P-47D Thunderbolt in 1:48 - Italeri #2728

[SharkHH]

Nachdem jetzt eine P-47 in 1:72 und eine in 1:32 hier im Forum vorgestellt wurden, wollte ich mit meiner P-47 in 1:48 nicht zurückstecken. 

Es war der letzte Bausatz, den ich bei Rettkowsky in Hamburg erstanden habe.
Es war der letzte Bausatz, den ich vor dem anstehenden Umzug fertiggestellt habe.

Und es war mein erster "Ganzmetall-Flieger", den ich gebaut habe. Soweit Scalemates richtig liegt, basiert das Modell auf dem Academy-Bausatz. In der Modellfan-Ausgabe 09/2016 wird der Tamiya-Bausatz mit separatem Decalsatz besprochen, den Italeri hier neben 3 weiteren Versionen bereithält. Der Bau ging dank der sehr guten Passgenauigkeit zügig von der Hand. Für das Cockpit habe ich "Interior Green" von Vallejo verwendet. Für den Fahrwerks- und MG-Schacht "Interior Yellow". 

Ausprobieren wollte ich bei diesem Modell das Aufbringen einer Metall-Oberfläche. Dafür habe ich mir die Vallejo ModelAir Metall-Farben besorgt, die sich leicht mit der Airbrush verarbeiten ließen. Allerdings habe ich festgestellt, dass hierfür wohl auf jeden Fall eine Grundierung notwendig ist, auf die ich verzichtet habe. Weil ich eben auch das ausprobieren wollte. Bis sich die Oberfläche nicht mehr "bachsig" anfühlte, vergingen gut 3-4 Tage. Um einige dezente Farbabplatzer an der Cowling und im Cockpit (von denen man nach dem Zusammenbau eh nix mehr sieht) darzustellen, habe ich vorsichtig Haarspray in den Farbbecher meiner Airbrush-Pistole gefüllt und dann die entsprechenden Stellen damit "lackiert". Nach dem Farbauftrag habe ich die Cowling angefeuchtet und dann mit der rauhen Seite eines Haushaltsschwamm die Farbe sanft abgescheuert. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Einzelne Bleche habe ich durch Verwendung verschiedener Metalltöne hervorgehoben. Hierbei bin ich aber sehr dezent vorgegangen.

Nach dem Zusammenbau kam eine Schicht Klarlack (Revell Aqua 01 glänzend) auf den Lack. Dann wurden die Decals aufgebracht, die sich leicht verarbeiten ließen. Damit diese sich dorthin schmiegten, wo sie hingehören, habe ich sie mit Mr. DecalSofter behandelt. Das klappte sehr gut, allerdings muss man sich dann sputen, um sie an die gewünschte Stelle zu bringen. Dann wurde wieder mit glänzendem Klarlack versiegelt, damit das Enamel-Washing (Dark Brown) von AK Interactive aufgebracht werden konnte. Nach dem Trocknen habe ich die Farbreste mit einem Wattestäbchen bzw. der weichen Seite eines Haushaltsschwamm entfernt. Für die "Abgasspuren" habe ich Tamiya Smoke verwendet. 

Alles in allem bin ich ganz happy mit meinem ersten "Metall-Flieger". Nun freue ich mich auf den Umzug und die Einrichtung meines neuen Arbeitsplatzes, der schöner, größer, toller, superer und so weiter wird.

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Happy modelling überall
SharkHH

[IchBaueAuchModelle]

Da muss ich schon sagen, dass mir die dezente, alte Optik sehr gut gefällt! Die Panellines sehen gelungen aus und das Farbmuster unterstütz meiner Meinung nach die Optik sehr gut! Die Decals sind wohl sehr gut aufgebracht. Ich erkenne kein Silbern.
Hat die 4 MG in jeder Tragfläche?
Was mich ein wenig irritiert ist das Silber. Es sieht eben "nur" silberfarbig aus. Sollte es nicht eher poliert wirken? Nicht, dass ich das schlecht reden möchte. A), habe ich ja noch nie einen Flieger in Metalloptik gebaut und B.) ja überhaupt noch keinen Flieger hier gezeigt. Das steht bei mir noch auf dem Tisch oder im Regal. Um zu probieren. Deshalb suche ich natürlich eine Lösung, die polierte Oberfläche so gut es geht darstellen zu können.
Also: mir gefällt der Flieger ganz gut. Das sie nicht so stark verschmutzt ist, ist genau mein Ding!

[Diwo58]

Also mir gefällt der Flieger. Toll gebaut......

Gruß, Dirk.

[paul-muc]

Rundum gelungen - als wenn Du seit Jahren nichts Anderes gemacht hast.
An der Aluoberfläche gefällt mir wiederum, dass sie nicht auf Hochglanz poliert ist. Alu wird mit der Zeit ja auch stumpf und Altern und Hochglanz widerspricht sich irgendwie.

[Racoon_85]

Klasse die fliegende Tonne sagt mir sehr zu!!!

[SharkHH]

Hat die 4 MG in jeder Tragfläche?

Deshalb suche ich natürlich eine Lösung, die polierte Oberfläche so gut es geht darstellen zu können.

Hai Christian,
die P47 hat tatsächlich 4 MG in jeder Tragfläche. Vielleicht reiche ich noch ein Foto nach, auf dem man den geöffneten MG-Schacht sieht. 
Zu Deiner Frage mit der "polierten Oberfläche": Ich habe bei diesem Modell ja bewusst auf eine Grundierung verzichtet. Ich denke, wenn man z.B. mit den Alclad II Farben und der dazu passenden Glanz-Grundierung arbeitet, bekommt man eine "polierte" Oberfläche ganz gut hin. Die Quellenlage für die P47 in sauber ist ja sehr gut wie man auf dieser Seite sehen kann.

Allen anderen danke ich für das positive Feedback. Ich freu mich schon auf das nächste Projekt nach dem Umzug. 
SharkHH

[Nightquest1000]

Eigentlich ist ja schon alles gesagt. Ich finde sie auch sehr schön. Das Alu wirkt stellenweise ein wenig "griselig", aber das sieht mit bloßem Auge sicher anders aus.
Wirklich schön gebaut. Optisch sehr ansprechend !

Grüße
Tom

[SharkHH]

Vielen Dank für Euer Feedback. Ich kann den Bausatz guten Gewissens empfehlen, da er u.a. einige schöne Details wie die offen darstellbaren MG-Schächte und profilierte und belastete Reifen beinhaltet. 

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Überrascht bin ich immer noch von der Größe im Vergleich zu anderen Maschinen dieser Epoche wie der BF 109 oder der Spitfire:

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Frohes Schaffen überall.
SharkHH

[F-16]

Ich bekomme zwar nur (die ersten) zwei Bilder angezeigt, aber was ich sehe gefällt mir! 

Nachtrag: Nach Absenden meiner Antwort sehe ich auf einmal alle Bilder, auch die in #8. Der Lack sieht tatsächlich etwas krisselig aus bzw. als hätte er teilweise nicht ganz gedeckt. Eine schwarze Grundierung ist da für die Erkennbarkeit ganz gut. Für die Vallejo Metallfarben ist sie m.E. auch aus einem anderen Grund Pflicht: Ohne Grundierung kann man die mit dem Fingernagel wieder abkratzen.