Also dann will ich mal meinen ersten Baubericht, hier im Forum starten.
Gebaut wird ein wohl bekanntes ziviles Überschallflugzeug. Da die Tu-144 schon länger auf dem Modellbaumarkt zu bekommen ist, gibt es dementsprechend viele Anbieter. Da die Variante von Revell relativ neu auf dem Markt ist und ich davon ausgehe, dass die Passgenauigkeit, Feinheiten etc. optimiert wurden, habe ich mich auch für diesen Bausatz entschieden.
Zurzeit hab ich den Rumpf verklebt, verspachtelt und verschliffen.
Die geteilte Cockpitverglasung ist auch schon am Platz. den Cockpitbereich hab ich in dem für Tupolevmuster typischen grün gehalten. Die seitlichen Cockpitscheiben haben einen leichten Gelbton bekommen, wodurch die angebrachten Sonnenblenden zu erahnen sind.
Bis jetzt bin ich noch nicht sehr weit gekommen. Aber Material für den Weg von A bis Z ist schonmal da
Grüße, Erik
Revell Tu-144
Sorry für mein spätes update. Ich glaub das wird sich ziehen
Die Klebenähte an den Klarsichtteilen im Frontbereich sind soweit verspachtelt. Allerdings ist da jetzt noch ein kleiner Grat geblieben wodurch der Übergang von Rumpf zum Klarsichtteil sichtbar bleibt.
Hier hätte ich an den Aussparungen bei den Ecken für die Klarsichtteile (im Bild kaum zu erkennen) etwas mehr Material weg nehmen sollen. Die Übergänge werde ich noch etwas abschleifen. Im Notfall kommt halt nochmal Spachtelmasse zum Einsatz.
In der Anleitung werden gemäß Schritt 1 und 2 die Klarsichtteile für die Kabinenverglasung eingebaut. Danach werden die Rumpfteile verklebt. Ich hab Schritt 3 zuerst gewählt, da ich so die Klebenaht besser verschleifen kann. Nachdem die Cockpitverglasung richtig angepasst wurde, will ich auch gleich mit der Lackierung beginnen und spar so das mühsame Abkleben der kleinen Kabinenfenster. Aber diese Reihenfolge ist auch nur möglich, da die Klarsichtteile durch die große Öffnung am unteren Teil des Rumpfes, später problemlos eingebaut werden können. Das sollte allerdings vor den verkleben der Tragflächen passieren
Nachdem ich den Rumpf geweißt habe muss ich auch gleich den runden Frontbereich altern. Denn wenn die Spitze einmal angebaut/ angeklebt ist wird das schwierig.
Als Vorlage für die Alterung hab ich mir das Ausgestellte Flugzeug in Sinsheim mal näher angesehen.
Soweit der Stand.
Gruß, Erik
Die Klebenähte an den Klarsichtteilen im Frontbereich sind soweit verspachtelt. Allerdings ist da jetzt noch ein kleiner Grat geblieben wodurch der Übergang von Rumpf zum Klarsichtteil sichtbar bleibt.
Hier hätte ich an den Aussparungen bei den Ecken für die Klarsichtteile (im Bild kaum zu erkennen) etwas mehr Material weg nehmen sollen. Die Übergänge werde ich noch etwas abschleifen. Im Notfall kommt halt nochmal Spachtelmasse zum Einsatz.
In der Anleitung werden gemäß Schritt 1 und 2 die Klarsichtteile für die Kabinenverglasung eingebaut. Danach werden die Rumpfteile verklebt. Ich hab Schritt 3 zuerst gewählt, da ich so die Klebenaht besser verschleifen kann. Nachdem die Cockpitverglasung richtig angepasst wurde, will ich auch gleich mit der Lackierung beginnen und spar so das mühsame Abkleben der kleinen Kabinenfenster. Aber diese Reihenfolge ist auch nur möglich, da die Klarsichtteile durch die große Öffnung am unteren Teil des Rumpfes, später problemlos eingebaut werden können. Das sollte allerdings vor den verkleben der Tragflächen passieren
Nachdem ich den Rumpf geweißt habe muss ich auch gleich den runden Frontbereich altern. Denn wenn die Spitze einmal angebaut/ angeklebt ist wird das schwierig.
Als Vorlage für die Alterung hab ich mir das Ausgestellte Flugzeug in Sinsheim mal näher angesehen.
Soweit der Stand.
Gruß, Erik
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!
