Wassergestaltung für ein Hafendiorama
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Hallo Bastel Gemeinde, ich baue gerade das S100 Schnellboot von Revell in 1 72 und plane dafür ein Diorama anzufertigen. Geplant ist eine Hafenszenerie. Jetzt wollte ich wissen, wie ich am besten das Wasser gestalten kann. Ich dachte da an Gießharz, was ich auf einer Fläche von 70x25cm ca 6cm hoch gieße (ca 1L). Hat jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht, oder einen einfacheren Vorschlag eine realistische Wassergestaltung ?
- Admiral Hornblower
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Hallo CaptainCrazy
Ich beschreibe Dir hier mal meinen Weg Wasser darzustellen.
Ich nehme dafür Styrodur Platten, Maleracryl und natürlich Farben. Styrodur ist vom Aufbau her fester (feiner) wie Styropor und gibt nicht so viel Dreck beim Bearbeiten. Maleracryl ist zum überstreichen gemacht und hat den Vorteil nicht so zu „riechen“ wie z.B. Silikon.
Die Materialkosten dürften etwa bei 10 - 15€ liegen.
Die Bilder stammen aus der Anfangszeit meiner zweiten Modellbaukarriere, die Farben kommen teilweise nicht gut rüber
Wenn Du dein Modell auf diese Weise in`s Wasser bringen möchtest., dann lass beim Bau alles weg was unterhalb der Wasserlinie liegt und später nicht sichtbar ist. Das erleichtert den Einbau.
Schritt 1.
In die Styrodur Platte den Umriss des Rumpfes aufzeichnen und, möglichst sauber, ausschneiden.
. .
Schritt 2.
Den Rumpf des Schiffs in Frischhaltefolie einpacken. Die Folie sollte möglichst glatt anliegen. Die Folie dient als „Trennmittel“ und schützt das Modell vor unnötigen Verschmutzungen.
Schritt 3.
Das so eingepackte Modell in die Styrodur Platte einsetzen und den Spalt um das Modell mit Acryl füllen.
Schritt 4.
Alles gut trocknen lassen, dann das Modell vorsichtig aus der Form lösen. Dann Vorsichtig die Folie abziehen. Evtl. kleine Schäden am Acryl ausbessern.
. Schritt 5.
Die Restliche Wasserfläche aufziehen und mit einem Werkzeug (in dem Maßstab würde ich einen Teelöffel nehmen) entsprechen formen. Leichte Wellen kann man durch eindrücken formen.
Ausprobieren was am besten geht.
. .
Schritt 6
Bemalen. Es eignen sich alle Farben
. Schluss
Um dem Wasser „Tiefe“ zu geben sprühe ich als letzten Arbeitsgang noch eine Lage glänzenden Lack über die Wasserfläche. Aaaaber, unbedingt lösemittelfreien Lack verwenden. Lösemittelhaltiger lack brennt Löcher in die Styrodur Platte wenn auch nur das kleinste Loch in der Acryl Oberfläche ist.
Modell einsetzen und den verbleibenden Spalt mit Holzleim oder klarem (Künstler)Acryl schliessen
. Ein anderes Modell, auch so etwas geht : gleiche Methode aber starker Wellengang
Ich beschreibe Dir hier mal meinen Weg Wasser darzustellen.
Ich nehme dafür Styrodur Platten, Maleracryl und natürlich Farben. Styrodur ist vom Aufbau her fester (feiner) wie Styropor und gibt nicht so viel Dreck beim Bearbeiten. Maleracryl ist zum überstreichen gemacht und hat den Vorteil nicht so zu „riechen“ wie z.B. Silikon.
Die Materialkosten dürften etwa bei 10 - 15€ liegen.
Die Bilder stammen aus der Anfangszeit meiner zweiten Modellbaukarriere, die Farben kommen teilweise nicht gut rüber
Wenn Du dein Modell auf diese Weise in`s Wasser bringen möchtest., dann lass beim Bau alles weg was unterhalb der Wasserlinie liegt und später nicht sichtbar ist. Das erleichtert den Einbau.
Schritt 1.
In die Styrodur Platte den Umriss des Rumpfes aufzeichnen und, möglichst sauber, ausschneiden.
. .
Schritt 2.
Den Rumpf des Schiffs in Frischhaltefolie einpacken. Die Folie sollte möglichst glatt anliegen. Die Folie dient als „Trennmittel“ und schützt das Modell vor unnötigen Verschmutzungen.
Schritt 3.
Das so eingepackte Modell in die Styrodur Platte einsetzen und den Spalt um das Modell mit Acryl füllen.
Schritt 4.
Alles gut trocknen lassen, dann das Modell vorsichtig aus der Form lösen. Dann Vorsichtig die Folie abziehen. Evtl. kleine Schäden am Acryl ausbessern.
. Schritt 5.
Die Restliche Wasserfläche aufziehen und mit einem Werkzeug (in dem Maßstab würde ich einen Teelöffel nehmen) entsprechen formen. Leichte Wellen kann man durch eindrücken formen.
Ausprobieren was am besten geht.
. .
Schritt 6
Bemalen. Es eignen sich alle Farben
. Schluss
Um dem Wasser „Tiefe“ zu geben sprühe ich als letzten Arbeitsgang noch eine Lage glänzenden Lack über die Wasserfläche. Aaaaber, unbedingt lösemittelfreien Lack verwenden. Lösemittelhaltiger lack brennt Löcher in die Styrodur Platte wenn auch nur das kleinste Loch in der Acryl Oberfläche ist.
Modell einsetzen und den verbleibenden Spalt mit Holzleim oder klarem (Künstler)Acryl schliessen
. Ein anderes Modell, auch so etwas geht : gleiche Methode aber starker Wellengang
Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
Sokrates
Sokrates
Hi Jürgen,
vielen Dank für deine Erklären, bezüglich Wasserdarstellung.
MfG
Jan
vielen Dank für deine Erklären, bezüglich Wasserdarstellung.
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
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- Admiral Hornblower
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- Registriert: So 25. Sep 2016, 19:29
- Wohnort: Leichlingen (Rhld) / Carolinensiel
Hallo Jan
Wenn Du Fragen hast einfach melden.
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Sokrates
Sokrates
Danke Jürgen, wenn es soweit ist, komme ich gerne darauf zurück
MfG
Jan
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Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
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- Registriert: Mo 12. Apr 2021, 23:28
Vielen Dank für diese Ausführliche Anleitung deiner Vorgehensweise Admiral Das Wasser macht gut was her. Ich werde mich mal an deiner Methode versuchen und etwas experimentieren. Hatte auch schon Wasser aus Alufolie und klarlack dargestellt, finde deine Methode jedoch etwas einfacher in der Praxis