Hallo Bilderbetrachter,
nach Kriegsende 1945, als die Versorgung der Bevölkerung sehr schlecht war und Lebensmittel nur auf Lebensmittelkarte zu erhalten waren, da machte sich so manch einer auf, um auf dem Land etwas zu tauschen. Wohl dem, der da ein Fahrrad hatte. Rucksack auf den Rücken und los gings: Bücher und Schmuck, Omas Kaffeeservice und was nicht noch alles wurde so in Essbares umgemünzt. Auch ein Bündel Brennholz fand da seine Abnehmer, um sich das Ergatterte später aufzuwärmen.
Doch hier die Bilder. Viel Spaß beim Betrachten:
Grüße:
Klaus
Hamsterer in der Nachkriegszeit
- jcvonbuseck
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Hallo Klaus,
schönes Projekt - mal was ganz anderes!
Schön, mal wieder was von Dir zu sehen und zu lesen...
LG - Michael
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Was ist der Maßstab ?
1:35 ?
Und welche Hersteller ?
So heiter wie es hier rüber kommt war das gar nicht !
Einer Zeit gewaltiger Umverteilungen !
Die Einen wurden Bettelarm weil sie all ihr Hab und Gut gegen ein bißchen Nahrungsmittel tauschen mußten, andere wurden dadurch unverdient stinkreich.
Bei der so hochgelobten Währungsreform war es ähnlich.
1:35 ?
Und welche Hersteller ?
So heiter wie es hier rüber kommt war das gar nicht !
Einer Zeit gewaltiger Umverteilungen !
Die Einen wurden Bettelarm weil sie all ihr Hab und Gut gegen ein bißchen Nahrungsmittel tauschen mußten, andere wurden dadurch unverdient stinkreich.
Bei der so hochgelobten Währungsreform war es ähnlich.
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Guckst Du hier: viewtopic.php?f=58&t=3093
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Ohje, pardon bitte für Unaufmerksamkeit !
Was ist denn daran heiter? Das Rot vom Rad??
Insgesamt gefällt mir diese kleine Szene. Stiefel und abgeänderte Uniformteile waren durchaus weit verbreitet. Auch die Idee, mit dem Deckel finde ich gut, stellt es doch einen Bezug zu der Geschichte, die du erzählen möchtest. Allerdings weiß ich nicht, seit wann es "Konserven im Glas" gibt. Ein Deckel von einem Einmachglas wäre noch passender.
Mir scheint es, als hättest du Licht und Schatten verwechselt. Schatten ist in den Falten, Lichter auf den Falten. An den Ärmeln geht es ja noch, wenn man sich einredet, das wäre das Oberhemd.
P.S.: Die Speichen am Rad gefallen mir auch nicht wirklich. Kannst du ja nix für, ist halt der Bausatz. Es gibt mittlerweile sicherlich Alternativen oder Ätzteile. Das ist auch ein Grund, warum ich noch keine Fahrräder gebaut habe...
Insgesamt gefällt mir diese kleine Szene. Stiefel und abgeänderte Uniformteile waren durchaus weit verbreitet. Auch die Idee, mit dem Deckel finde ich gut, stellt es doch einen Bezug zu der Geschichte, die du erzählen möchtest. Allerdings weiß ich nicht, seit wann es "Konserven im Glas" gibt. Ein Deckel von einem Einmachglas wäre noch passender.
Mir scheint es, als hättest du Licht und Schatten verwechselt. Schatten ist in den Falten, Lichter auf den Falten. An den Ärmeln geht es ja noch, wenn man sich einredet, das wäre das Oberhemd.
P.S.: Die Speichen am Rad gefallen mir auch nicht wirklich. Kannst du ja nix für, ist halt der Bausatz. Es gibt mittlerweile sicherlich Alternativen oder Ätzteile. Das ist auch ein Grund, warum ich noch keine Fahrräder gebaut habe...
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@panzerchen .... kein Problem Alles gut.
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Das Gesicht und die Haltung strahlen für mich eine gewisse Heiterkeit aus.
Das heisst eben, dass er seinen Humor noch nicht ganz verloren hat.
Mir gefällt die Figur übrigens sehr gut
Mir gefällt die Figur übrigens sehr gut
Gruß, Eugen
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
Wenn nichts anderes angeben, liegt das Copyright meiner eingestellten Bilder bei mir. Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
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Stimmt Gerade auf dem letzten Bild ist er wirklich happypanzerchen hat geschrieben:Das Gesicht und die Haltung strahlen für mich eine gewisse Heiterkeit aus.
Dann hat er bestimmt was Gutes im Rucksack....