Hallo an alle die das mit lesen
Da ich lange kein update meines bb´s gemacht habe, möchte ich das jetzt mal machen. Bisher hat sich an dem Modell eher wenig getan. Natürlich spielt dabei auch die Zeit ein wichtige Rolle. Bevor es zur Lackierung ging bekam der Rumpf noch ein leichtes preshading um einige Vertiefungen/Konturen zu unterstreichen.
Bilder dazu werden noch folgen. Was mir momentan noch schwierigkeiten bereitet ist die Darstellung des Heckbereiches.
Bilder vom Original in Sinsheim:
Was hier sofort ins Auge fällt sind die relativ großen Lücken zwischen den Hitzeschildern am Heck. Dazu sieht man noch, dass diese mal mit Nieten und mal mit Rundkopfschrauben am Spannt befestigt wurden. Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich, da sich hierbei die mgl. ergibt während Wartungsarbeiten, schnelleren Zugang zu bekommen. Am Modell selbst werde ich allerdings keine Rundkopfschrauben nacharbeiten da diese wegen ihrer Größe kaum ins Gewicht fallen. Für die möglichst realistische Darstellung des Hitzeschildes am Heck wird wohl BMF zum Einsatz kommen.
Gruß, Erik
Da ich lange kein update meines bb´s gemacht habe, möchte ich das jetzt mal machen. Bisher hat sich an dem Modell eher wenig getan. Natürlich spielt dabei auch die Zeit ein wichtige Rolle. Bevor es zur Lackierung ging bekam der Rumpf noch ein leichtes preshading um einige Vertiefungen/Konturen zu unterstreichen.
Bilder dazu werden noch folgen. Was mir momentan noch schwierigkeiten bereitet ist die Darstellung des Heckbereiches.
Bilder vom Original in Sinsheim:
Was hier sofort ins Auge fällt sind die relativ großen Lücken zwischen den Hitzeschildern am Heck. Dazu sieht man noch, dass diese mal mit Nieten und mal mit Rundkopfschrauben am Spannt befestigt wurden. Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich, da sich hierbei die mgl. ergibt während Wartungsarbeiten, schnelleren Zugang zu bekommen. Am Modell selbst werde ich allerdings keine Rundkopfschrauben nacharbeiten da diese wegen ihrer Größe kaum ins Gewicht fallen. Für die möglichst realistische Darstellung des Hitzeschildes am Heck wird wohl BMF zum Einsatz kommen.
Gruß, Erik
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Vergiß nicht: das ist ein Museumsstück !
Die sind nicht immer in allen Bereichen echt.
Da wird kräftig nach Lust und Launer sowie gerade vorhandenen Möglichkeiten rumgeschraubt, geklopft und geklebt, mit der Realität hat das häufig wenig zu tun.
Gerade Sinsheim hat sich bisher immer wieder durch atemberaubende "Kreativität" hervorgetan.
( Bis hin zu Federbeinen einer JU 88 aus Abflußrohren ! )
Die sind nicht immer in allen Bereichen echt.
Da wird kräftig nach Lust und Launer sowie gerade vorhandenen Möglichkeiten rumgeschraubt, geklopft und geklebt, mit der Realität hat das häufig wenig zu tun.
Gerade Sinsheim hat sich bisher immer wieder durch atemberaubende "Kreativität" hervorgetan.
( Bis hin zu Federbeinen einer JU 88 aus Abflußrohren ! )
Der Gedanke ging mir bei dem Anblick natürlich auch durch den Kopf, wobei mir die Abflussrohre nicht aufgefallen sind .
Ich bin mir da auch nicht so sicher ob das alles so original ist. Aber Du darfst auch nicht vergessen dass z.B. Flugzeuge westlicher Hersteller wie Airbus und Boeing viel höhere Qualitätsstandarts haben. Beim näheren Hinsehen sieht man da im Vergleich große Unterschiede. Das verhält sich im Fahrzeugbau nicht anders.
Ich bin mir da auch nicht so sicher ob das alles so original ist. Aber Du darfst auch nicht vergessen dass z.B. Flugzeuge westlicher Hersteller wie Airbus und Boeing viel höhere Qualitätsstandarts haben. Beim näheren Hinsehen sieht man da im Vergleich große Unterschiede. Das verhält sich im Fahrzeugbau nicht anders.
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!
Nachdem z.B. General Motors allein 2014 bisher ca. 5 Millionen Fahrzeuge wegen erheblicher technischer Mängel zurückgerufen hat, hab ich da so meine ZweifelMechanic hat geschrieben:..........................................................Das verhält sich im Fahrzeugbau nicht anders.
