Heute habe ich die Ehre einen Freund als Modellbauanfänger anzulernen. Im Rahmen dessen habe ich auch direkt ein neues Modell angefangen.
AZ Modelle haben meistens einen ganz guten Ansatz, man stellt aber schnell fest dass es hier wirklich Short Run ist. Starke Angüsse, Unsauberkeiten, sehr weiches Plastik, schlechte Passung. Trotzdem sollte sich daraus aber ein schönes Modell bauen lassen und das in nicht all zu langer Zeit
(Bild mit Teile Übersicht folgt noch)
Die Heinkel He 162D war eine geplante Variante des Volksjägers. Unterschied zu anderen Varianten waren in erster Linie die negativen Pfeilflügel. Interessant ist, das wir neben zwei Luftwaffenflugzeugen auch die Möglichkeit haben zwei Italienische Maschinen zu bauen. (Eine logische Weiterführung, wenn wir schon bei What If sind, das auch solche Flugzeuge potentiellen Verbündeten verkauft wurden)
Es wird kein langer Baubericht, das nicht, aber zeigen möchte ich es der Vollständigkeit dennoch und der ein oder andere Mitleser wird sich sicher finden
Heinkel He 162D (AZ-Models 1:72)
- Eukaryot98
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Ich sag Mal so, wenn man. Weiß worauf man sich bei so einem Modell einlässt, kann man auch entspannt bauen. Wer hier aber für vergleichsweise wenig Geld einen Trippel A Bausatz erwartet der wird enttäuscht sein. Dann würde ich dich eher zu den Set von Special Hobby oder den älteren Dragonbausatz raten.
Man sieht es hier schon, man versucht relativ viel darzustellen, aber alleine das Teil für das Bugfahrwerk ist unvollständig und deckt das eigentliche Loch dafür gar nicht ab. Das Plastik braucht relativ lange bis es hält, es wirkt vom Gefühl her auch als würde man hartes Wachs anfassen, irgendwie merkwürdig.
In der Nase sollte Gewicht untergebracht werden, das habe ich auch gleich noch hinterm Cockpit erweitert.
Das Teil für das Hauptfahrwerk war der größte Witz, also es bestand aus vier Teilen und hat sich nicht schwer zu einem zusammensetzen lassen und auch nur mit viel Mühe relativ passend an die Position gepasst. Dafür waren aber die Details ganz brauchbar. Größe Angüsse, gerade bei den filigranen Teilen machen hier einem das Leben schwer.
Und natürlich, das war fast klar, die Passung. Am gesamten Rumpf muss am Ende gespachtelt werden und sicher auch verschiffen. Gerade am Triebwerkseinlass entsteht eine Lücke von gut 2 mm. Aber dank des weichen plastiks sollten Übergänge doch einigermaßen gut zu versäubern sein.
Ich werde weiter berichten.
Man sieht es hier schon, man versucht relativ viel darzustellen, aber alleine das Teil für das Bugfahrwerk ist unvollständig und deckt das eigentliche Loch dafür gar nicht ab. Das Plastik braucht relativ lange bis es hält, es wirkt vom Gefühl her auch als würde man hartes Wachs anfassen, irgendwie merkwürdig.
In der Nase sollte Gewicht untergebracht werden, das habe ich auch gleich noch hinterm Cockpit erweitert.
Das Teil für das Hauptfahrwerk war der größte Witz, also es bestand aus vier Teilen und hat sich nicht schwer zu einem zusammensetzen lassen und auch nur mit viel Mühe relativ passend an die Position gepasst. Dafür waren aber die Details ganz brauchbar. Größe Angüsse, gerade bei den filigranen Teilen machen hier einem das Leben schwer.
Und natürlich, das war fast klar, die Passung. Am gesamten Rumpf muss am Ende gespachtelt werden und sicher auch verschiffen. Gerade am Triebwerkseinlass entsteht eine Lücke von gut 2 mm. Aber dank des weichen plastiks sollten Übergänge doch einigermaßen gut zu versäubern sein.
Ich werde weiter berichten.
- Eukaryot98
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So nachdem die großen Restprojekte langsam zu Ende gehen, geht's heute Mal mit der kleinen He162 weiter. Zunächst mussten die Übergänge verschiffen werden, da diese alle sehr unsauber waren und sicher werden auch Strukturen neu gemacht werden müssen.
Der nächste größere Punkt waren nun die Flügel und Seitenleitwerke. Diese besaßen keine Passhilfen und mussten auch freihändig in den richtigen Winkel gebracht werden. Hier war ich jedoch überrascht, denn das ging erstaunlich einfach. Die Flügel haben direkt gepasst und halten bis jetzt stabil. Außerdem sind die Flügel überraschend sauber gegossen, was man von anderen Bauteilen nicht behaupten kann
Unten musste noch die Verbindung zwischen den beiden Fahrwerksschächten angebracht werden, hierfür nutzte ich ein Teil aus der Krabbelkiste. Hier muss dann aber nochmal versäubert werden. Ich hoffe dass ich am Wochenende bereits zum lackieren komme.
Ich bin noch unschlüssig welche bemalvorschlag ich umsetze: den Deutschen des 26. JG auf dem Cover oder eine grüne Variante der ersten Staffel der italienischen Sozialrepublik.
