USS Hornet CV-8 Merit 1/200 No.62001 +MK1 Design MD-20007 inkl. Holzdeck

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Oliver Bizer
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Ich weiß schon warum ich mir dieses Geschütz in 1:16 konstruiert habe :lol:
oerlik22.jpg
oerlik22.jpg (134.54 KiB) 928 mal betrachtet
Du kennst halt keinen Schmerz 6X :clap:
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
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CaptainMeat
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Huhu...

Danke @ Wolf..Einzel nicht so schlimm...die Menge von 30 Stck machts dann schwieriger .

@ Oliver .... wo ist der Bau ??? Ihr habt meinen allergrößten Respekt für eure selbstkonstruierten 3D Drucke .
Im Kopf hätte ich die tollsten Ideen für sowas und es gibt 1000 Sachen die ich umsetzen würde wollen . Nur leider habe ich davon überhaupt keine Ahnung und wüßte nicht wie man was machen müßte geschweige den was man für Drucker bräuchte etc. Wenn man sowas Umsetzen kann finde ich das schon absolut Grandios :thumbup:
Unendliche Möglichkeiten was zu machen ...
Ich brauch noch Schiffsbesatzung 1/200 Deutsche Kriegsmarine für meine Bismarck . Ion hat leider keine Deutschen in 1/200 . Wenn hier also ein Leser sein sollte mit 3d Drucker der das Realisieren kann ... schreibt mich an !!!!!!!
LG Ralf

Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit. :D
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CaptainMeat
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Hallo,

Ich war bei den 5'' Geschützen stehen geblieben . Hier sind 8 Stck zu fertigen . Also Überschaubar. Diese bestehen aus 19 Teilen . Auch hier kommt auch ein Teil der Komponenten aus dem Ätzteillager .
P1030920.JPG
P1030921.JPG
P1030922.JPG
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Alle Teile dann mal sortiert
P1030923.JPG
P1030924.JPG
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Schwierig ist hier die Zieleinrichtung . Diese ist doch sehr filigran und mit Vorsicht zu geniesen .
Desweiteren haben wir vorne Rechts und Links eine erhöhte Stellung . Diese wird durch jeweils ein Ätzteil realisiert. Hier ist dann das Schutzgitter / Reeling das schwierigste . Diese muß in einem leichet Bogen gebogen werden. Also kein rechter Winkel. Da die Haltepunkte an der Plattform nur 2 mini Stellen sind ist hier ein Abbrechen ganz schnell möglich . Auch ein zweites Biegen funktioniert nicht . Man hat also nur eine Chance das richtig zu machen .
P1030925.JPG
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Ich hab das Ätzteil Flach auf eine feste Unterlage gelegt . Dann die Wunderwaffe Zahnstocher auf die gewollte Biegekannte gelegt und mit 2 Fingern fixiert . Dann habe ich meinen Klingenbeitel unter die Reeling geschoben und das ganze dann über den Zahnstocher gebogen . Somit bekommt man eine Rundung in die Reeling . Dann einen Tropfen Kleber unter die Biegekante und die Reeling dann Aufgestellt .
P1030926.JPG
P1030927.JPG
P1030928.JPG
P1030929.JPG
P1030930.JPG
P1030931.JPG
P1030932.JPG
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Hoffe ich konnte damit jemanden Helfen . Das biegen von Ätzteilen im Allgemeinen ist nicht unbedingt einfach . Auch Korrekturen sind selten möglich , da die Teile dann oft auseinander brechen .
Das Biegen von Rundungen ist mit ein paar Hilfmitteln also recht leicht . Für größere Radien sollte man dann anstatt eines Zahnstochers zB einen Pinselstiel / Kugelschreibermine / Kugelschreiber nehmen . Also je nach Bedarf ist alles möglich.
Das Biegen ansich ist dann wie beschrieben.

Der Rest des Geschützes stellt kein Problem dar und war schnell erledigt .
P1030933.JPG
P1030934.JPG
P1030935.JPG
P1030936.JPG
P1030937.JPG
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Es folgen noch 7 weitere ... dann sind diese zum lackieren bereit
Zuletzt geändert von CaptainMeat am Do 2. Nov 2023, 00:18, insgesamt 2-mal geändert.
LG Ralf

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MichaelR1
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schaut richtig gut deine Arbeit Ralf :respekt: :thumbup:
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ModellfreakDD
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Sehr hilfreiche Tipps und schön beschrieben alles. Gefällt mir sehr gut :thumbup:
Revell-Bert
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Das mag ich, wenn Leute aus ihrer Trickkiste schreiben und nicht nur Fertiges zeigen :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
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CaptainMeat
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Hi,
Schönen Dank für eure Kommentare . Das mit dem Zahnstocher als Biegehilfe dürfte hier aber kaum jemanden was neues aufzeigen , da die meisten die mit Ätzteilen arbeiten das kennen sollten . Ätzteilneulinge hingegen dürfte sich öfter die Haare raufen weil man es versaut hat . Und wie gesagt korrekturbiegen ist in den seltensten Fällen möglich .

