Hallo zusammen
Hier ein paar Fotos meines ersten (hoffentlich einer langen Reihe) von 1/1200er-Schiffen:
'HMS Kinge George V'
Erst ein paar Informationen zum echten Schiff:
Einordnung
Typschiff der King George V-Klasse
modernste britische Schlachtschiffeinheit im Zweiten Weltkrieg
Flaggschiff der Home Fleet unter Admiral Sir John Tovey
Zahlen
Länge: 227m
Verdrängung: 42'000tn
Geschwindigkeit: 28kn
Hauptbewaffnung: 10x35.6cm
Gürtelpanzer: 370mm
Panzerdeck: 127-152mm
Lebenslauf
1937, Jan.: Kiellegung
1940, Dez.: Indienststellung
1941, Mai: an erfolgreicher Jagd und Versenkung des deutschen Schlachtschiffes 'Bismarck' beteiligt
1942, Mai: Unbeabsichtigtes Rammen des britischen Zerstörers 'Punjabi'
1943, Juli/August: Beteiligung an alliierter Invasion Siziliens
1945, September: ankerte in Bucht von Tokyo im Rahmen der Kapitulation Japans
1957: Abwrackung
...nun zum Modell:
Bemerkungen zum Bau
- Den Farbanstrich habe ich leider etwas unkritisch aus der Revell-Bauanleitung übernommen, macht aber eigentlich wenig Sinn. Sie ist wohl etwas ein Fantasy-Kompromiss aus den Tarnbemalungen von 'King George V' und 'Prince of Wales' der Jahre 1942-1943. In Zukunft werde ich da besser im Voraus recherchieren.
- Irgendwann werden die Schiffe schön im hohen Wellengang des Atlantiks eingebettet - im Moment fehlen mir dazu aber noch das Wissen (und die Zeit) - kann jemand hierfür gute Bauanleitungen empfehlen?
- Die Bullaugen habe ich mit einem 0,5mm Proxxon-Bohrer gemacht
- Decals gibts immerhin im Massstab 1/600, der Propeller des Bordflugzeugs ist von Tom's Modellworks
Herzlichen Dank fürs Vorbeischauen! Freue mich auf Kommentare, Fragen, Anregungen...
Herzlich
Themistokles
King George V, Revell, 1:1200
- Themistokles
- Beiträge: 105
- Registriert: Mo 7. Sep 2020, 00:11
- Wohnort: Schweiz
Grüsse, Leo
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
Bin kein Schiffs Fan. Somit kann ich auch nichts zur Tarnung sagen
Aber die Alterung ist, so finde ich, ein wenig zu grob, zu rostig. Kommt mir ein wenig unrealistisch vor, das werden aber unsere Schiffsprofis sicher noch besser beurteilen können als ich.
Ansonsten Top. Geschützrohre vielleicht noch aufbohren oder fürs nächste Schiff im Hinterkopf behalten. Sollte nicht schwerer sein als Bullaugen.
Aber die Alterung ist, so finde ich, ein wenig zu grob, zu rostig. Kommt mir ein wenig unrealistisch vor, das werden aber unsere Schiffsprofis sicher noch besser beurteilen können als ich.
Ansonsten Top. Geschützrohre vielleicht noch aufbohren oder fürs nächste Schiff im Hinterkopf behalten. Sollte nicht schwerer sein als Bullaugen.
- Oliver Bizer
- Beiträge: 2701
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 16:18
- Wohnort: Havixbeck
Ahoi Themistokles,
man sieht Du hast Dir sehr viel Mühe gegeben.
Ich finde man sollte altern, nur mit der Grundfarbe angemalt sieht es immer wie ein Spielzeug aus.
Damit hast Du nicht gegeizt.
Ich finde die Alterung auch zu viel.
Ansonsten hast Du alles benutzt was es gibt washing, Trockenbemalung und Alterung.
Was will man mehr
man sieht Du hast Dir sehr viel Mühe gegeben.
