Detailarbeiten
Ich bin über die Feiertage auch in bisschen weitergekommen.
Eigentlich wollte ich im Motorraum gar nicht viel machen, aber dann hat es mich doch überkommen.
So wie ich auf einigen Fotos vom Original gesehen haben, ist die Batterie mit dem Minuspol über ein Flachband mit dem Motor verbunden und gar nicht auf der Karosserie. Dann habe ich auch noch eine Leitung für den Pluspol spendiert.
Hier erst mal die Batterie mit den neuen Leitungen. Die bestehenden waren auf der Batterie aufgeprägt und ich habe sie einfach weggeschliffen.
Nach dem Einbau habe ich die Anschlüsse auch am Motor gemacht bzw. eigentlich nur angedeutet.
Laut Bauanleitung waren nur Leitungen vom Zündverteiler weg dargestellt, aber wo diese Enden sollen, darüber schweigt sich die Anleitung aus. Also habe ich auch hier versucht an Hand von Fotos aus dem Internet zu erkennen, wo die Leitungen hingehen sollen (bin ja schließlich kein KFZ-Mechaniker).
Gut, so schwer war das auch nicht, da die Leitungen vom Zündverteiler in der Regel an die Zündkerzen gehen und diese sitzen meistens oben an den Kolbengehäusen. Ich habe dann aus Draht und Gießaststücken versucht die Anschlüsse nachzubilden.
VW Karmann Ghia - Revell - 1/16
Endspurt - nur immer mit der Ruhe
Wer kennt es nicht, die Bauanleitung neigt sich dem Ende zu und es sind nur noch Kleinigkeiten zu machen. Also macht man richtig Tempo und dann versaut man sich das Modell.
Da mir das schon das eine oder andere Mal passiert ist, will ich mir die Zeit lassen, die es braucht.
Ich habe mir die Türen vorgenommen, da bestehen nämlich nicht wie so oft aus der Tür und einem Klarsichtteil, sondern haben eine aufwendige Innenseite, die Scheiben, die Außenseite und diverse Chromteile.
Die Chromzierleisten auf der Innenseite habe ich wieder mit einem Chrom-Schüttel-Marker (1mm) aufgetragen. Jedenfalls so lange, bis auf einmal ohne großes Zutun meinerseits ein dicker Tropfen von dem Chrom auf die Tür lief.
In meinem Ärger und dem Stress den Schaden zu beseitigen habe ich vergessen Bilder zu machen, aber es ging noch mal gut.
Als nächstes dachte ich mir, ich mache mal was Einfaches und kümmere mich um die Lichter des Karmann. Für das Heck war das Ganze auch kein Problem.
Mit den Scheinwerfern vorne hat es auch eigentlich keine Probleme gegeben und sie passten sehr gut. Leider fiel mir dann auf, dass mir ein Blinker für vorne fehlte. Der scheint über die vielen Jahre, wo der Bausatz angefangen im Karton vor sich hin vegetiert hat, das Weite gesucht zu haben.
Es blieb mal also nichts anderes übrig einen neuen nach zu bauen. Zum Glück sind die Blinker rund und deshalb habe ich aus einem Gussast-Stück und meiner Uhrmacherdrehbank einen neuen Blinker gedreht.
Ich glaube einen Unterschied sieht man eigentlich nicht, besonders nach der Bemalung.
Dann kam meine Lieblingsbeschäftigung (nicht).
Die Fenster mussten in die Chromrahmen geklebt werden. Ich mache das mit Revells Contacta Clear, verdünnter Weißleim würde auch gehen. Mit ein bisschen Zwang hat das auch ganz gut geklappt. dafür musste ich mir aber auch wieder eine Hilfe mit meinem 3D Drucker herstellen.
Dann habe ich die fertigen Türen eingebaut und musst da auch noch etwas nacharbeiten, damit die Türen bündig mit der Karosserie werden.
Es folgen jetzt noch diverse Chromteile. Die halten natürlich nur mit Sekundenkleber und der wiederum will überall hin, nur nicht da wie er kleben soll. Also tief durchatmen und ran ans Werk.
Ich melde mich wieder sobald auch das erledigt ist.
Wer kennt es nicht, die Bauanleitung neigt sich dem Ende zu und es sind nur noch Kleinigkeiten zu machen. Also macht man richtig Tempo und dann versaut man sich das Modell.
Da mir das schon das eine oder andere Mal passiert ist, will ich mir die Zeit lassen, die es braucht.
Ich habe mir die Türen vorgenommen, da bestehen nämlich nicht wie so oft aus der Tür und einem Klarsichtteil, sondern haben eine aufwendige Innenseite, die Scheiben, die Außenseite und diverse Chromteile.
Die Chromzierleisten auf der Innenseite habe ich wieder mit einem Chrom-Schüttel-Marker (1mm) aufgetragen. Jedenfalls so lange, bis auf einmal ohne großes Zutun meinerseits ein dicker Tropfen von dem Chrom auf die Tür lief.
In meinem Ärger und dem Stress den Schaden zu beseitigen habe ich vergessen Bilder zu machen, aber es ging noch mal gut.
Als nächstes dachte ich mir, ich mache mal was Einfaches und kümmere mich um die Lichter des Karmann. Für das Heck war das Ganze auch kein Problem.
Mit den Scheinwerfern vorne hat es auch eigentlich keine Probleme gegeben und sie passten sehr gut. Leider fiel mir dann auf, dass mir ein Blinker für vorne fehlte. Der scheint über die vielen Jahre, wo der Bausatz angefangen im Karton vor sich hin vegetiert hat, das Weite gesucht zu haben.
