollziehen da meine Hornet auch massen an Reelings etc hat ... sehr sauber gebaut !
Wünsche Dir auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ....und immer schön weiter bauen !
schön , dass es bei Dir auch weiter geht . Dachte schon , da kommt nix mehr .
Es ist immer klasse zu sehen wie Du ein Schiff umarbeitest und viele Deiner Umbauten helfen anderen beim Bau ihres Modells weiter .
Bisher sieht Deine Gneisenau ja schon ganz Hervorragend aus Die Reeling der Barbett ist nice ... ich kann das Nachvollziehen da meine Hornet auch massen an Reelings etc hat ... sehr sauber gebaut !
Wünsche Dir auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ....und immer schön weiter bauen !
LG Ralf
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
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- marco_1973
- Beiträge: 80
- Registriert: Mi 3. Mär 2021, 07:13
- Wohnort: Borna
Hallo Leute!
Ich hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht. Hier nun ein weiteres Update zum Baubericht meiner GNEISENAU-Konvertierung.
In weiteren 48 Arbeitsstunden habe ich mir hauptsächlich den vorderen Aufbau vorgenommen.
Noch eines vorweg: von den dunkelgrauen Streifen unterhalb der Aufbauten bin ich wieder weggegangen, da es kaum sauber umsetzbar ist. Das Holzdeck ist nicht immer zu 100 % gleich in der Höhe und dadurch würde der graue Streifen mal dicker und mal dünner wirken. Also lass ich es weg bzw. habe es wieder übermalt. Bei BS und PG hätte es übrigens korrekterweise auch hingehört.
Als erstes habe ich mir den ganzen Komplex „Vorderer Aufbau“ vorgenommen und entsprechend dem GU-Vorbild mit Bulleyes, Türen und Steigläufen versehen. Der rot eingekreiste Bereich musste dichtgemacht werden, da der Podest davor bei GU anderes geformt war als bei SH. Hier der erste Step im Bild zu sehen.
Danach fiel mir auf, dass die Säulenenden für die SL-6-Geräte ebenfalls unterschiedlich ausgeführt waren, bei GU spitz zulaufend, ich habe das ensprechend korrigiert.
Weiter ging’s oben mit dem Aufbau unterhalb der Admiralsbrücke. Hier war auch der Mittelteil abweichend von SH. Mit Scratch angepasst.
Als nächstes wurde die Vormars-Plattform geändert, dies war mir ja schon vorher bewusst. Ich habe nun quasi aus den zwei im Bausatz vorhandenen SH-Plattformen eine GU-Plattform gemacht.
Ein weiterer Unterschied ist wohl, dass bei SH diese Plattform mit Holz beplankt war und bei GU mit Stahlblech (Quelle aber leider nur Kagero – keine Originalfotos, die das belegen). Ich hab mich mal drauf verlassen und die Form mit Hilfe des entsprechenden SH-Holzdecks aus Riffelblech angepasst. Anschließend dann alles entsprechend bemalt.
Danach ging es an die Admiralsbrücke, das war leider schwieriger als zunächst gedacht. Im ersten Step war mir lediglich bewusst, dass die GU Anfang 1940 schon eine geschlossene Brücke, allerdings mit langen Nocken, besaß. Im Bausatz gibt es nur eine offene Brücke mit langen Nocken und eine geschlossene Brücke mit kurzen Nocken. Also musste ich die Nocken quasi austauschen (bei meiner SH übrigens auch, da wurde offen mit kurzen Nocken benötigt). Mit dem Austausch hatte ich sozusagen schon Erfahrung.
Nachdem alles im Prinzip fertig war, fand ich beim Sichten von Originalfotos mit Entsetzen heraus, dass es mit dem Nockentausch nicht getan war. Seit ca. Frühjahr 1939 waren die Nockenverbindungen vorn und hinten abgeschrägt, also anders als bei SH.
Hier eine Skizze als Übersicht.
In der oberen Reihe alle Ausführungen für GU/SH mit langen Nocken, unten mit kurzen. Letztendlich nur eine Ausführung bei beiden gleich, nämlich die ursprüngliche.
Das hieß für mich: nochmal abändern und die Schrägen mit einbringen. Diese wurden nun aus Teilen der anderen, nicht mehr benötigten Brücke gescratcht. Inzwischen hatte ich auch den Gefechtsmast ober- und unterhalb der Brücke angepasst. Das Holzdeck innen wurde dann zusammengestückelt. Siehe auch letztes Foto.
Hier nochmal ein Gesamteindruck der Steuerbordseite vorderer Aufbau vollständig bemalt.