Ich finde man sollte altern, nur mit der Grundfarbe angemalt sieht es immer wie ein Spielzeug aus.
Damit hast Du nicht gegeizt.
Ich finde die Alterung auch zu viel.
Ansonsten hast Du alles benutzt was es gibt washing, Trockenbemalung und Alterung.
Was will man mehr
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
- Themistokles
- Beiträge: 105
- Registriert: Mo 7. Sep 2020, 00:11
- Wohnort: Schweiz
Danke fürs Feedback.
@Oliver: bezügl. "zu viel Alterung" - meinst du vor allem den "Rost" oder auch den "Schmutz"?
@Aktvetos: Wir Schweizer sind ja für Feinteilbau bekannt - aber ein 0.7mm-Plastikgeschützrohr mit einem 0.5mm-Bohrer anzugehen, ohne sprichwörtlich den Rahmen zu sprengen - dazu bräuchte es wohl das gesammelte Know-How der Uhrenindustrie... :
@Oliver: bezügl. "zu viel Alterung" - meinst du vor allem den "Rost" oder auch den "Schmutz"?
@Aktvetos: Wir Schweizer sind ja für Feinteilbau bekannt - aber ein 0.7mm-Plastikgeschützrohr mit einem 0.5mm-Bohrer anzugehen, ohne sprichwörtlich den Rahmen zu sprengen - dazu bräuchte es wohl das gesammelte Know-How der Uhrenindustrie... :
- Dateianhänge
-
- IMG_7504.jpg (230.88 KiB) 3701 mal betrachtet
Grüsse, Leo
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
- Oliver Bizer
- Beiträge: 2701
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 16:18
- Wohnort: Havixbeck
Hoi,
T`schuldigung da habe ich mich nicht gut ausgedrückt.
Ich meinte den Rost der wäre in diesem Maßstab ein bißchen zu viel.
T`schuldigung da habe ich mich nicht gut ausgedrückt.
Ich meinte den Rost der wäre in diesem Maßstab ein bißchen zu viel.
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
Oder einen 0,3 Bohrer
Es reicht, da "nur" anzukörnen. Also nicht tiefer als 1-3 mm rein. Dann einen Zahnstocher befeuchten mit Verdünner, einen Hauch Schwarz auf die Spitze und rein in die Vertiefung. Ergibt zwar kein Rohr aber einen netten plastischen Effekt der einem Rohr recht nahe kommt.
Oder ganz aufs bohren verzichten und nur einen Tupfer Schwarz vorn drauf machen
Es reicht, da "nur" anzukörnen. Also nicht tiefer als 1-3 mm rein. Dann einen Zahnstocher befeuchten mit Verdünner, einen Hauch Schwarz auf die Spitze und rein in die Vertiefung. Ergibt zwar kein Rohr aber einen netten plastischen Effekt der einem Rohr recht nahe kommt.
Oder ganz aufs bohren verzichten und nur einen Tupfer Schwarz vorn drauf machen
Ich finde das Modell sehr gelungen
Und das bei dem Maßstab
MfG
Jan
Und das bei dem Maßstab
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
- Themistokles
- Beiträge: 105
- Registriert: Mo 7. Sep 2020, 00:11
- Wohnort: Schweiz
@Aktvetos: Von den 0.3mm-Bohrern habe ich schon zwei nach rund 10Minuten Anwendung zerbrochen - von denen lasse ich nun lieber die Finger... Aber ich nehme deine Anregung mit dem Anbohren auf und werde die Rohre durchputzen, wenn die King George V von ihrer Probefahrt ins Dock zurückkommt. Dann wird auch etwas der Rost weggeschliffen und übermalt - versprochen!
Grüsse, Leo
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
- Themistokles
- Beiträge: 105
- Registriert: Mo 7. Sep 2020, 00:11
- Wohnort: Schweiz
Danke für alle konstruktiven Anregungen - werde sie in Zukunft bei weiteren Modellen beachten. Hier der zweite Streich: viewtopic.php?f=65&t=7737
... die 'Yamato'!