Gruß
Eberhard
von GM hört man das öfters. Aber auch in Europa kommt das nicht selten vor. Vieleicht steckt da auch Marktstrategie oder falsche Sparmaßnahmen dahinter. Aber Maschinen werden von Menschen gebaut und da der Mensch nicht unfehlbar ist...
Ich finde es immer wieder Interessant zu sehen wie das Zusammenwirken einzelner Komponenten (Zahnräder, Kraftwandler...) etwas Großes bewegen.
Und wenn ich mir recht überlege was hinter der Technik steckt, die wir heute schon wieder als alt bezeichnen, komme ich trotzdem immer wieder ins Staunen. Denn was heute alt ist war irgendwann mal hochmodern und wurde z.B. wie die Concorde oder Tu144 als Fortschritt bezeichnet, was es natürlich auch war und ist. Denn All das was wir heute haben entstand aus den Erkenntnissen von Gestern.
Genug gelabert, es geht zum Modell.
Da ich mein Modell am Boden stehend und ohne eingeschaltete Hydraulikpumpen darstellen möchte, musste ich für die in der Anleitung dargestellten Schritte einige Änderungen vornehmen.
Dafür führte ich P7 vor P6 und P9 vor P8 durch. Danach trennte ich die überstehenden taileron tracks / Klappen-Bewegungseinheiten vom Rest und klebte diese an das Klappenbauteil.
Im Bild sind deutlich die geteilten Taileron - Klappen zu erkennen. Das Taileron ist bei der Tu-144, genau wie bei der Concorde in drei Teile pro Seite unterteilt. Allerdings befindet sich das innere Taileron der Concorde zwischen Rumpf und Triebwerk.
Nach dem die getrennten Teile entsprechend verklebt waren, began ich die Klappenteile in je drei Teile zu trennen.
Danach klebte ich die Teile wieder an ihre Position, nach unten zeigend.
Das Ergebnis sieht jetzt so aus:
Da im Ausgeschaltetem Zustand oftmals noch ein Restdruck bleiben kann hab ich die Klappen nicht ganz symmetrisch zueinander angebaut. Allerdings verbleibt der Restdruck im System nicht für ewig sodass man bei dieser Darstellung davon ausgehen kann, das hier das Hydrauliksystem eben ausgeschaltet wurde. Soviel zum Thema der späteren Darstellung
Gruß, Erik
Ich finde es immer wieder Interessant zu sehen wie das Zusammenwirken einzelner Komponenten (Zahnräder, Kraftwandler...) etwas Großes bewegen.
Und wenn ich mir recht überlege was hinter der Technik steckt, die wir heute schon wieder als alt bezeichnen, komme ich trotzdem immer wieder ins Staunen. Denn was heute alt ist war irgendwann mal hochmodern und wurde z.B. wie die Concorde oder Tu144 als Fortschritt bezeichnet, was es natürlich auch war und ist. Denn All das was wir heute haben entstand aus den Erkenntnissen von Gestern.
Genug gelabert, es geht zum Modell.
Da ich mein Modell am Boden stehend und ohne eingeschaltete Hydraulikpumpen darstellen möchte, musste ich für die in der Anleitung dargestellten Schritte einige Änderungen vornehmen.
Dafür führte ich P7 vor P6 und P9 vor P8 durch. Danach trennte ich die überstehenden taileron tracks / Klappen-Bewegungseinheiten vom Rest und klebte diese an das Klappenbauteil.
Im Bild sind deutlich die geteilten Taileron - Klappen zu erkennen. Das Taileron ist bei der Tu-144, genau wie bei der Concorde in drei Teile pro Seite unterteilt. Allerdings befindet sich das innere Taileron der Concorde zwischen Rumpf und Triebwerk.
Nach dem die getrennten Teile entsprechend verklebt waren, began ich die Klappenteile in je drei Teile zu trennen.
Danach klebte ich die Teile wieder an ihre Position, nach unten zeigend.
Das Ergebnis sieht jetzt so aus:
Da im Ausgeschaltetem Zustand oftmals noch ein Restdruck bleiben kann hab ich die Klappen nicht ganz symmetrisch zueinander angebaut. Allerdings verbleibt der Restdruck im System nicht für ewig sodass man bei dieser Darstellung davon ausgehen kann, das hier das Hydrauliksystem eben ausgeschaltet wurde. Soviel zum Thema der späteren Darstellung
Gruß, Erik
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!
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Das macht sich--->prima !
Danke für´s Zeigen !