Den Turm B hatte ich ja schon angefangen. Hier ist er fertiggestellt und entsprechend bemalt.
Ja, die E-Messer waren nicht mit gelb gepönt. Beweis: https://www.youtube.com/watch?v=EKn0Z_e70sU
Und noch zwei weitere Fotos…
Das war’s erstmal wieder, es gibt noch viel zu tun…
Bis demnächst!
Bisheriger Arbeitsaufwand: 156 Stunden
Ich hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht. Hier nun ein weiteres Update zum Baubericht meiner GNEISENAU-Konvertierung.
In weiteren 48 Arbeitsstunden habe ich mir hauptsächlich den vorderen Aufbau vorgenommen.
Noch eines vorweg: von den dunkelgrauen Streifen unterhalb der Aufbauten bin ich wieder weggegangen, da es kaum sauber umsetzbar ist. Das Holzdeck ist nicht immer zu 100 % gleich in der Höhe und dadurch würde der graue Streifen mal dicker und mal dünner wirken. Also lass ich es weg bzw. habe es wieder übermalt. Bei BS und PG hätte es übrigens korrekterweise auch hingehört.
Als erstes habe ich mir den ganzen Komplex „Vorderer Aufbau“ vorgenommen und entsprechend dem GU-Vorbild mit Bulleyes, Türen und Steigläufen versehen. Der rot eingekreiste Bereich musste dichtgemacht werden, da der Podest davor bei GU anderes geformt war als bei SH. Hier der erste Step im Bild zu sehen.
Danach fiel mir auf, dass die Säulenenden für die SL-6-Geräte ebenfalls unterschiedlich ausgeführt waren, bei GU spitz zulaufend, ich habe das ensprechend korrigiert.
Weiter ging’s oben mit dem Aufbau unterhalb der Admiralsbrücke. Hier war auch der Mittelteil abweichend von SH. Mit Scratch angepasst.
Als nächstes wurde die Vormars-Plattform geändert, dies war mir ja schon vorher bewusst. Ich habe nun quasi aus den zwei im Bausatz vorhandenen SH-Plattformen eine GU-Plattform gemacht.
Ein weiterer Unterschied ist wohl, dass bei SH diese Plattform mit Holz beplankt war und bei GU mit Stahlblech (Quelle aber leider nur Kagero – keine Originalfotos, die das belegen). Ich hab mich mal drauf verlassen und die Form mit Hilfe des entsprechenden SH-Holzdecks aus Riffelblech angepasst. Anschließend dann alles entsprechend bemalt.
Danach ging es an die Admiralsbrücke, das war leider schwieriger als zunächst gedacht. Im ersten Step war mir lediglich bewusst, dass die GU Anfang 1940 schon eine geschlossene Brücke, allerdings mit langen Nocken, besaß. Im Bausatz gibt es nur eine offene Brücke mit langen Nocken und eine geschlossene Brücke mit kurzen Nocken. Also musste ich die Nocken quasi austauschen (bei meiner SH übrigens auch, da wurde offen mit kurzen Nocken benötigt). Mit dem Austausch hatte ich sozusagen schon Erfahrung.
Nachdem alles im Prinzip fertig war, fand ich beim Sichten von Originalfotos mit Entsetzen heraus, dass es mit dem Nockentausch nicht getan war. Seit ca. Frühjahr 1939 waren die Nockenverbindungen vorn und hinten abgeschrägt, also anders als bei SH.
Hier eine Skizze als Übersicht.
In der oberen Reihe alle Ausführungen für GU/SH mit langen Nocken, unten mit kurzen. Letztendlich nur eine Ausführung bei beiden gleich, nämlich die ursprüngliche.
Das hieß für mich: nochmal abändern und die Schrägen mit einbringen. Diese wurden nun aus Teilen der anderen, nicht mehr benötigten Brücke gescratcht. Inzwischen hatte ich auch den Gefechtsmast ober- und unterhalb der Brücke angepasst. Das Holzdeck innen wurde dann zusammengestückelt. Siehe auch letztes Foto.
Hier nochmal ein Gesamteindruck der Steuerbordseite vorderer Aufbau vollständig bemalt.
Den Turm B hatte ich ja schon angefangen. Hier ist er fertiggestellt und entsprechend bemalt.
Ja, die E-Messer waren nicht mit gelb gepönt. Beweis: https://www.youtube.com/watch?v=EKn0Z_e70sU
Und noch zwei weitere Fotos…
Das war’s erstmal wieder, es gibt noch viel zu tun…
Bis demnächst!
Bisheriger Arbeitsaufwand: 156 Stunden