Es blieb mal also nichts anderes übrig einen neuen nach zu bauen. Zum Glück sind die Blinker rund und deshalb habe ich aus einem Gussast-Stück und meiner Uhrmacherdrehbank einen neuen Blinker gedreht.
Ich glaube einen Unterschied sieht man eigentlich nicht, besonders nach der Bemalung.
Dann kam meine Lieblingsbeschäftigung (nicht).
Die Fenster mussten in die Chromrahmen geklebt werden. Ich mache das mit Revells Contacta Clear, verdünnter Weißleim würde auch gehen. Mit ein bisschen Zwang hat das auch ganz gut geklappt. dafür musste ich mir aber auch wieder eine Hilfe mit meinem 3D Drucker herstellen.
Dann habe ich die fertigen Türen eingebaut und musst da auch noch etwas nacharbeiten, damit die Türen bündig mit der Karosserie werden.
Es folgen jetzt noch diverse Chromteile. Die halten natürlich nur mit Sekundenkleber und der wiederum will überall hin, nur nicht da wie er kleben soll. Also tief durchatmen und ran ans Werk.
Ich melde mich wieder sobald auch das erledigt ist.
Es grüßt Björn aus Berlin
Finaler Schritt
So, ich kann vermelden, dass ich den Karmann Ghia fertig habe.
Fazit:
Für mich war es mal eine ganz neue Erfahrung ein Modell in 1/16 zu bauen. Man hätte noch viel mehr Möglichkeiten der Detailierung gehabt, als ich jetzt umgesetzt habe. Der Detailgrad ooB ist aber auch nicht schlecht und kann sich sehen lassen, besonders für die Zeit als dieser Bausatz erschienen ist.
Die Passgenauigkeit ist auch gar nicht schlimm wie anfänglich vermutet und würden auch einen Einsteiger vor keine großen Hürden stellen.
Im großen und ganzen kann man sagen, dass Revell da einen tollen Bausatz im Programm hatte.
Jetzt folgen noch ein paar Bilder vom finalen Zusammenbau. Einen Galeriebeitrag werde ich dazu auch noch erstellen.
Die Verheiratung von Karosserie und Chassis ist der letzte Schritt. Das Fertige Modell könnt ihr dann in der Galerie sehen.
So, ich kann vermelden, dass ich den Karmann Ghia fertig habe.
Fazit:
Für mich war es mal eine ganz neue Erfahrung ein Modell in 1/16 zu bauen. Man hätte noch viel mehr Möglichkeiten der Detailierung gehabt, als ich jetzt umgesetzt habe. Der Detailgrad ooB ist aber auch nicht schlecht und kann sich sehen lassen, besonders für die Zeit als dieser Bausatz erschienen ist.
Die Passgenauigkeit ist auch gar nicht schlimm wie anfänglich vermutet und würden auch einen Einsteiger vor keine großen Hürden stellen.
Im großen und ganzen kann man sagen, dass Revell da einen tollen Bausatz im Programm hatte.
Jetzt folgen noch ein paar Bilder vom finalen Zusammenbau. Einen Galeriebeitrag werde ich dazu auch noch erstellen.
Die Verheiratung von Karosserie und Chassis ist der letzte Schritt. Das Fertige Modell könnt ihr dann in der Galerie sehen.
Es grüßt Björn aus Berlin
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- Beiträge: 2231
- Registriert: Fr 28. Okt 2016, 10:23
- Wohnort: Lübeck
Sehr schön
Es grüßt der Reinhart
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
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- Beiträge: 3701
- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
- Wohnort: Kronach/BY
Wird gut.
Dein Blinker von der Drehbank geht so durch. Ich hätte versucht zwei gleiche zu drehen, wenn eh das Equipment vorhanden ist.
Benutzt du Revell-Farbe für die Blinker und Rückleuchten?
Dein Blinker von der Drehbank geht so durch. Ich hätte versucht zwei gleiche zu drehen, wenn eh das Equipment vorhanden ist.
Benutzt du Revell-Farbe für die Blinker und Rückleuchten?
Zuletzt geändert von Revell-Bert am Di 16. Jan 2024, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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- Beiträge: 3701
- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
- Wohnort: Kronach/BY
Ich weiß, Geschmackssache Revell #730 & #732... Wobei ich auf #752 Aqua, wie Enamel nichts kommen lasse...
Tamiya X-26 und X-27 finde ich schöner.
Ich verdünne mit Wasser. Ein Tropfen Wasser und fünf bis sechs "Zahnstocher-Tropfen" vom Tamiya Lack.
Die Rückseite des Klarteils silber machen (z.B. #90, oder Folie), dann mit einem dünnen Pinsel das Gemisch aufnehmen und das Klarsichtteil auf der Sichtseite betupfen. Und das Tupfen zwischendurch trockenen lassen, danach wiederholen bis es einem passt.
Verdünnen mit Wasser, da Spiritus (als Verdünner) immer wieder beim Wiederholen den Lack ab/anlösen würde.
Tamiya X-26 und X-27 finde ich schöner.
Ich verdünne mit Wasser. Ein Tropfen Wasser und fünf bis sechs "Zahnstocher-Tropfen" vom Tamiya Lack.
Die Rückseite des Klarteils silber machen (z.B. #90, oder Folie), dann mit einem dünnen Pinsel das Gemisch aufnehmen und das Klarsichtteil auf der Sichtseite betupfen. Und das Tupfen zwischendurch trockenen lassen, danach wiederholen bis es einem passt.
Verdünnen mit Wasser, da Spiritus (als Verdünner) immer wieder beim Wiederholen den Lack ab/anlösen würde.
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Gruß der Bert
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