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Ein Hallo an alle Mitleser
Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Aber dafür hab ich auch gleich ein update parrat.
Nachdem ich den Rumpf lackiert hatte, kamen die Kabinenfenster an Position. Vordem Lackieren hab ich mich auch etwas der Kunst des Vorschattierens bedient. Die Rumpf- und Flügeleinheit waren garnichtmal so einfach zu verbinden, da hier teilweise Spannungen über die gesamte Länge des Teils einige Schwierigkeiten verursachten.
Zum derzeitigen Zustand:
An der Cockpitsektion muss ich noch etwas verschleifen. Mal sehen ob ich diesen etwas auffälligen Übergang verbessern kann.
Grüße, Erik
Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Aber dafür hab ich auch gleich ein update parrat.
Nachdem ich den Rumpf lackiert hatte, kamen die Kabinenfenster an Position. Vordem Lackieren hab ich mich auch etwas der Kunst des Vorschattierens bedient. Die Rumpf- und Flügeleinheit waren garnichtmal so einfach zu verbinden, da hier teilweise Spannungen über die gesamte Länge des Teils einige Schwierigkeiten verursachten.
Zum derzeitigen Zustand:
An der Cockpitsektion muss ich noch etwas verschleifen. Mal sehen ob ich diesen etwas auffälligen Übergang verbessern kann.
Grüße, Erik
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- Hammerhead
- Beiträge: 19
- Registriert: So 3. Aug 2014, 12:41
- Wohnort: Salzburgerland
Hi Erik!
Zwar bin ich sonst nicht so der Fan von zivilen Maschinen, muss aber zugeben, dass Du da sehr eindrucksvolle Arbeit zeigst.
Weiter so!
Grüße: Michael
Zwar bin ich sonst nicht so der Fan von zivilen Maschinen, muss aber zugeben, dass Du da sehr eindrucksvolle Arbeit zeigst.
Weiter so!
Grüße: Michael
Aktuelles Großprojekt: "United Colors of Leopard 2"
Hallo an alle Leser
Ich hab inzwischen mit der Antriebssektion gem. meiner Anleitung begonnen. Dabei hab ich einen Fehler in der Anleitung endeckt, auf den ich mal aufmerksam machen möchte. Ich bin gem. der Anleitung mit Schritt 15 und 17 fortgefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Aussparung für das Fahrwerk an den Teilen D12 und E3 nicht zusammen passen. Es scheint als habe man das Teil D12 mit D1 in der Anleitung vertauscht.
Hier nochmal ein paar Bilder der Spritzlinge.
Aber das wäre alles nicht so dramatisch, wäre da nicht noch dieses Passungsproblem zwischen Rumpf und TL - Auslass.
Der mittlere Steg sollte mit dem Rumpf bündig abschließen. Das wird noch eine knifflige Sache, für die ich mir was überlegen muss.
Bis dahin erstmal.
Grüße, Erik
Ich hab inzwischen mit der Antriebssektion gem. meiner Anleitung begonnen. Dabei hab ich einen Fehler in der Anleitung endeckt, auf den ich mal aufmerksam machen möchte. Ich bin gem. der Anleitung mit Schritt 15 und 17 fortgefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Aussparung für das Fahrwerk an den Teilen D12 und E3 nicht zusammen passen. Es scheint als habe man das Teil D12 mit D1 in der Anleitung vertauscht.
Hier nochmal ein paar Bilder der Spritzlinge.
Aber das wäre alles nicht so dramatisch, wäre da nicht noch dieses Passungsproblem zwischen Rumpf und TL - Auslass.
Der mittlere Steg sollte mit dem Rumpf bündig abschließen. Das wird noch eine knifflige Sache, für die ich mir was überlegen muss.
Bis dahin erstmal.
Grüße, Erik
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!
Hier noch ein paar Bilder vom Original.
Jetzt weis ich auch für was diese Stege da sind Sieht so aus als sollten damit die seitlichen Kühlkanäle? (oder sogar Grenzschichtabsaugung???? - K.A.) zw. Rumpf und TL - Auslass dargestellt werden. Da die Plastikstege verhältnismäßig zu dick sind werd ich das wohl anders machen.
Grüße,Erik
Jetzt weis ich auch für was diese Stege da sind Sieht so aus als sollten damit die seitlichen Kühlkanäle? (oder sogar Grenzschichtabsaugung???? - K.A.) zw. Rumpf und TL - Auslass dargestellt werden. Da die Plastikstege verhältnismäßig zu dick sind werd ich das wohl anders machen.
Grüße,Erik
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!