Der nächste größere Punkt waren nun die Flügel und Seitenleitwerke. Diese besaßen keine Passhilfen und mussten auch freihändig in den richtigen Winkel gebracht werden. Hier war ich jedoch überrascht, denn das ging erstaunlich einfach. Die Flügel haben direkt gepasst und halten bis jetzt stabil. Außerdem sind die Flügel überraschend sauber gegossen, was man von anderen Bauteilen nicht behaupten kann
Unten musste noch die Verbindung zwischen den beiden Fahrwerksschächten angebracht werden, hierfür nutzte ich ein Teil aus der Krabbelkiste. Hier muss dann aber nochmal versäubert werden. Ich hoffe dass ich am Wochenende bereits zum lackieren komme.
Ich bin noch unschlüssig welche bemalvorschlag ich umsetze: den Deutschen des 26. JG auf dem Cover oder eine grüne Variante der ersten Staffel der italienischen Sozialrepublik.
Viel Spachtel und Schleifarbeit,
jedoch wohl bei dem Umfang vom Bausatz, durchaus
verschmerzbar.
Bin gespannt wie es weitergeht.
MfG
Jan
jedoch wohl bei dem Umfang vom Bausatz, durchaus
verschmerzbar.
Bin gespannt wie es weitergeht.
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
- Eukaryot98
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- Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33
Ohja, und ihr macht euch kein Bild wie schlimm die Lage am Modell wirklich war, das sieht hier ja noch harmlos aus.
Jedenfalls zur Lackierung. Immer wenn ich mich zwischen mehreren Lackiervorlagen nicht entscheiden kann, lass ich einfach meine bessere Hälfte wählen, der Vorteil: sie geht jetzt nicht nach irgendwelchen Geschichtlichen Hintergründen, sondern entscheidet einfach nach dem was ihr gefällt.
Sie hat sich für die Deutsche Maschine des JG 26 entschieden. Ich habe mich daran gehalten und auch alle Farben hier gehabt. Es war eine ziemliche abklebe Arbeit, welche wirklich nervig war, gerade aufgrund der geringen Größe. Auch das Rumpfband musste abgeklebt werden.
Es sind leider immer noch stellen aufgetaucht die nicht schön geworden sind, diese werde ich nochmals nacharbeiten und nochmal etwas nach lackieren. Aber insgesamt bin ich postiv gestimmt das dieser kleine Flieger auch schön wird.
Und wenn der fertig ist, verspreche ich euch werde ich die Bilder der fehlenden Galeriebeiträge nachreichen
Jedenfalls zur Lackierung. Immer wenn ich mich zwischen mehreren Lackiervorlagen nicht entscheiden kann, lass ich einfach meine bessere Hälfte wählen, der Vorteil: sie geht jetzt nicht nach irgendwelchen Geschichtlichen Hintergründen, sondern entscheidet einfach nach dem was ihr gefällt.
Sie hat sich für die Deutsche Maschine des JG 26 entschieden. Ich habe mich daran gehalten und auch alle Farben hier gehabt. Es war eine ziemliche abklebe Arbeit, welche wirklich nervig war, gerade aufgrund der geringen Größe. Auch das Rumpfband musste abgeklebt werden.
Es sind leider immer noch stellen aufgetaucht die nicht schön geworden sind, diese werde ich nochmals nacharbeiten und nochmal etwas nach lackieren. Aber insgesamt bin ich postiv gestimmt das dieser kleine Flieger auch schön wird.
Und wenn der fertig ist, verspreche ich euch werde ich die Bilder der fehlenden Galeriebeiträge nachreichen
- Eukaryot98
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- Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33
Das letzte Bild war sehr dunkel geworden, so das man das eigentliche Farbekleid kaum sieht. Also hier gleich nochmal mit Licht.
Das Fahrwerk war eine besondere Herausforderung, weil das Plastik lange braucht zu aushärten und man auch beim einsetzen immer wieder nach justieren muss.
Was aufgrund der Begleuchtung nicht gleich auffällt: der Rumpf wurde mit Graublau RLM 84 lackiert, die unteren Flügel dagegen in Palegrau RLM76
Der kleine Salamander hat auch schon seine Markierung vom Jagdgeschwader 26 bekommen. Leider lagen absolut keine Wartungshinweise bei, was leider auch direkt auffällt, daher habe ich welche aus den Stencilset der MiG genommen habe.
Also vom Gesamtbild und in Anbetracht dessen, was die Bausatzqualität angeht, sieht das hier wirklich schon sehr gut aus.
Heute noch die Alterung und dann sollten wir den Flieger Regalfertig haben.
Das Fahrwerk war eine besondere Herausforderung, weil das Plastik lange braucht zu aushärten und man auch beim einsetzen immer wieder nach justieren muss.
Was aufgrund der Begleuchtung nicht gleich auffällt: der Rumpf wurde mit Graublau RLM 84 lackiert, die unteren Flügel dagegen in Palegrau RLM76
Der kleine Salamander hat auch schon seine Markierung vom Jagdgeschwader 26 bekommen. Leider lagen absolut keine Wartungshinweise bei, was leider auch direkt auffällt, daher habe ich welche aus den Stencilset der MiG genommen habe.
Also vom Gesamtbild und in Anbetracht dessen, was die Bausatzqualität angeht, sieht das hier wirklich schon sehr gut aus.
Heute noch die Alterung und dann sollten wir den Flieger Regalfertig haben.
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- Beiträge: 2231
- Registriert: Fr 28. Okt 2016, 10:23
- Wohnort: Lübeck
Es grüßt der Reinhart
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
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- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
- Wohnort: Flensburg
Trotz der Probleme ein wirklich schönes Endergebnis.
Gefällt mir Deine Heinkel.
Gruß
Torsten
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Gruß
Torsten
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- Eukaryot98
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