Bei meinem Ätzteilsatz von MK 1 war ich doch jetzt echt erstaunt . Die Sachen die ich bisher gebaut habe waren immer mit 1-2 Reserveteilen vorhanden . Also mehr als benötigt. Da ich nun die Bewaffnung fertig habe und noch einige verschiedene Waffenteile übrig habe . Ich finde es sehr gut , da es oftmals echt trickige Teile waren die schnell abbrechen .

So nun weiter mit der Bewaffnung :

die 5'' Geschütze waren fertig und wollten Lackiert werden . Hier gabs nun keine Schwierigkeiten da einfach nur Grau . Somit Farbe in die Pistole und draufhalten :D
P1030948.JPG
P1030949.JPG
P1030950.JPG
P1030951.JPG
P1030947.JPG
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Ich finde die echt gut geworden . Jetzt nach der Lackierung sehen die toll aus mit ihren Feinheiten . Im gegensatz zu den orginalen aus dem Bausatz ist das eine Verbesserung um 1000%

Es gibt dann noch die 28 mm Maschinenkanone . Eine wassergekühlte 4- lingsflak.
Der Schwierigkeitslevel war doch enorm Hoch und trotz Erfahrung und einer Anleitung wollten diese nicht so ganz .
Ich hab mich exakt an die Anleitung gehalten. Auch habe ich mir andere Bauberichte der Flak angesehen . Irgendwie passte das ganze nicht so recht zusammen. Ich weiß nicht wo mein Fehler liegt . Nach Anleitung wie auch anderer Bauberichte hab ich alles so gemacht wie vorgesehen . Na ja ich hab sie zusammen . Keine Schönheit aber man sieht was es sein soll :D
P1030938.JPG
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P1030952.JPG
P1030953.JPG
P1030954.JPG
P1030955.JPG
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Tja ... das war dann die Bewaffnung der Hornet .
Wie Ihr seht , ist noch nicht sooo viel passiert . Ich habe jetzt ca 10 -15 % des gesamten Baus geschafft . Hier sind dann ca 4 Monate Zeit bei drauf gegangen aber es war auch Nur der Kleinkram der sehr Zeitaufwändig zu bauen und zu lackieren ist .
Der Vorteil , der Kleinkram ist größtenteils fertig und ich kann mich nun ums Schiff kümmern . Das dauert natürlich auch seine Zeit . Ich muss aber nicht im nachhinein noch den Kleinkram machen , was zum Ende eines Baus dann eher husch-husch geschieht und ggf fertig gepfuscht wird weil man ja fertig werden will .Daher mein Ansatz den Bau so zu beginnen.
Erst das Ungeliebte und dann das Spassige :D :lol:

Ich denke , als nächstes werde ich mit dem Rumpf der Hornet weiter machen . Hier gibt es noch einige Fragen zu klären die ich hier ggf als Diskusion freigeben möchte . Auch hilfreiche Anmerkungen sind hier ausdrücklich erwünscht .
LG Ralf

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MichaelR1
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bis jetzt, klasse Arbeit Ralf :thumbup:
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Oliver Bizer
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Geiles Kaliber, geile Wummen und geiler Bau 6 x :clap:
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Tomtino
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:respekt:
wird ein Schmuckstück :thumbup:
Dein Ansatz den Bau so zubeginnen,erst das ungeliebte und dann das spassige,war für mich endlich ein Zeig in die richtige
Vorgehensweise eines Bausatzes zu bauen! :idea: :D
Deswegen hab ich bestimmt einige halbfertige Bausätze rumstehen,da ich anders herum angefangen habe :D ;)

LG Joachim
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CaptainMeat
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Hallo,
@ Michael Oliver und Tomtino... Danke für Eure Posts

@ Tomtino... ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Der Anfang sind nicht unbedingt die ätzenden Teile. Es sind auf jeden Fall mächtig aufwändige Bauabschnitte die viel Liebe brauchen um gut auszusehen . Das Schiff an sich ist natürlich auch schon ein Wau, aber die ganzen Extras machen das gewisse Etwas aus .
Das Schiff ist auch eher einfach zu bauen , mal abgesehen von den ganzen Ätzteilen. Aber wenn man dann schon Monate in den Schiffsbau investiert hat bräuchte man auch noch massig Zeit und Lust für den Kleinkram. Der bleibt dann eher ewas auf der Strecke und wird mal eben schnell gebaut .
Sorum ist schon viel schönes fertig und man kann in ruhe mit dem Großen anfangen .