Hat dem einen oder anderen vielleicht nach wie vor zu viel Rost, habe sie vor den Kommentaren hier fertiggestellt. Lasse die beiden Modelle aber vorerst ruhen - jede Beziehung zu einem Objekt der Begierde braucht ja bekanntlich auch immer wieder Phasen des Abstandes.
Grüsse
Themistokles
... die 'Yamato'!
Hat dem einen oder anderen vielleicht nach wie vor zu viel Rost, habe sie vor den Kommentaren hier fertiggestellt. Lasse die beiden Modelle aber vorerst ruhen - jede Beziehung zu einem Objekt der Begierde braucht ja bekanntlich auch immer wieder Phasen des Abstandes.
Grüsse
Themistokles
Grüsse, Leo
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
Habe keine Angst vor der Perfektion - du wirst sie nie erreichen.
Salvador Dali
- Eukaryot98
- Beiträge: 2488
- Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33
Also für den kleinen Maßstab ist das wirklich spitze, allerdings muss ich gestehen, dass ich den Bausatz der King George V. von Revell in 1:1200 nicht überzeugend ist, also insbesondere diese seltsamen Geschütze gefallen mir absolut nicht. Aber dafür kannst du ja nichts.
Machst du das mit einem Handbohrer?
Wenn ja, verstehe ich noch weniger das der Bohrer bricht.
Ich habe die letzten Tage, siehe Baubericht, eine Zinn Panzerkette zusammen gebaut und viele Löcher aufbohren müssen. Ok, es war ein 0,5 Bohrer aber dafür wurde Zinn gebohrt. Gebrochen ist mir ein Bohrer, aber aus.... nja, Mischung aus Hektik, dem Gefühl "ist das nervig" und dem Abrutschen der Stützhand.
Allerdings hab ich das mit dem Proxxon gemacht, vielleicht liegt da der Unterschied.
Ansonsten, vergiss das bohren, einfach den schwarzen Klecks vorn machen, wirkt auch plastisch tief. Denke in dem Maßstab macht es nicht mal einen Unterschied, ob bohren oder malen.
Wenn ja, verstehe ich noch weniger das der Bohrer bricht.
Ich habe die letzten Tage, siehe Baubericht, eine Zinn Panzerkette zusammen gebaut und viele Löcher aufbohren müssen. Ok, es war ein 0,5 Bohrer aber dafür wurde Zinn gebohrt. Gebrochen ist mir ein Bohrer, aber aus.... nja, Mischung aus Hektik, dem Gefühl "ist das nervig" und dem Abrutschen der Stützhand.
Allerdings hab ich das mit dem Proxxon gemacht, vielleicht liegt da der Unterschied.
Ansonsten, vergiss das bohren, einfach den schwarzen Klecks vorn machen, wirkt auch plastisch tief. Denke in dem Maßstab macht es nicht mal einen Unterschied, ob bohren oder malen.
Wir Schweizer sind ja für Feinteilbau bekannt - aber ein 0.7mm-Plastikgeschützrohr mit einem 0.5mm-Bohrer anzugehen, ohne sprichwörtlich den Rahmen zu sprengen - dazu bräuchte es wohl das gesammelte Know-How der Uhrenindustrie... :
[/quote]
es gibt kleiner als 0.5mm bohre, mein feinster ist 0.1mm... correction.... 0.2mm, 0.1mm ist feinster cupfer draad
total einverstanden mit Phylax... dies ist kein aktives schiff mehr, aber ein ausser dienst und 5 bis 10 jahre vernachlässigt.... aber na ja.... jeder weiss hier dass ich ein ohne rost bauer bin
Aktuelles findet ihr in meinen Portfolio
viewtopic.php?f=275&t=7630
viewtopic.php?f=275&t=7630