Leider habe ich wohl die meisten "Hamster Geschichten" meines Vaters (Jahrgang 29) vergessen. Schade drum
Leider habe ich wohl die meisten "Hamster Geschichten" meines Vaters (Jahrgang 29) vergessen. Schade drum
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
Na ja... Der Kopf ist ja unverändert aus dem Bausatz entnommen, der hatte auch keinen heiteren Hintergrund. Bei der Bemalung fällt auf, dass die Augenbrauen mittig hochgezogen sind. Für mich auch eher ein Ausdruck der Besorgnis.
Davon ab: Wenn ihr in dieser Zeit etwas essbares organisieren hättet können, und dann auch noch mit viel Glück und Geschick die ergatterte Beute samt Fahrrad gerettet habt, wäre euch in diesem Moment auch nicht gerade zum Heulen zumute.
Davon ab: Wenn ihr in dieser Zeit etwas essbares organisieren hättet können, und dann auch noch mit viel Glück und Geschick die ergatterte Beute samt Fahrrad gerettet habt, wäre euch in diesem Moment auch nicht gerade zum Heulen zumute.
Hallo Leute,
danke für die Kritiken.
Tja, das Hamsterer-Thema, das hat sich halt so entwickelt. Ich wollte keinen Soldaten auf dem Rad und für einen Eddie Mercks auf der Rennmaschine wären die Umbauten einfach zu arg gewesen.
Bei den hellen Schattierungen an der Jacke ist mit beim Finisch ein Fehler unterlaufen: Ich hatte die Figur bereits fertig lackiert und musste nur noch den Mattlack aufbringen. Dazu verdünne ich diesen ziehmlich mit Alkohol und pinsle dann über alles drüber. Dabei war der Mattlack vermutlich zu wenig verdünnt und hat sich in den Niederungen der Falten angesammelt. Ich wollte dann daran nicht mehr herumkratzen, da es die Sache eher verschlimmbessert hätte.
Ja, die Speichen an den Rädern finde ich auch nicht so und ansonsten ist der Detailierungsgrad des Rades nicht eben dolle. Bremshebel, -gestänge, Streben und Dynamo sind daher Eigenbau. Schön wären Decals für die Ramenbeschriftung und eine "Kühlerfigur" auf dem vorderen Schutzblech - wie bei alten NSU-Rädern - gewesen.
Zum Deckel fällt mir noch eine Modifikation ein: Das Kleindiorama in das Innere des Deckels und das Marmeladenglas drüberstülpen, eventuell noch mit Omas Etikett drauf. Beschriftung etwa: Erdbeer, Juni 1946; Sütterlinschrift, stark vergilbt.
Bis dann:
Klaus
danke für die Kritiken.
Tja, das Hamsterer-Thema, das hat sich halt so entwickelt. Ich wollte keinen Soldaten auf dem Rad und für einen Eddie Mercks auf der Rennmaschine wären die Umbauten einfach zu arg gewesen.
Bei den hellen Schattierungen an der Jacke ist mit beim Finisch ein Fehler unterlaufen: Ich hatte die Figur bereits fertig lackiert und musste nur noch den Mattlack aufbringen. Dazu verdünne ich diesen ziehmlich mit Alkohol und pinsle dann über alles drüber. Dabei war der Mattlack vermutlich zu wenig verdünnt und hat sich in den Niederungen der Falten angesammelt. Ich wollte dann daran nicht mehr herumkratzen, da es die Sache eher verschlimmbessert hätte.
Ja, die Speichen an den Rädern finde ich auch nicht so und ansonsten ist der Detailierungsgrad des Rades nicht eben dolle. Bremshebel, -gestänge, Streben und Dynamo sind daher Eigenbau. Schön wären Decals für die Ramenbeschriftung und eine "Kühlerfigur" auf dem vorderen Schutzblech - wie bei alten NSU-Rädern - gewesen.
Zum Deckel fällt mir noch eine Modifikation ein: Das Kleindiorama in das Innere des Deckels und das Marmeladenglas drüberstülpen, eventuell noch mit Omas Etikett drauf. Beschriftung etwa: Erdbeer, Juni 1946; Sütterlinschrift, stark vergilbt.
Bis dann:
Klaus
Hallo,
wie schon angedacht ist der Radfahrer in ein Einmachglas umgezogen. Sein Pendant dafür auf dessen Vignette.
Doch schaut selbst:
Ein eingeweckter Radfahrer... ... und sein Mittreter in Uniform. Viel Spaß bei einer sommerlichen Radtoeur:
Klaus
wie schon angedacht ist der Radfahrer in ein Einmachglas umgezogen. Sein Pendant dafür auf dessen Vignette.
Doch schaut selbst:
Ein eingeweckter Radfahrer... ... und sein Mittreter in Uniform. Viel Spaß bei einer sommerlichen Radtoeur:
Klaus