So , zum Schiff:
Der gesamte Rumpf ist lackiert . Unten Schiffbodenrot ... Wasserpass Schwarz.... Grundfarbe Rest ist Grau .
Hier ist als Farbangabe Tamiya XF 53 . Die Tarnung soll dann in XF 17 Sea Blue sein .
Das XF 53 scheint mir schon ziemlich Dunkel ... auf Nachfrage wie auch studieren anderer Bauberichte scheint das aber korrekt zu sein . Farbbilder sind rar vom Orginal . Der Innenbereich ist aber Heller . Die Seitenwände werden also in einem Hellgrau lackiert werden müßen .
P1030963.JPG
P1030964.JPG
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P1030968.JPG
P1030957.JPG
P1030958.JPG
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Für einen Überblick hab ich alle Seitenwände aufgestellt . Auch im Innenbereich werden einige Laufgänge Türen etc verbaut. An den Innenwänden sind aber leider einige Auswerfermarken .da mein Schiff offen wird , werde ich diese also alle Spachteln müssen
P1030959.JPG
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P1030961.JPG
P1030966.JPG
P1030967.JPG
Der Rumpf an sich war nicht glatt . Hier waren Streifen ( Ggf aufgeschweistes Metall )
Bild 090.jpg
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Es gibt nun 3 Optionen um das darzustellen. Man macht nix , man klebt Streifen auf den Rumpf oder man stellt die Streifen Farblich dar . Ich denke ich werde letzteres tun und diese durch aufhellen und abdunkeln andeuten.
Alternativ wäre dann Abklebeband zu nehmen und dieses dann über zu lackieren . Die Frage ist ob das halt ..also nicht für ein paar Tage sondern für immer ?

Falls jemand da Ideen hat oder was weiss... bitte Posten !!!!
LG Ralf

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ModellfreakDD
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Schau mal hier: Der Kollege hat es mit Plastikstreifen gemacht.
viewtopic.php?t=6158&start=45

In der "Kit Modellbauschule Teil 6" beschreibt Wolfgang Wurm, wie er seine Hornet bemalt und altert. Er benutzt tatsächlich Malerkrepp, welches ähnlich wie Masking Tape von Tamiya ist. Für eine glatte Struktur des Tapes nutzt er eine Art Primer/Filler und schleift es dann wieder glatt. Das ganze wiederholt er 3 mal.
IngoM
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Hallo. Vielleicht wirst du bei Evergreen schlecht models fündig. Die haben dünne Polystyrolplatten in allen möglichen Größen. Für die Verbreiterung der Rüstbretter meiner Victory habe ich die benutzt. Gruß Ingo
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IngoM
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Immer dieses Scheiß Schreibprogramm. Ich sollte es herausnehmen. Evergreen scale models soll es heißen.
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KaleuNW
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Ahoi Ralf
Aufsetzen scheint mir realistischer, das heisst dem Original entsprechend.
Bei uns in der Schweizerischen Gebirgsmarine würde man es mit Papierstreifen und folgendem Vorgehen versuchen:
  • Zur besseren Haftung die Rumpfseiten mit einem 1500er Schleifpapier etwas anrauen.
  • Mit Bleistift die untere Kante der aufgeschweissten Metallplatten markieren, um daran die aufzuklebenden Streifen ausrichtet zu können.
  • Aus glattem Papier (80 bis 100 Gramm) in der entsprechenden Breite Streifen schneiden.
  • Diese mit einem flachen Pinsel mit Weissleim einstreichen und sofort aufkleben.
  • Vor dem ersten Grundanstrich gut durchtrocknen lassen.
Mit dem Farbanstrich (Vorschlag: Airbrush :arrow: weicht das Papier nicht auf) ) zusammen müsste das meines Erachtens dann klebefest verbunden bleiben.

Anmerkung: Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert, darum zuerst mal auf einem Abfallstück testen.
Ich bin aber der Meinung, dass es so mit relativ wenig Aufwand gehen müsste.

Von Werft zu Werft
Wilfred

PS: Warum Papier und nicht Polystyrol? Sehr dünnes Polystyrol wird durch den Kleber angeweicht und wird dann eher schwierig zum verarbeiten. Korrekturen sind kaum möglich. Malerkrepp ist nicht glatt, die Klebekraft lässt über die Zeit nach, könnte abblättern.
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Michel de Montaigne (1533 - 1592)

Kaleu’s Portfolio :arrow: viewtopic.php?f=275&t=7639
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